Den Wechseljahren schauen manche Frauen mit gemischten Gefühlen entgegen. Auch wenn es sich um eine Lebensphase handelt, die neue Ansichten, Gelassenheit und neue Hobbys mit sich bringen kann, steht sie vielfach auch für das Ende der Fruchtbarkeit und unangenehme Begleiterscheinungen. Ein positives Mindset kann jedoch dabei helfen, gut durch die Wechseljahre zu kommen und sie eben auch als eine Chance für etwas Neues zu sehen. Sie sind ein ganz natürlicher Prozess, mit dem jede Frau früher oder später Erfahrung macht. Insbesondere wegen dieser Unvermeidbarkeit ist es wichtig, diese Veränderung anzunehmen, zu akzeptieren und in etwas Positives umzuwandeln. Wie das gelingen kann und welche sanfte Hilfe es bei Wechseljahresbeschwerden gibt, verraten wir Ihnen im folgenden Beitrag gern.
Was genau sind die Wechseljahre?
Die Wechseljahre (das Klimakterium) kennzeichnen die Übergangsphase, in der der Körper die reproduktive Funktion der Eierstöcke Schritt für Schritt einstellt. Die Hormonproduktion in den Eierstöcken nimmt ab. Dadurch kommt es zu starken hormonellen Schwankungen und Veränderungen. Diese können sich in unterschiedlichen Symptomen ausdrücken und beeinflussen im Prinzip den gesamten Körper. Sobald der Prozess gänzlich abgeschlossen ist und die Eierstöcke kein Östrogen mehr bilden, ist eine Schwangerschaft nicht mehr möglich.
Wie äußern sich die Wechseljahre?
Wie sich die Wechseljahre bemerkbar machen, kann von Frau zu Frau ganz unterschiedlich sein. Zunächst deuten oftmals Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung auf eine körperliche Veränderung hin. Bei vielen Frauen bleiben die Blutungen immer häufiger aus. Auch die gewohnte Intensität der Regelblutung kann abweichen. Liegt die letzte Monatsblutung ein Jahr zurück, spricht man davon, dass die Wechseljahre abgeschlossen sind und die Frauen sich in der Postmenopause befinden. Auch der Zeitpunkt, zu dem die Wechseljahre einsetzen, ist nicht bei jeder Frau gleich. Im Durchschnitt sind Frauen etwa 51 Jahre alt, wenn die Wechseljahre beginnen. Es gibt jedoch auch Frauen, die deutlich später oder auch früher in die Wechseljahre kommen. Bei Frauen, die jünger als 40 Jahre sind, spricht man dann von vorzeitigen Wechseljahren.
Weitere mögliche Beschwerden/Symptome in den Wechseljahren:
- Hitzewallungen
- Abgeschlagenheit/Müdigkeit
- Schlafprobleme
- Gedächtnisstörungen
- Vaginale Atrophie und Scheidentrockenheit
- Blasenschwäche
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- Stimmungsschwankungen
- Dünneres Haar/Haarverlust
- Hautprobleme
- Verminderung der Libido
- Gelenk- und Muskelschmerzen
Sport in den Wechseljahren
Eine Möglichkeit, in den Wechseljahren für mehr Wohlbefinden zu Sorgen, sind sportliche Aktivitäten. Regelmäßige Bewegung ist in jeder Lebensphase sehr wichtig, um Körper und Geist fit zu halten. In den Wechseljahren hilft der Sport, die Muskulatur zu stärken und möglichen Gelenkproblemen vorzubeugen. Außerdem verbessert Sport den Kreislauf und hebt sogar die Stimmung. Probieren Sie gern auch neue Sportarten wie Yoga oder Walking aus. Dabei können Sie Ihren Körper auch besser kennenlernen und leichter mit eventuellen Beschwerden umgehen.
Ernährung in den Wechseljahren
Im Laufe des Lebens ändert sich der persönliche Energiebedarf. Einige Frauen bemerken in den Wechseljahren eine Gewichtszunahme. Das liegt in erster Linie jedoch nicht daran, dass die hormonelle Umstellung zu überschüssigem Gewicht beiträgt, sondern dass der Körper weniger Energie benötigt. Eine bewusste, gesunde und ausgewogene Ernährung hilft dabei, das individuelle Normalgewicht zu halten und Gewichtszunahmen auszuschließen.
Des Weiteren kann die Darmaktivität durch die hormonelle Veränderung träger werden, was sich häufig in Verdauungsbeschwerden wie Blähungen äußert. Hier eignen sich vor allem ballaststoffreiche Speisen, die die Darmfunktionalität unterstützen.
Eine bestimmte Diät für die Wechseljahre gibt es nicht. Zudem ist ungewiss, ob bestimmte Nahrungsmittel Wechseljahresbeschwerden verstärken oder sogar lindern können. Probieren Sie sich hier am besten selbst aus und schauen Sie, welche Lebensmittel Ihnen guttun und welche weniger. Außerdem sollte die ausreichende Flüssigkeitszufuhr nicht vernachlässigt werden.
Tipps für einen positiven Umgang mit den Wechseljahren
Ja, die Wechseljahre können eine starke Umstellung und eine Herausforderung sein. Dieser sind Sie aber allemal gewachsen! Bleiben Sie positiv und tauschen Sie sich beispielsweise mit anderen Frauen aus. Das Gemeinschaftsgefühl und hilfreiche Tipps aus erster Hand können eine effektive Unterstützung sein, falls Ihnen der richtige Umgang mit den Wechseljahren einmal schwerfällt.
Sehr wichtig sind zudem Ruhe und Entspannung. Stressen Sie sich nicht und lassen Sie den neuen Lebensabschnitt einfach auf Sie zukommen. Gezielte Entspannungsübungen, Yoga und Meditation können ebenfalls helfen. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für sich und Ihren Körper.
Sprechen Sie zudem mit Ihrer Gynäkologin. Auch sie hat als Expertin sicherlich einige hilfreiche Hinweise, wodurch Sie die Wechseljahre für sich einfacher machen können.
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