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Ästhetik im Intimbereich: schonende Vaginalverjüngung

Unwohlsein aufgrund des Intimbereichs muss nicht in jedem Fall eine funktionelle beziehungsweise gesundheitliche Ursache haben. Auch die Ästhetik der Intimzone hat oftmals großen Einfluss auf das Körpergefühl. Natürlicherweise ist kein weiblicher Intimbereich identisch zu anderen, sondern weist individuelle Merkmale auf. Insbesondere die Schamlippen (Labien) können hinsichtlich der Länge, Form und Farbe variieren. Meist sind es lange Labien, an denen sich die betroffenen Frauen optisch stören. Sie können sowohl anlagebedingt stark ausgeprägt sein als auch mit der Zeit und durch Einwirkung des natürlichen Alterungsprozesses entstehen.

Die Alterung macht sich auch in der Gewebeelastizität und -straffheit bemerkbar. So kann es mit zunehmendem Alter sowie nach Schwangerschaft und Geburten zu Gewebeerschlaffungen kommen. Fühlen sich Frauen durch erschlafftes Gewebe im Bereich der Vagina eingeschränkt, gehemmt und unwohl, kann mithilfe einer schonenden und nichtoperativen Behandlung Abhilfe geschaffen werden. Durch die Lasertherapie mit MonaLisa Touch® wird dem Gewebe Festigkeit zurückgegeben – für eine sanfte Vaginalverjüngung.

Die operative Vaginalstraffung

Die herkömmliche Vaginalverjüngung findet chirurgisch statt. Dabei wird der erschlaffte Gewebeüberschuss entfernt und das übrige Gewebe somit gestrafft. Das Ziel der Vaginalstraffung ist es, eine dauerhafte Verengung der Vagina hervorzurufen. Dadurch lässt sich zum einen das individuelle Körpergefühl positiv beeinflussen als auch das sexuelle Lustempfinden steigern. Ebenso kann eine leichte Inkontinenz mithilfe des Eingriffs reduziert werden. Die OP dauert in der Regel ein bis zwei Stunden und findet meist im Dämmerschlaf oder in Vollnarkose statt. Für gewöhnlich ist es empfehlenswert, dass die Patientinnen nach der Operation ein bis zwei Nächte zur Beobachtung in der Klinik bleiben.

Die nichtoperative Alternative für eine Vaginalverjüngung

Auch wenn die Unzufriedenheit mit dem eigenen Genitalbereich groß ist, scheuen sich dennoch viele Frauen vor einer OP. Ein chirurgischer Eingriff ist stets mit gewissen Risiken und mit Ausfallzeiten verbunden. In der modernen ästhetischen Medizin werden zunehmend minimalinvasive Behandlungsmethoden entwickelt. Auch im Bereich der Intimchirurgie gibt es heutzutage Alternativen, die wünschenswerte Ergebnisse ganz ohne OP erzielen können.

Die Laserbehandlung MonaLisa Touch® wurde speziell für den weiblichen Intimbereich entwickelt, um vulvovaginalen Beschwerden entgegenzuwirken. Ein großes Thema ist die vaginale Atrophie. Damit sind verschiedene Veränderungen der Vaginahaut gemeint, die durch hormonelle Umstellungen (z. B. in den Wechseljahren) auftreten. Diese Veränderungen führen zum Beispiel zu Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr sowie zu Reizungen und Brennen.

Die Laserimpulse, die bei der Behandlung in das Gewebe abgegeben werden, fördern die Bildung neuer kleiner Blutkapillare und regen die körpereigene Bildung von Kollagen an. Dadurch wird der Bereich von innen heraus gestrafft und besser durchblutet. Es findet so gesehen ein natürlicher Verjüngungsprozess des Intimbereichs statt, der sich die körpereigenen Prozesse zu eigen macht.

Wie findet die Behandlung statt?

Die Laserbehandlung wird ambulant direkt in meiner Praxis vorgenommen. Über eine spezielle Vaginalsonde wird die Laserenergie in das Gewebe geleitet und ruft dort eine angenehme Wärmeentwicklung hervor. Die Anwendung dauert lediglich fünf Minuten. Danach kann die Patientin wieder in den normalen Alltag zurückkehren. Besondere Maßnahmen zur Nachsorge sind dabei nicht zu beachten. Für ein optimales Ergebnis sind drei Behandlungen in einem Abstand von jeweils sechs Wochen notwendig. Bereits nach der ersten Anwendung berichten viele Patientinnen davon, dass eine Verbesserung zu spüren ist. Um die positiven Resultate der Behandlung zu erhalten, findet für gewöhnlich eine regelmäßige Auffrischung statt. Hierbei handelt es sich um eine Behandlungssitzung, die etwa ein- bis zweimal pro Jahr stattfindet.

Hat MonaLisa Touch® Risiken?

Die Laserbehandlung ist äußerst schonend und belastet den Körper kaum. Die Wärmeentwicklung kann in einigen Fällen als etwas unangenehm empfunden werden. Erfahrungsgemäß lässt sich die Anwendung jedoch sehr gut aushalten. Auch nach der Behandlung treten im Normalfall keine oder nur sehr wenige Nebenwirkungen auf. Das Gewebe kann vorübergehend empfindlicher sein als gewohnt. Des Weiteren kann es vereinzelt zu leichten Rötungen oder Schwellungen kommen. Diese minimalen Störungen lassen üblicherweise nach wenigen Tagen ohne weitere Folgen wieder nach und stellen keinen Grund zur Sorge dar.

Sie möchten mehr erfahren?

Wenn Sie sich für die MonaLisa Touch®-Behandlung interessieren, berate und informiere ich Sie gern im Rahmen eines Gesprächstermins in meiner Praxis. Als erfahrene Gynäkologin, Frau und Mutter weiß ich, dass es vielen Frauen oft nicht leichtfällt, über intime Angelegenheiten oder Probleme zu sprechen. In meiner Praxis behandle ich Ihre Sorgen und Wünsche diskret und einfühlsam. Ich helfe Ihnen gern weiter und stelle gemeinsam mit Ihnen den Behandlungsplan zusammen, der Ihnen wieder mehr Wohlbefinden beschaffen kann. Vereinbaren Sie ganz einfach telefonisch oder per Mail einen Termin mit meinem Praxisteam oder nutzen Sie unsere Online-Terminvergabe.

Quälendes Jucken, Hautreizungen, Rötungen, Vernarbungen – das Krankheitsbild Lichen sclerosus (LS)

Jucken und Brennen im Intimbereich ist für die Betroffenen stets ein unangenehmes Unterfangen und zudem häufig mit Scham verbunden. Oftmals werden solche intimen Probleme lange Zeit verschwiegen oder heruntergespielt. Offen darüber zu reden, fällt zahlreichen Patientinnen schwer, weil intimes Jucken und Brennen oft mit mangelnder Hygiene oder mit Tabuthemen wie sexuell übertragbaren Krankheiten assoziiert werden. Der Intimbereich sollte jedoch keine Tabuzone sein. Ebenso wenig sollten Patientinnen sich davor schämen, bei Problemen offen und ehrlich Hilfe aufzusuchen. Eine mögliche Ursache für das Jucken und Brennen in der Intimzone kann der Lichen sclerosus (LS) sein, eine weitverbreitete, aber dennoch weitestgehend unbekannte Hauterkrankung.

Kennzeichen von Lichen sclerosus

Lichen sclerosus ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die die äußeren Genitalien betrifft. Das macht sie körperlich, aber vor allem auch psychisch belastend für die Betroffenen. Viele der Patientinnen schämen sich für die weißen flechtenartigen Flecken auf der entzündeten Haut. Allein engere Kleidung kann an den Stellen zu Schmerzen führen. Ähnlich verhält es sich beim Wasserlassen oder auch beim Geschlechtsverkehr. Besonders unangenehm für die Patientinnen sind der ständige, starke Juckreiz und das Brennen im Intimbereich, mit denen die Erkrankung einhergeht. Schaffen es die Frauen nicht, das Kratzen zu unterlassen, wird der ohnehin sensible Bereich noch mehr gereizt.

Diese Symptome können auf einen LS hindeuten

  • Trockene Haut über längere Zeit
  • Risse in der Haut
  • Anhaltende Schmerzen und ein starker Juckreiz im Intimbereich
  • Helle, weiße Flecken auf der Haut (teilweise mit Pigmentstörungen)
  • Rötungen
  • Brennen
  • Vernarbungen
  • Geweberückgang an den Schamlippen
  • Verklebung an den Schamlippen
  • Libidoverlust

Lichen sclerosus bedeutet übersetzt soviel wie „trockene Flechte“. Hergeleitet wird die Bezeichnung von Flechten, die Baumrinden befallen, da das Erscheinungsbild der Erkrankung diesen Flechten ähnelt. LS trocknet die Haut im Intimbereich aus. Daraufhin bilden sich weiße Hautstellen, die aufreißen und vernarben können.

Betrifft LS nur Frauen?

Die Erkrankung wird häufig mit Frauen in Verbindung gebracht. Insbesondere nach der Menopause wird LS oftmals diagnostiziert. Jedoch kann die Hautkrankheit bereits deutlich früher ausbrechen. Auch junge Frauen und sogar Teenager können an den Beschwerden von LS leiden. Selbst im Kleinkindalter ist ein Ausbruch der Hauterkrankung möglich.

Die weißlichen und schmerzenden Hautstellen sind jedoch kein rein weibliches Krankheitsbild, sondern auch Männer können an Lichen sclerosus erkranken. Da sowohl Frauenärzte als auch Urologen oftmals wenig bis keine Erfahrung mit der Erkrankung haben, wird LS leider häufig erst sehr spät diagnostiziert und behandelt. Im Frühstadium ist LS zudem schwer zu erkennen und wird oftmals für eine Pilzinfektion oder eine Blasenentzündung gehalten. Die Erkrankung ist übrigens nicht ansteckend. Zudem ist sie nicht heilbar, aber mit modernen Therapien gut behandelbar.

Wie wird Lichen sclerosus behandelt?

Nach der Diagnose durch eine Expertin beziehungsweise durch einen Experten wird die Erkrankung zunächst mit einer Salbenkur behandelt. Die Kortisonsalbe wird in regelmäßigen Abständen auf die Hautstellen aufgetragen und lindert langanhaltend die Beschwerden. Bei einer frühzeitigen Therapie können langwierige Erkrankungsverläufe und starke Folgeschäden möglichst vermieden werden. Sollte es bereits zu starken Hautveränderungen gekommen sein, ist in manchen Fällen ein operativer Eingriff notwendig.

Eine innovative Behandlungsmethode zur Linderung der Symptome des LS ist die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Das Gerät sendet sanfte Laser-Impulse an das Vaginalgewebe und regt somit die Revitalisierung der Vaginalwände an. Die Impulse erreichen sowohl die obere Hautschicht (Epithel) als auch das tieferliegende Gewebe. Die Regenerations- und Neubildungsprozesse nehmen positiven Einfluss auf die Gesundheit des Intimbereichs. Zudem wird die Lubrikation (Feuchtigkeitsversorgung) verbessert. Ein Behandlungszyklus besteht aus mehreren kurzen Einzelanwendungen (für gewöhnlich sind es drei Behandlungen). Im Anschluss bietet es sich an, die Behandlung alle sechs bis zwölf Monate zu wiederholen, um die positiven Resultate lange Zeit aufrechtzuerhalten.

Persönliche Beratung in der Praxis

Bei einem anhaltenden starken Juckreiz und Hautveränderungen sollten Sie sich an eine erfahrene Ärztin beziehungsweise an einen erfahrenen Arzt wenden, um die Symptome abklären zu lassen. Ich habe mich auf die Diagnose und die Behandlung von Lichen sclerosus spezialisiert und stehe Ihnen gern zur Seite. Die Beschwerden müssen Ihnen keinesfalls unangenehm sein – Sie können ganz offen mit mir sprechen. Sollte ein LS vorliegen, finde ich gemeinsam mit Ihnen die passende und schonende Behandlung, um die Beschwerden für Sie nachhaltig zu lindern und Ihnen ein Plus an Lebensqualität zu sichern. Einen Termin können Sie ganz bequem über die Onlinebuchung oder mit meinem Praxisteam vereinbaren.

Wodurch entsteht Blasenschwäche und was hilft dagegen?

Bei der Blasenschwäche (auch Harninkontinenz) handelt es sich um die ungewollte und unkontrollierte Abgabe von Urin. Für die Betroffenen ist sie oftmals etwas sehr Unangenehmes. Hierzulande leiden etwa zehn Millionen Menschen an Blasenschwäche. Sie kann in jedem Lebensalter auftreten und verschiedene Ursachen haben. Statistisch gesehen sind Frauen etwa doppelt so häufig von ihr betroffen wie Männer. Da sich die Betroffenen in der Regel stark eingeschränkt fühlen, wenn die Blase nicht mehr in der Lage ist, den Urin sicher zu halten, suchen sie insbesondere nach effektiven und gleichzeitig schonenden Behandlungsmöglichkeiten. Was kann man gegen Blasenschwäche tun?

Formen der Blasenschwäche

  1. Die Stress- oder Belastungsinkontinenz
    Die Stress- oder Belastungsinkontinenz gehört zu den zwei häufigsten Formen der Blasenschwäche. Sie tritt beispielsweise beim Husten, Niesen, Lachen oder Treppensteigen auf – also immer dann, wenn sich der Druck in der Harnblase erhöht. Durch eine Störung des Harnröhrenverschlusses kann der Urin nicht in der Blase gehalten werden. Es gibt verschieden starke Ausprägungen dieser Form der Blasenschwäche. Einige Betroffene bemerken den unfreiwilligen Urinabgang nur bei stärkerer körperlicher Betätigung, bei anderen tritt er sogar bei körperlicher Ruhe auf.
  2. Die Dranginkontinenz
    Die Dranginkontinenz (auch Urgeinkontinenz) ist die zweithäufigste Form. Hierbei verspüren die Betroffenen einen plötzlichen, starken Drang und können den Urin dann nicht mehr zurückhalten. Die Dranginkontinenz wird auch als „überaktive Blase“ bezeichnet.
  3. Die Reflexinkontinenz
    Durch eine Fehlentwicklung oder Verletzung von bestimmten Nervenbahnen sind Betroffene einer Reflexinkontinenz nicht in der Lage, die Entleerung der Blase willentlich zu beginnen oder zu beenden.
  4. Die Überlaufinkontinenz
    Die Überlaufinkontinenz tritt auf, wenn der Druckausgleich zwischen Blase und Harnröhre gestört ist. Hierbei wird die Blase stark gedehnt, bis ihr Druck den in der Harnröhre übersteigt. Infolgedessen läuft sie sozusagen über. Sie entleert sich unkontrolliert, bis der Druck wieder ausgeglichen ist. Es bleibt also immer ein Resturin in der Blase zurück.

Mögliche Ursachen für Blasenschwäche
Abhängig von den jeweiligen Formen der Blasenschwäche können verschiedene Ursachen für die Erkrankung vorliegen. Oftmals hängt die Blasenschwäche mit dem Beckenboden beziehungsweise der Beckenbodenmuskulatur zusammen. Der Beckenboden besteht aus Bindegewebe und Muskeln. Er ist unter anderem dafür zuständig, den Blasenmuskel zu stützen. Ist die Beckenbodenmuskulatur geschwächt, erhöht sich das Risiko für unkontrollierten Harnabgang. Da Frauen ein vergleichsweise großes Becken und eine weniger starke Beckenbodenmuskulatur besitzen, sind sie häufiger von Blasenschwäche betroffen als Männer.

Auch Schwangerschaften und Geburten wirken sich auf die Beckenbodenmuskulatur aus und können eine Blasenschwäche mitbedingen. Ebenso kommen Operationen, Unfälle oder bestimmte (angeborene) Fehlentwicklungen als Auslöser infrage.

Mit zunehmendem Alter erschlaffen Muskeln und Gewebe auf natürliche Weise. Das betrifft auch den Beckenboden. Somit zählt auch der natürliche Alterungsprozess zu den Faktoren, die eine Blasenschwäche auslösen können.

MonaLisa Touch® gegen Blasenschwäche

Eine schonende Behandlungsmethode gegen Blasenschwäche ist die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Hierbei wird eine spezielle Vaginalsonde eingeführt, die Impulse an das Scheidengewebe abgibt. Diese Impulse sorgen dafür, dass die Kollagenbildung sowie die Zellneubildung angeregt werden. Auf diese Weise wird die Vagina „verjüngt“. Das Gewebe strafft sich und wird verstärkt. Die Behandlung kann leichter Belastungsinkontinenz entgegenwirken. Zudem hilft die Methode bei häufigen Harnwegsinfekten sowie bei Schmerzen beim Wasserlassen. Auch Scheidentrockenheit kann mit der Methode behandelt werden.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

Zur Linderung einer Blasenschwäche wird den Patienten häufig zu Beckenbodentraining geraten, um die Muskulatur zu stärken. Zudem können einige Formen der Harninkontinenz medikamentös behandelt werden. Ebenso ist es möglich, dass bestimmte Medikamenteneinnahmen eine Blasenschwäche begünstigen. Ein Wechsel der Präparate kann die Symptome somit ebenfalls lindern.

Die individuell geeignete Therapie besprechen Arzt und Patientin in einem persönlichen Beratungsgespräch. Wenn Sie mehr über die Behandlung von Blasenschwäche sowie über die Möglichkeiten und Vorteile von MonaLisa Touch® erfahren möchten, stehe ich Ihnen gern beratend zur Seite. Das Verfahren hat sich insbesondere bei vulvovaginalen Beschwerden wie Scheidentrockenheit und typischen Wechseljahresbeschwerden bewährt. Es erfolgt ambulant in der Praxis und dauert nur wenige Minuten.

Für einen individuellen Termin können Sie gern mit meinem Praxisteam in Kontakt treten. Ich freue mich darauf, Sie in der Praxis begrüßen zu können.

Scheidenpilz erkennen und behandeln

Scheidenpilz stellt eine häufige Pilzinfektion bei Frauen dar, die für gewöhnlich durch Hefepilze hervorgerufen wird. Anzeichen für die Infektion können ein Jucken und Brennen in der Intimzone sein. Statistisch gesehen bekommen drei von vier Frauen in ihrem Leben mindestens einmal eine Pilzinfektion. Durch eine entsprechende Behandlung lässt sich die Erkrankung in der Regel zügig und unkompliziert therapieren. Eine Pilzinfektion ist daher meist ungefährlich, bringt aber unangenehme Beschwerden für die betroffenen Frauen mit sich. Oftmals scheuen sich die Frauen aus Scham auch, die Symptome offen bei ihrer Gynäkologin beziehungsweise bei ihrem Gynäkologen anzusprechen. In meiner Praxis behandle ich all Ihre Informationen diskret. Sie können von Frau zu Frau ohne Angst oder Sorge mit mir reden und ich helfe Ihnen gern weiter. Einen ersten Überblick über Ursachen, Symptome und Behandlung bei Scheidenpilz oder Juckreiz im Genitalbereich finden Sie im folgenden Beitrag.

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren für Scheidenpilz?

Bestimmte Bakterien und Pilze gehören zur natürlichen Flora der Haut und Schleimhäute von Frauen und Männern. Im gesunden Gleichgewicht rufen sie somit keinerlei Beschwerden hervor, da sie beispielsweise von der sauren Umgebung der Milchsäurebakterien und dem Immunsystem in Schach gehalten werden. Wird die gesunde Flora jedoch gestört, können sich die Pilze vermehren und Krankheiten auslösen.

Pilzinfektionen im Genitalbereich werden insbesondere durch Hefepilze wie Candida albicans verursacht. Als optimale Vermehrungsbedingungen gilt ein feuchtes und warmes Milieu. Zu den Auslösern für eine Pilzinfektion gehören unter anderem:

  • Hormonelle Veränderungen (z. B. während der Schwangerschaft, durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder von Hormonersatzpräparaten)
  • Krankheiten, die das Immunsystem schwächen
  • Störungen im Stoffwechsel (z. B. Diabetes)
  • bestimmte Arzneimittel (z. B. Immunsuppressiva, Kortisonpräparate)
  • übermäßige Intimhygiene (z. B. aggressive Pflegemittel, die die Intimflora stören)
  • zu enge Kleidung oder synthetische Stoffe, die zu vermehrtem Schwitzen und Wärmestau führen

Zudem können die Pilze durch ungeschützten Geschlechtsverkehr von Person zu Person übertragen werden.

Was sind typische Symptome für eine Scheidenpilzinfektion?

Die Hauptbeschwerden bei einer Pilzinfektion sind Jucken und Brennen im Intimbereich. Zudem zeigt sich ein untypischer Ausfluss. Etwas Ausfluss ist für gewöhnlich ganz normal. Er kann sich im Laufe des weiblichen Zyklus verändern. Gemeinhin ist der Ausfluss gering, durchsichtig bis milchig und geruchlos. Bemerken Frauen hingegen einen vermehrten weißlichen Ausfluss, der eine krümmelige Konsistenz und Geruch aufweist, kann das auf eine Infektion hindeuten.

Weitere Scheidenpilz-Symptome können zudem folgende sein:

  • wunder Scheideneingang
  • grau-weißliche Beläge an der Schleimhaut, darunter entzündlich gerötete Areale
  • leichte Schwellungen der Schamlippen (Labien)
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Hautrisse an der Scheide

Was hilft gegen Scheidenpilz?

Sollten Frauen typische Symptome bei sich feststellen, ist ärztlicher Rat aufzusuchen. Zwar kursieren zahlreiche Hausmittel, die bei Scheidenpilz helfen sollen, in der Realität verschlimmern sie die Symptome jedoch eher, als Linderung zu verschaffen. In einem Beratungsgespräch mit der Gynäkologin können die Patienten ihre Beschwerden offen schildern. Anschließend erfolgt eine Untersuchung, bei der die Ärztin feststellen wird, ob es sich um eine Pilzinfektion oder eine andere Erkrankung handelt. Pilzinfektionen werden in der Regel medikamentös behandelt. Alternativ ist es auch möglich, Scheidenpilz mit einer speziellen Creme zu therapieren. Im individuellen Beratungsgespräch erhalten die Patientinnen Informationen zu den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Behandlungsmethoden, um die geeignete Therapie zu finden.

Da eine Pilzinfektion ansteckend sein kann, ist es ratsam, dass auch der Sexualpartner sich untersuchen und – wenn nötig – mitbehandeln lässt. Die Mitbehandlung des Partners ist auch wichtig, um einer erneuten Infektion bei der Patientin vorzubeugen. Denn in einigen Fällen können sich Pilze unter der Vorhaut des Penis befinden, die keine Beschwerden beim Mann auslösen. Beim Kontakt mit dem frisch behandelten Intimbereich der Frau können sie jedoch dort eine erneute Infektion begünstigen.

Weitere Tipps zur Behandlung und Vorbeugung von Scheidenpilz

  • Verzichten Sie während einer Pilzinfektion auf Geschlechtsverkehr
  • Unmittelbar nach einer Pilzinfektion-Behandlung sollten Sie und Ihr Partner zum zusätzlichen Schutz Kondome verwenden
  • Verwenden Sie pH-neutrale Seifen oder nur Wasser für die Intimpflege
  • Achten Sie bei Ihrer Unterwäsche auf luftdurchlässige Materialien
  • Wechseln Sie täglich Ihre Unterwäsche
  • Kürzen Sie Ihre Schamhaare
  • Reinigen Sie Ihre Unterwäsche und Handtücher bei 60 Grad und benutzen Sie ein Vollwaschmittel, damit Bakterien und Pilze beseitigt werden

Brennen und Jucken im Intimbereich ohne Pilzinfektion

Brennen und Juckreiz im Intimbereich muss nicht zwingend auf eine Pilzinfektion hinweisen. Zu den möglichen Gründen gehört beispielsweise auch die Erkrankung Lichen sclerosus, eine chronische Hautentzündung. Auch infolge der Wechseljahre können die Symptome auftreten. Eine sanfte Behandlungsmethode bei vulvovaginalen Beschwerden stellt die Lasertherapie mit MonaLisa Touch® dar. Die Behandlung dauert wenige Minuten und wird ambulant in der Praxis vorgenommen. Auf meiner Behandlungsseite erfahren Sie mehr zu der modernen Therapiemethode. Gern kläre ich Sie auch in einem persönlichen Gespräch über MonaLisa Touch® auf.

Infos zu HPV – was Sie wissen sollten

HPV-Infektionen sind keine Seltenheit. Schätzungsweise treten rund 70 bis 80 Prozent aller sexuell aktiven Männer und Frauen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit dem Virus in Kontakt. Viele dieser Infektionen verlaufen unbemerkt, vollkommen symptomfrei und heilen von selbst wieder aus. In einigen Fällen kann eine HPV-Infektion zu Hautveränderungen oder zu Warzen führen. Es gibt aber auch HPV-Formen, die zu den Hochrisiko-Typen gehören, die Zellen des Körpers verändern und Krebs auslösen können.

HPV – mehr als 150 Arten
HPV ist die Abkürzung für humane Papillomviren. Wie die Bezeichnung bereits erahnen lässt, kommt die Infektion beim Menschen (human) vor. Es gibt eine Vielzahl von HP-Virustypen – mehr als 150 Subtypen wurden bereits isoliert. Ein Großteil der Viren ist harmlos. Hierzulande sowie weltweit zählt die HPV-Infektion zu den am häufigsten auftretenden sexuell übertragbaren Infektionen (STI). In etwa 90 Prozent der Infektionsfällen heilt sie innerhalb von zwei Jahren selbstständig wieder aus. Bleibt die HPV-Infektion mit dem sogenannten Hochrisiko-Typ jedoch längere Zeit unbehandelt bestehen, kann sie zu Zellveränderungen führen. Im Laufe der Jahre kann dadurch unter anderem Gebärmutterhalskrebs entstehen.

Welche Erkrankungen können sie auslösen?

  • Hautwarzen (Papillome)
  • Gutartige Genitalwarzen (z. B. Feigwarzen)
  • Zellveränderungen am After und in der Geschlechtsregion (Krebsvorstufen und Krebs)

HPV erkennen
Oftmals rufen HPV-Infektionen keinerlei Beschwerden hervor. Daher wissen viele Patienten überhaupt nicht, dass sie sich angesteckt haben. Im Normalfall ist das auch keinesfalls problematisch, da der Großteil der Infektionen ohne Weiteres wieder ausheilt. Welche Begleiterscheinungen mit einer HPV-Erkrankung einhergehen können, hängt auch vom Virustyp ab. Sichtbare und spürbare Symptome können beispielsweise Feigwarzen, Schleimhautveränderungen, Nässegefühle, Brennen oder Jucken im Intimbereich, Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr oder Schmerzen beim Wasserlassen sein.

Wie werden HP-Viren diagnostiziert?
Beim HPV-Test wird ein Zellabstrich der Schleimhaut oder eine kleine Gewebeprobe aus dem vermeintlich infizierten Bereich entnommen und im Labor untersucht. Mit dem Test wird Erbmaterial der humanen Papillomviren im Körper nachgewiesen. Bei bestimmten Risikotypen oder bei bekanntem sexuellen Kontakt mit einer infizierten Person wird oft zu solch einem Test geraten. Bei Frauen gehört ein HPV-Test zudem zur regelmäßigen Krebsvorsorge ab dem 35. Lebensjahr.

Wie kann ich mich vor HPV schützen?
Prinzipiell ist der einzige zuverlässige Schutz gegen eine HPV-Infektion ein enthaltsames Leben ohne sexuelle Kontakte. Mit Kondomen lässt sich die Ansteckungsgefahr ebenfalls senken. Da sie jedoch nicht alle Schleimhaut- und Hautbereiche abdecken, die von einer Infektion betroffen sein können, bieten sie keinen hundertprozentigen Schutz.
Eine weitere Möglichkeit, sich vor einer schädlichen HPV-Infektion zu schützen, ist die HPV-Impfung. Sie erfolgt in der Regel bei jungen Patienten, die bestenfalls noch nicht sexuell aktiv sind. Denn bei einer bereits erfolgten HPV-Infektion zeigt die Impfung keine Wirkung mehr. Die Altersempfehlung für die Impfung liegt zwischen dem 9. und dem 17. Lebensjahr.

Lässt sich eine HPV-Infektion behandeln?
Die HPV-Infektion selbst kann nicht behandelt werden. Entwickelt sich eine HPV-Erkrankung zu Krebsvorstufen beziehungsweise zu Krebs, stellen die frühzeitige Feststellung und die rechtzeitige Tumortherapie die wichtigsten Schritte dar. Bestehen Feigwarzen und veränderte Gewebeareale, werden diese meist chirurgisch oder mithilfe von speziellen Lasertechniken entfernt. Auch Gebärmutterhalskrebs wird in der Regel operativ behandelt. Zusätzlich kann die Therapie durch viele individuelle Methoden ergänzt werden, darunter Strahlentherapien, Chemotherapien, Schmerztherapien, psychologische Unterstützungen, Bewegungstherapien und vieles mehr.

Brennen und Jucken im Intimbereich – das kann sich noch dahinter verbergen
Unangenehmes Brennen und Juckreiz im Intimbereich können verschiedene Ursachen haben. So können unterschiedliche Bakterien ähnliche Symptome hervorrufen. Neben Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien kann es sich hierbei auch um ein bakterielles Ungleichgewicht der Scheidenflora (Vaginose) handeln. Des Weiteren können Pilzinfektionen einen starken Juckreiz auslösen. Die Intimpflege ist ebenfalls ein sehr sensibles Thema. Nicht nur zu wenig Hygiene, sondern auch zu häufiges und „aggressives“ Reinigen mit den falschen Produkten kann das Milieu der Scheide stören und zu Jucken und Brennen führen. Zudem können Allergien gegen bestimmte Produkte vorliegen und Reizungen begünstigen.

Wird die Scheide unzureichend befeuchtigt, kann das ebenfalls ein Jucken und Brennen hervorrufen. Scheidentrockenheit tritt häufig in den Wechseljahren auf, kann aber durchaus auch jüngere Frauen betreffen.

In einigen Fällen kann Jucken und Brennen im Intimbereich auch auf die Erkrankung Lichen sclerosus hindeuten.

Als schonende Behandlungsform gegen vaginale Beschwerden wie Jucken, Brennen und Scheidentrockenheit hat sich die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® bewährt. Gern informiere ich Sie ausführlich in einem persönlichen Gespräch zu dieser Behandlungsmöglichkeit beziehungsweise zu anderen gynäkologischen Anliegen.

Scheidentrockenheit bei jungen Frauen

Vaginale Trockenheit wird häufig mit älteren Frauen assoziiert, weil sie zu den typischen Beschwerden während der Wechseljahre zählt. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass junge Frauen nicht von Scheidentrockenheit betroffen sein können. Leider wird auch heutzutage noch selten offen über dieses Thema geredet, da es vielen jungen Patientinnen äußerst unangenehm ist, wenn sie unter Trockenheit im Intimbereich leiden. Dabei stellt die Scheidentrockenheit nichts dar, wofür sich Frauen schämen müssen. Zudem können solche Beschwerden mithilfe moderner Behandlungsmethoden häufig schonend und wirksam gemindert werden. Zu diesen Möglichkeiten zählt die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Im nachfolgenden Beitrag haben wir zusammengetragen, wodurch Scheidentrockenheit bei jungen Frauen ausgelöst werden kann und welche Behandlungsoptionen bestehen.

Die Beratung bei der Gynäkologin

Vielen Patientinnen fällt es schwer, offen über intime Probleme wie etwa Scheidentrockenheit zu sprechen. Da vaginale Trockenheit vor allem mit älteren Patientinnen verbunden wird, schämen sich junge Frauen oftmals und scheuen den Weg zu ihrer Gynäkologin beziehungsweise ihrem Gynäkologen. Auch die Begleitsymptome wie Brennen und Jucken werden dann oftmals von den Betroffenen heruntergespielt und versucht, zu verdrängen.

Seien Sie gewiss: Sie sind mit den Beschwerden nicht allein. Scheidentrockenheit tritt relativ häufig auf und kann durchaus auch bei jungen Frauen ein Thema sein. Es gibt verschiedenste Ursachen, die zu einer vaginalen Trockenheit führen können. In einem vertraulichen und diskreten Gespräch gehe ich gemeinsam mit Ihnen diesen möglichen Auslösern auf den Grund, um eine geeignete Behandlung zu erstellen. Bereits einige Verhaltenstipps und -umstellungen können zu einer Besserung führen. Zudem gibt es nichtinvasive Behandlungsmethoden, die eine Scheidentrockenheit reduzieren können.

Aufgabe der Feuchtigkeit im Intimbereich

Die Scheidenflora besteht vor allem aus verschiedenen Arten von Milchsäurebakterien (Laktobazillen). Die Feuchtigkeit im Intimbereich sorgt dafür, dass die richtigen Bedingungen für die Besiedlung und Vermehrung dieser wichtigen Bakterien vorherrschen. Ist die Scheide hingegen zu trocken und bilden sich beispielsweise dadurch feine Risse, haben schädliche Bakterien und Keime ein leichteres Spiel, in den Körper zu gelangen. Infolgedessen können schneller Entzündungen und Infektionen auftreten.

Zudem benötigt die Scheide die Feuchtigkeit beim Geschlechtsverkehr, um sich vor Verletzungen zu schützen. Das Scheidensekret verringert die Reibung. Fehlt die Feuchtigkeit, kann das nicht nur unangenehm sein, sondern auch zu Schmerzen und Reizungen führen.

Wodurch kommt es zu Scheidentrockenheit?

Die möglichen Gründe für eine Scheidentrockenheit sind sehr vielfältig. Oftmals tritt sie infolge hormoneller Veränderungen auf, die sich während der Wechseljahre ereignen. Bei jüngeren Frauen kann unter anderem eine zu übertriebene Intimhygiene zu einer trockenen Vagina führen. Insbesondere parfümierte Produkte und alkalische Seifen können die Intimflora negativ beeinflussen und dazu führen, dass die Menge der Milchsäurebakterien zurückgeht. Auch Stress und anhaltende Belastungen können zu einer Scheidentrockenheit führen. Weitere mögliche Gründe sind ein hoher Nikotin- oder Alkoholkonsum, die Einnahme bestimmter Medikamente oder Präparate (z. B. Mittel, die zu einem Östrogendefizit führen können), Hormonschwankungen (z. B. in der Schwangerschaft oder während der Stillzeit), bestimmte Erkrankungen (z. B. Diabetes, Bluthochdruck) sowie Krebstherapien.

Was hilft bei Scheidentrockenheit?

Manchmal kann die Scheidentrockenheit bereits durch einige Tipps, die die betroffenen Frauen selbst zu Hause ausprobieren können, gelindert werden. Durch Entspannungsübungen wie autogenes Training oder Yoga können Stress und Nervosität minimiert werden, die teilweise die Auslöser für eine vaginale Trockenheit sind. Während der Periode kann es zudem ratsam sein, Binden oder waschbare Periodenunterwäsche anstatt Tampons zu nutzen. Letztere nehmen nicht nur das Blut, sondern auch andere Flüssigkeiten auf, wodurch die Scheidentrockenheit verstärkt werden kann. Des Weiteren können betroffene Frauen darauf achten, die Intimhygiene nicht zu übertreiben und beispielsweise nur klares Wasser zu verwenden.

Sollte die Scheidentrockenheit eine Folge von Östrogenmangel sein, können freiverkäufliche und hormonfreie Präparate gegen Scheidentrockenheit probiert werden. Bei Schmerzen und einer trockenen Scheide beim Geschlechtsverkehr kann Feuchtigkeitscreme oder Gleitgel verwendet werden, um die Beschwerden zu lindern. Auch ein Pillenwechsel kann bei einigen Frauen helfen, die Scheidentrockenheit zu lindern.

Schonende Laserbehandlung als Hilfe bei Scheidentrockenheit

Eine unterstützende Behandlungsmöglichkeit bietet die moderne Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Bei dem Verfahren wird Licht gezielt auf die Schleimhäute des Intimbereichs gerichtet. Dadurch werden die Bildung von Kollagen sowie die Zellneubildung angeregt. Auch kleine Blutgefäße (Blutapillaren) werden gebildet. Durch die Behandlung wird der Intimbereich verjüngt und die Feuchtigkeitsversorgung verbessert sich. Da die Behandlung lediglich fünf Minuten dauert und ohne Narkose schmerzfrei verläuft, kann sie ganz einfach ambulant in der Praxis vorgenommen werden.

Wenn Sie mehr zu den Möglichkeiten von MonaLisa Touch® gegen Scheidentrockenheit oder gegen andere vulvovaginale Beschwerden erfahren möchten, berate ich Sie sehr gern bei einem persönlichen Gespräch in meiner Praxis. Vereinbaren Sie ganz einfach Ihren individuellen Termin.

Nebenwirkungen einer Krebserkrankung im weiblichen Intimbereich

Die Diagnose Krebs ist für die betroffenen Personen sowie deren Angehörige ein einschneidendes Erlebnis. Die Erkrankung bringt oftmals viele Veränderungen mit sich. Sie belastet die Patienten sowohl körperlich als auch seelisch. Neben den Beschwerden durch die Erkrankung selbst können auch verschiedene Nebenwirkungen durch die Krebsbehandlung auftreten. So führt die Chemotherapie oftmals zu Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Hautveränderungen und Entzündungen, Haarausfall oder zahlreichen anderen Beschwerden. Bei Frauen kann es auch zu Scheidentrockenheit kommen, was sie vor eine weitere Belastung stellt. Eine trockene Scheide führt für gewöhnlich zu Schmerzen, die das Wohlbefinden negativ beeinflussen und sich auch auf die Partnerschaft auswirken können. Offen darüber zu reden, fällt vielen Frauen sehr schwer. In der modernen Medizin gibt es jedoch wirksame und schonende Methoden, eine Scheidentrockenheit zu behandeln, ohne die Wirksamkeit der Krebstherapie zu behindern.

Vaginale Trockenheit durch Chemotherapie

Bei der Chemotherapie werden unter anderem Wirkstoffe eingesetzt, die die Teilung und Vermehrung der Krebszellen unterbinden sollen. Dabei werden aber nicht nur schädliche Zellen beeinflusst, sondern teilweise auch gesunde Zellen. Insbesondere die Zellen der Schleimhäute wie im Magen-Darm-Trakt oder der Scheidenhaut sowie die Zellen der Haarwurzeln und des Knochenmarks sind von der Chemotherapie mitbetroffen. Daher kommt es bei zahlreichen Frauen nicht nur zum typischen Verlust der Haare, sondern auch Scheidentrockenheit gehört zu den Beschwerden, mit denen mehrere Patientinnen zu kämpfen haben.

Strahlentherapie im Intimbereich

Bestimmte Krebsformen erfordern eine Strahlentherapie im Intimbereich. Hierzu zählt unter anderem Gebärmutterhalskrebs. Die Strahlentherapie wird gezielt auf die Krebszellen gerichtet. Jedoch kann dabei nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass auch umliegendes gesundes Gewebe von der Therapie beeinflusst wird. Kommt es zur Schädigung der Schleimhaut im Intimbereich, können dadurch schmerzhafte Verletzungen auftreten. Zudem kann die Lubrikation (Feuchtigkeitsversorgung) gestört werden, was wiederum in einer trockenen Scheide resultieren kann. Die Scheidentrockenheit kann zu Schmerzen und einem allgemeinen Unwohlsein führen, das die Betroffenen stark einschränkt.

Scheidentrockenheit durch Antihormontherapie

Vaginale Trockenheit ist häufig eine Folge eines gestörten Hormonhaushalts. Die Hormone im Körper sind fein aufeinander abgestimmt und stellen zusammen ein komplexes System dar, bei dem bereits kleinste Änderungen verschiedenste Auswirkungen hervorrufen können. Teil einiger Krebstherapien kann die sogenannte Antihormontherapie sein. Sie kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn das weibliche Hormon Östrogen am Wachstum der Tumoren beteiligt ist. Das ist beispielsweise bei vielen Formen von Brustkrebs der Fall. Die bei der Therapie verabreichten Medikamente zielen darauf ab, die Östrogenproduktion herunterzusetzen oder vollständig zu stoppen, um dem Krebswachstum entgegenzuwirken. Dadurch kommt es zu einem Östrogendefizit im Körper, was die betroffenen Frauen in eine Art „plötzliche Wechseljahre“ versetzen kann. Dabei kann es zu typischen Wechseljahresbeschwerden kommen, zu denen auch die Scheidentrockenheit gehört.

Schonende Therapie bei Scheidentrockenheit nach Krebs

Die moderne Krebsbehandlung fokussiert sich nicht nur darauf, die Tumoren zu entfernen, sondern einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der auch die zahlreichen weiteren körperlichen und seelischen Beschwerden berücksichtigt. Vor allem mit schonenden Ansätzen soll den Patienten ein Plus an Lebensqualität gesichert werden. Eine mögliche Scheidentrockenheit infolge der Krebsbehandlung kann mit der nichtinvasiven Lasertherapie MonaLisa Touch® gemindert werden. Das spezielle Gerät sendet Impulse gezielt an die Schleimhaut der Vagina und regt dort die Produktion von Kollagen an. Auch die Zellneubildung wird positiv beeinflusst, sodass das Scheidengewebe verjüngt wird. Infolgedessen erhöht sich auch die Feuchtigkeitsversorgung der Scheide und Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen werden nachhaltig gemindert.

Die Behandlung findet ambulant in der Praxis statt und benötigt keine Narkose. Sie verläuft schmerz- und risikoarm. Eine Sitzung dauert für gewöhnlich nicht länger als fünf Minuten. Wie viele Behandlungen notwendig sind, wird individuell mit der Patientin besprochen. In der Regel handelt es sich um drei Sitzungen, die in einem Abstand von jeweils sechs Wochen erfolgen. Die besonders schonenden Lichtimpulse setzen die Wirksamkeit der übrigen Krebstherapie nicht herab, sodass sie ergänzend zu dieser erfolgen kann.

MonaLisa Touch® in Berlin – Ihre individuelle Beratung

Sie haben noch Fragen zu den Möglichkeiten der minimalinvasiven Behandlungsmethode gegen Scheidentrockenheit? Gern informiere ich Sie in meiner Praxis ausführlich und persönlich zu diesen Themen und lege gemeinsam mit Ihnen den geeigneten Behandlungsplan fest. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Termin mit meinem Praxisteam und wir helfen Ihnen weiter!

Die hormonellen Veränderungen bei der Frau

Der Hormonhaushalt ist ein komplexes System des Körpers, das Einfluss auf verschiedenste Bereiche nimmt. Hormone sind biochemische Botenstoffe, die über den Blutkreislauf transportiert werden. Sie sind eine Art Signalträger, die bei den bestimmten Zellen, zu denen sie transportiert werden, Wirkungen und Prozesse hervorrufen. Die Bezeichnung Hormon kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie antreiben oder anregen. Sollten einzelne Hormone in dem fein abgestimmten System von der Norm abweichen (z. B. zu wenige Hormone dieses Typs oder zu viele), hat das Einfluss auf die Stimmung, die Gesundheit und das Verhalten.

In unserer modernen Gesellschaft werden Hormone oftmals auch stark von inneren und äußeren Faktoren wie anhaltendem Stress, Chemikalien und Umweltgiften sowie einer ungesunden Ernährung beeinflusst. Veränderungen und Störungen im Hormonhaushalt treten auch bei natürlichen Prozessen wie den Wechseljahren auf. Was Sie über Hormone wissen sollten und was Sie in Zeiten der hormonellen Veränderung tun können, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Machen Sie sich mit Ihren Hormonen vertraut

Im weiblichen Körper gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Hormonen. Für den weiblichen Zyklus spielen vor allem Östrogene (Estrogene) und Progesterone eine übergeordnete Rolle. Neben ihrer Funktion als Geschlechtshormone modulieren sie auch zahlreiche andere Körperfunktionen. Zudem sind diese beiden Gruppen bei Weitem nicht die einzigen hormonellen Botenstoffe. Nachfolgend haben wir eine kleine Übersicht an ausgewählten Hormonen erstellt.

  1. Östrogen
    Die Östrogene sind die wichtigsten weiblichen Sexualhormone, die in der Zeit von Menstruation und Eisprung stetig ansteigen. Sie werden in den Eierstöcken produziert. Neben der Entwicklung des weiblichen Organismus und der Fruchtbarkeit sorgen Östrogene auch für die Regulierung der Stimmung und für die Unterstützung der Knochendichte.
  2. Progesteron
    Auch Progesteron wird in den Eierstöcken produziert und zählt neben Östrogen zu den wichtigen Sexualhormonen der Frau. Es reguliert den Menstruationszyklus und wird kurz nach dem Eisprung vom Gelbkörper gebildet. Daher trägt es auch die Bezeichnung Gelbkörperhormon. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Gebärmutterschleimhaut für eine eventuelle Einnistung einer befruchteten Eizelle vorzubereiten. Ein Progesteronmangel kann demnach eine Schwangerschaft erschweren, da sich die Eizellen nicht beziehungsweise schwerer einnisten können.
  3. FSH
    Die Abkürzung FSH steht für Follikel stimulierendes Hormon. Es wird im Gehirn, genauer gesagt in der Hirnanhangsdrüse, gebildet. Gemeinsam mit dem luteinisierenden Hormon (LH) kommt ihm eine entscheidende Bedeutung bei der Regulation des weiblichen Zyklus zu. Ein erhöhter FSH-Wert kann auf den Beginn der Menopause hindeuten.
  4. LH
    Das Luteinisierungshormon (LH) wird ebenfalls in der Hirnanhangsdrüse gebildet und bei einem hohen Östrogenspiegel ausgeschüttet. Es setzt den Eisprung in Gang. Somit ist der LH-Wert im Körper kurz vor dem Eisprung auch am höchsten.
  5. Testosteron
    Testosteron wird vor allem mit dem männlichen Geschlecht assoziiert. Dennoch spielt das männliche Sexualhormon auch bei der Frau eine wichtige Rolle. Es wirkt stimmungsaufhellend und hat positiven Einfluss auf das Selbstvertrauen. Auch für die Libido und den Muskelaufbau ist das Hormon entscheidend.
  6. Cortisol
    Cortisol ist das sogenannte Stresshormon des Körpers. Im Normalbereich sorgt es dafür, dass der Blutzucker und das Immunsystem reguliert werden. Hohe Werte an Cortisol können hingegen zu Panikattacken und Depressionsgefühlen führen. Zudem kann es die Gedächtnisleistung negativ beeinflussen und das Immunsystem schwächen.
  7. Schilddrüsenhormone
    Die in den Schilddrüsen produzierten Hormone steuern verschiedene wichtige Aufgaben, darunter die Atmung, die Herzfrequenz, den Stoffwechsel und die Körpertemperatur. Ein Ungleichgewicht der Schilddrüsenhormone kann beispielsweise in Haarausfall, Müdigkeit, Gewichtsschwankungen und Herzrasen resultieren.
  8. DHEA
    DHEA (Dehydroepiandrosteron) zählt zu den eher allgemein unbekannten Hormonen. Es handelt sich sogar um einen Hormonvorläufer, der Reaktionen auslöst, die zur Produktion anderer Hormone wie Östrogen oder Testosteron führen. DHEA spielt vor allem während der Pubertät eine wichtige Rolle. Zudem stellt es einen Schutz vor Stress und eine Unterstützung des Immunsystems dar.
  9. Insulin
    Die Aufgabe von Insulin ist es, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Es ist daher ein wichtiger Bestandteil des Stoffwechsels. Störungen im Insulinhaushalt können auf Dauer zu Diabetes führen.
  10. Serotonin
    Serotonin ist das sogenannte Glückshormon des Körpers. Produziert wird es hauptsächlich im Darm, aber auch im Gehirn (hier vor allem während des Schlafs). Ein über längere Zeit geringer Serotoninwert kann mitverantwortlich für die Entwicklung von Depressionen sein.

Zyklen und Schwankungen im Blick behalten

Dass sich der Hormonspiegel regelmäßig ändert ist völlig normal und löst verschiedene Ereignisse aus. Um Zyklen und den Einfluss auf unseren Körper besser zu verstehen und damit umgehen zu können, ist es wichtig, den eigenen Ablauf zu beobachten und möglicherweise auch zu notieren. So können sowohl Regelmäßigkeiten als auch Abweichungen und damit mögliche Störungen festgestellt werden. Wenn Sie wissen, wie sich Ihr Körper wann verhält, lassen sich Verhaltensmaßnahmen und Routinen finden, um bestimmte Auswirkungen oder Beschwerden abzumindern. Stellen Sie beispielsweise fest, dass Sie zum Ende Ihres Menstruationszyklus für gewöhnlich leichter reizbar, gestresster und ängstlicher sind, können Sie dem mit gezielten Entspannungsübungen entgegenwirken.

Was verändert sich während der Wechseljahre?

In der Prämenopause nimmt die Eierstockfunktion schrittweise ab. Die Eierstöcke reagieren weniger auf die Steuerhormone, wodurch vermehrt FSH ausgeschüttet wird. Dadurch wird auch die Östrogenproduktion noch einmal stark angeregt, während der Gestagen- und der Progesteronspiegel sinken. Im Verlauf der Wechseljahre nimmt dann auch der Östrogenwert immer mehr ab. Haben die Eierstöcke schließlich ihre Funktion gänzlich eingestellt, werden auch die weiblichen Sexualhormone nicht mehr gebildet.

Wie äußert sich das?

Das „fehlende“ Östrogen kann sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Typische Symptome sind Zyklusstörungen (Zwischenblutungen, Ausbleiben der Monatsblutung), Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Konzentrationsschwierigkeiten, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen und Scheidentrockenheit. Von Frau zu Frau können die Beschwerden und Veränderungen unterschiedlich sein.

Was kann ich dagegen tun?

Gegen die natürlichen Veränderungen des Hormonhaushalts gibt es kein Mittel, das diesen Prozess aufhält – sie gehören zum Leben dazu. Ein erster wichtiger Schritt für Frauen ist es daher, sich über die „neue Lebensphase“ zu informieren und sich mit ihr zu arrangieren. Sehen Sie die Wechseljahre nicht als Problem oder „Krankheit“ an, sondern als etwas Neues und Spannendes. Allein eine positive Grundeinstellung hilft vielen Frauen enorm.

Um die eventuellen Beschwerden während der Wechseljahre zu lindern, gibt es verschiedene schonende Methoden, die die Frauen am besten selbst ausprobieren. Ernährungsumstellungen, Bewegung und Yoga sind nur einige Beispiele. Auch pflanzliche Mittel und minimalinvasive Behandlungen wie die Lasertherapie mit MonaLisa Touch® können bei einigen Symptomen wie Scheidentrockenheit helfen.

Nähere Informationen und eine persönliche Beratung zu den Wechseljahren sowie den Behandlungsmöglichkeiten bespreche ich gern in einem individuellen Termin in meiner Praxis mit Ihnen. Ihre Fragen und Anliegen können Sie ganz offen mit mir von Frau zu Frau bereden.

Laser gegen Scheidentrockenheit – was ist möglich?

Ein trockener Intimbereich ist für Frauen vor allem während der Wechseljahre ein häufig auftretendes Problem. Es gibt aber durchaus auch junge Frauen, die unter Scheidentrockenheit leiden. Es gibt sowohl körperliche als auch psychische Ursachen, die zu einer Trockenheit im Genitalbereich führen können. Viele der Betroffenen leiden unter Brennen, Juckreiz, Entzündungen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sowie Schmerzen beim Wasserlassen. Zudem führt Scheidentrockenheit oftmals zu einem starken psychischen Leidensdruck, der die Frauen belastet. Unsicherheiten und Scham sind keine Seltenheit. In der modernen Medizin gibt es schonende, nichtoperative Verfahren, die bei Scheidentrockenheit Abhilfe schaffen können. Eine dieser Methoden ist die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®.

Wie kommt es zu Scheidentrockenheit?

Einer der Hauptgründe für Scheidentrockenheit sind hormonelle Veränderungen. Verschiedenste Gründe können zu Störungen im Hormonhaushalt führen. Insbesondere in den Wechseljahren bemerkt etwa jede dritte Frau eine Abnahme der Lubrikation im Scheidenbereich. Die Feuchtigkeitsversorgung der Scheide wird auch durch sexuelle Stimulation erhöht. Lassen das sexuelle Verlangen und die Häufigkeit der Stimulation nach, kann das ebenfalls in einer Scheidentrockenheit resultieren.

Schwankungen im Hormonhaushalt treten auch während der Schwangerschaft sowie während der Stillzeit auf. Auch in diesen Phasen kann es demnach zu einer Scheidentrockenheit kommen. Hormonelle Veränderungen können auch nach einer Operation an den Eierstöcken oder an der Gebärmutter vorliegen und zu einer trockenen Scheide führen.

Des Weiteren können bestimmte Medikamente dazu führen, dass der Hormonhaushalt ins Wanken gerät. Hierzu zählen auch einige hormonelle Verhütungsmittel, die beispielsweise Gestagene enthalten. Sollten Medikamente beziehungsweise die Verhütungsmittel der Auslöser für die Scheidentrockenheit sein, kann bereits eine Umstellung dazu beitragen, dass die Scheide wieder besser mit Feuchtigkeit versorgt wird.

Psychische Ursachen für eine trockene Scheide

Anhaltender Stress und Ängste können sich auf verschiedene Weise auf den gesamten Körper auswirken. Auch Scheidentrockenheit kann ein Begleitsymptom sein. Bis zu einem gewissen Maß spielt sich die sexuelle Erregung der Frau im Kopf ab. Durch Nervosität und negative Anspannung kann daher das Lustempfinden gesenkt werden, wodurch auch die Lubrikation der Scheide abnimmt. Ebenso können Traumata – beispielsweise durch eine tabuisierte Sexualerziehung oder sogar sexuellen Missbrauch – dazu führen, dass Frauen ein gemindertes sexuelles Interesse haben, was sich wiederum auf die Feuchtigkeitsversorgung der Scheide auswirken kann.

Scheidentrockenheit durch Krankheiten

Scheidentrockenheit kann auch auf eine weitere vorliegende Grunderkrankung hindeuten. Hierzu zählen beispielsweise Diabetes und Bluthochdruck. Auch gutartige Wucherungen an der Gebärmutterschleimhaut, die als Endometriose bezeichnet werden, können dazu führen, dass die Scheide schlechter mit Feuchtigkeit versorgt wird. Teilweise berichten Krebspatientinnen, dass durch die Therapie wie Chemobehandlungen und Antihormontherapien nach einer Brustkrebserkrankung plötzlich die Wechseljahre eintreten. In diesem Fall kann sich das auch in einer Scheidentrockenheit bemerkbar machen.

Schwerwiegende Erkrankungen sind jedoch vergleichsweise selten der Auslöser für eine Scheidentrockenheit. Zumeist verbergen sich normale Veränderungen wie die Wechseljahre dahinter.

Was kann man gegen Scheidentrockenheit tun?

Bei einer Scheidentrockenheit ist es zunächst wichtig, die möglichen Gründe zu ermitteln, um die Therapie dementsprechend anzupassen. Dazu findet ein ausführliches Gespräch mit der Gynäkologin statt. Je nach Befund kann sich beispielsweise eine schonende Laserbehandlung anbieten, um die Lubrikation der Scheide zu unterstützen. Bei der MonaLisa Touch®-Behandlung wird Lichtenergie gezielt auf die Schleimhäute der Vagina gerichtet. Dadurch wird die körpereigene Produktion von Kollagen angeregt, wodurch ein Verjüngungseffekt eintritt. Auf diese Weise wird auch die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs verbessert.

Die Behandlung findet ambulant in der Praxis statt und dauert nicht länger als fünf Minuten. Für ein optimales Ergebnis bieten sich in der Regel drei Sitzungen an, die in einem Abstand von mehreren Wochen stattfinden. Die genaue Anzahl der Behandlungssitzungen kann von Patientin zu Patientin variieren und wird von der Expertin nach dem Gespräch und der Untersuchung festgelegt. Nebenwirkungen oder Ausfallzeiten sind für gewöhnlich nicht zu erwarten. Die Ergebnisse sind oftmals bereits kurze Zeit nach der ersten Behandlung zu verzeichnen – die endgültigen Resultate zeigen sich meist nach etwa zwölf Wochen. Um die positiven Effekte aufrechtzuerhalten, bieten sich jährliche Auffrischungsbehandlungen an. Den Zeitpunkt und die Intervalle für die Nachbehandlung legt die Ärztin individuell fest.

Individuelle Beratung in der Praxis

Sollten Sie noch Fragen zur schonenden Laserbehandlung haben oder sich eine persönliche Beratung wünschen, können Sie sehr gern einen Termin in meiner Praxis vereinbaren. Ich kläre Sie umfassend zu den Details der Behandlungsmöglichkeit auf und nehme mir Zeit für Ihre Fragen. In diskreter Atmosphäre können Sie ganz offen mit mir von Frau zu Frau sprechen.

Bin ich in den Wechseljahren?

Für jede Frau stellen die Wechseljahre etwas Anderes dar. Zudem äußern sich die Wechseljahre nicht bei jeder Patientin gleich, sodass jede Frau auch anders mit ihnen umgeht. Woran lassen sich die Wechseljahre erkennen? Gibt es einen Test, der Frauen dabei helfen kann, herauszufinden, ob sie sich in den Wechseljahren befinden? Und wie stellen Ärzte die Wechseljahre fest? Mit diesen Themen wollen wir uns im folgenden Beitrag etwas näher auseinandersetzen.

Typisches Alter für die Wechseljahre

Durchschnittlich erleben Frauen etwa um ihr 50. Lebensjahr herum die Menopause. Wann genau die ersten Anzeichen einsetzen beziehungsweise wann die Periode letztendlich ganz aussetzt, ist individuell unterschiedlich. Einige Frauen kommen früher in die Wechseljahre, bei anderen vollziehen sie sich deutlich später. Sowohl die genetische Veranlagung als auch persönliche Lebensgewohnheiten können Einfluss auf die Wechseljahre nehmen. So treten die Wechseljahre bei starken Raucherinnen statistisch gesehen rund zwei Jahre früher auf.

Veränderungen der Periode beobachten

Unser Körper teilt uns sehr viel mit. Viele Frauen empfinden es als sehr hilfreich, eine Art Tagebuch über ihre Menstruation zu führen, um festzustellen, ob diese regelmäßig oder unregelmäßig kommt. Zudem können Intensität, Besonderheiten sowie Begleitsymptome (z. B. Empfindlichkeit der Brüste, Kopfschmerzen, Erkältungssymptome, Krämpfe) notiert werden. Auch für die Zeit der Menopause kann sich eine solche Dokumentation anbieten, um die Periode und die Symptome der Wechseljahre im Blick zu behalten.

Bemerken Frauen Unregelmäßigkeiten hinsichtlich ihrer Menstruation, kann das ein erstes Anzeichen für das Eintreten der Wechseljahre sein. Nicht immer sind Unregelmäßigkeiten jedoch sofort mit den Wechseljahren gleichzusetzen – sie können stattdessen viele Ursachen haben. Erst wenn die Periode über einen langen Zeitraum aussetzt, handelt es sich in der Regel um die Wechseljahre. Bleibt die Periode mehr als zwölf Monate aus, deutet das gemeinhin daraufhin, dass sich die Frauen in der Postmenopause befinden und die letzte Regelblutung (Menopause) eingesetzt hat.

In dem Tagebuch oder der App zu den Wechseljahren können die Frauen auch anmerken, welche bestimmten Lebensmittel oder Gewohnheiten die Wechseljahresbeschwerden verstärken. Gemeinsam mit der Frauenärztin kann dann nach einer geeigneten Lösung gesucht werden, um die Symptome und Probleme schonend zu lindern.

Welche typischen Symptome gibt es?

Es gibt verschiedene Beschwerden und Veränderungen, die in den Wechseljahren hervortreten können. Zudem können in den unterschiedlichen Phasen (Prämenopause, Menopause und Postmenopause) unterschiedliche Symptome vorherrschen. Zu den häufigen Symptomen während der Wechseljahre gehören folgende:

  • Zyklusstörungen
  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Haarausfall
  • Haarwuchs im Gesicht („Damenbart“)
  • trockene Haut
  • Scheidentrockenheit
  • Verdauungsbeschwerden (u. a. Blähungen, Verstopfung, Durchfall)
  • Rücken- und Gliederschmerzen
  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, depressive Schübe

Wie bestimmt die Ärztin die Wechseljahre?

Bei der Gynäkologin erfolgt zunächst ein ausführliches Gespräch, bei dem sie die Patientin nach ihrem Befinden und ihren Symptomen befragt. Auch die Ärztin wird Fragen zur Menstruation stellen, sodass ein Tagebuch auch an dieser Stelle nützlich sein kann, um der Gynäkologin möglichst detaillierte Antworten geben zu können. Auch die individuellen Beschwerden sind für die Fachärztin von Interesse. Anhand der Angaben kann die Expertin bereits sehr gut einschätzen, ob es sich um die Wechseljahre handeln kann. Zudem wird die Ärztin gegebenenfalls weitere Maßnahmen zur Diagnostik vornehmen, die für den individuellen Einzelfall passend sind.

Für die Linderung der Wechseljahresbeschwerden werden primär schonende Verfahren und Verhaltenstipps empfohlen, die die Patientin ausprobieren kann. Sollten sie keine Wirkung zeigen, werden Gynäkologin und Patientin nach weiteren Möglichkeiten suchen. Ein Patentrezept gegen Wechseljahresbeschwerden gibt es nicht. Jede Frau testet selbst aus, was ihrem Körper guttut und ihr hilft.

Mit welchen Tests können die Wechseljahre bestimmt werden?

Prinzipiell lassen sich die Wechseljahre sicher feststellen, sobald die Monatsblutung für ein Jahr ausgeblieben ist. Im Gespräch mit der Gynäkologin können bestimmte Veränderungen und Symptome ebenfalls auf die neue Lebensphase hinweisen. Des Weiteren gibt es spezielle Tests, die jedoch vergleichsweise selten vorgenommen werden, da es sich bei den Wechseljahren um keine direkte Erkrankung, sondern eher um einen neuen natürlichen Lebensabschnitt mit eventuell unliebsamen Begleiterscheinungen handelt, die gelindert werden können. Möchten Frauen dennoch Gewissheit, kann ein sogenannter Hormontest durchgeführt werden. Bei der Hormondiagnostik werden die Werte bestimmter Hormone im Körper ermittelt. Sie geben Auskunft darüber, ob eine hormonelle Störung vorliegt und können auch zeigen, ob der Eintritt in die Wechseljahre begonnen hat.

Alles rund um das Thema Wechseljahre

Sie haben noch Fragen zu den Themen Wechseljahre, Wechseljahresbeschwerden, Hormondiagnostik oder Therapiemöglichkeiten während der Wechseljahre? Gern können Sie für ein persönliches Beratungsgespräch in meine Praxis kommen. Ich nehme mir Zeit, um Ihre individuellen Anliegen zu erfahren und gemeinsam mit Ihnen eine schonende Lösung für eventuelle Beschwerden zu finden. Vereinbaren Sie gern telefonisch oder via E-Mail einen Termin oder nutzen Sie unser komfortables Online-Buchungssystem.

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