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Lichen sclerosus zuhause behandeln? Was Sie selbst tun können

Lichen sclerosus (LS) ist eine nicht ansteckende Hauterkrankung, die vor allem im Intimbereich auftritt. Durch die Entzündung wird das Gewebe gereizt, was zu Juckreiz und Brennen führt. Außerdem ist die Haut oft gerötet und kann feine Risse bilden, die mit der Zeit zu Vernarbungen und Gewebeschwund (Atrophie) führen. LS ist für die Betroffenen in der Regel sehr belastend und bisher leider nicht heilbar. Die Erkrankung lässt sich jedoch sehr gut behandeln. Im Idealfall gehen die Beschwerden stark zurück oder treten gar nicht mehr auf. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen und auch darauf eingehen, was Sie selbst bei Lichen sclerosus tun können, um die Therapie zu unterstützen.

Warum ist eine LS-Therapie wichtig?

Lichen sclerosus ist eine fortschreitende Erkrankung. Unbehandelt können sich die Symptome mit der Zeit verschlimmern. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu irreparablen Gewebeschäden. Um diese Folgen möglichst zu vermeiden, ist es wichtig, so früh wie möglich mit einer gezielten Therapie zu beginnen.

Wie wird Lichen sclerosus behandelt?

Der Goldstandard bei der Behandlung von LS ist die Kortisontherapie. Durch die Entzündung ist der Bereich ständig gereizt und oft trocken. Regelmäßiges Eincremen mit kortisonhaltigen Mitteln soll das Gewebe im Intimbereich geschmeidig halten und Entzündungen vorbeugen. Zur intensiven Pflege und Unterstützung können neben Kortison auch rückfettende Cremes verordnet werden.

MonaLisa Touch® als ergänzende Behandlung

In unserer Praxis haben wir neben der klassischen LS-Therapie sehr gute Erfahrungen mit dem zusätzlichen Einsatz von MonaLisa Touch® gemacht. Dabei handelt es sich um einen speziellen Vaginallaser, der den Intimbereich verjüngt und das Gewebe sanft aufbaut. Auch die Durchblutung und Befeuchtung des Intimbereichs kann mit MonaLisa Touch® verbessert werden.

Bei Lichen sclerosus hilft die Lasertherapie, der Atrophie entgegenzuwirken und das Gewebe zu stärken. Natürlich muss immer individuell geprüft werden, ob eine zusätzliche Lasertherapie möglich und sinnvoll ist.

Zu den Vorteilen von MonaLisa Touch® gehört, dass es sich um eine sehr schonende Behandlung handelt, die ohne Injektionen oder Hautschnitte auskommt. Dadurch wird die ohnehin sehr empfindliche und gereizte Haut kaum belastet. Die Behandlung erfolgt ganz einfach in der Praxis und dauert nur wenige Minuten.

Tipps für zuhause
Hygiene und Waschen

Ein sehr wichtiger Punkt für Patientinnen mit Lichen sclerosus ist die Körperhygiene im Intimbereich. Hier kommt es vor allem darauf an, den Bereich nicht zusätzlich zu belasten oder zu reizen. Die Pflege ist essenziell, ersetzt aber keinesfalls die Kortisontherapie. Sie ist eine wichtige Ergänzung zur Unterstützung der Therapie.

Die Haut im Intimbereich wird am besten mit klarem Wasser gereinigt. Auch sanfte Pflegeduschen sind möglich, allerdings sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass keine Duftstoffe oder andere Stoffe enthalten sind, die zu Reizungen beitragen können. Unter der Dusche kann ein Öl verwendet werden, um ein angenehmes Hautgefühl zu verleihen.

Beim Abtrocknen sollte man die Haut sanft abtupfen und Reibung vermeiden. Auch nach dem Toilettengang sollten Sie die Haut sanft abtupfen – noch besser, wenn Sie ein Bidet haben. Verwenden Sie keine feuchten Tücher. Auch von Slipeinlagen ist abzuraten, da sie den Intimbereich zusätzlich reizen können.

Fettpflege im Intimbereich

Wie bereits erwähnt, sind Kortison- und Fettpflege wichtige Bestandteile der Lichen-sclerosus-Therapie. Verwenden Sie die Produkte, die Ihnen Ihr Arzt verschrieben oder empfohlen hat. Führen Sie die Pflege mehrmals täglich durch und gehen Sie auch hier vorsichtig vor, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn Sie fetthaltige Cremes nicht vertragen oder ein unangenehmes Gefühl haben, können Sie auch geeignete Gele verwenden. Wir beraten Sie gern!

Kleidung

Viele Patientinnen berichten, dass sie sich in luftiger Kleidung wohler fühlen und weniger Beschwerden haben. Achten Sie darauf, dass die Kleidung nicht zu eng anliegt, da der Druck im Intimbereich zu Schmerzen führen kann. Auch bei der Unterwäsche kann es sinnvoll sein, auf das Material zu achten und Baumwolle statt Kunstfasern zu wählen. Am besten probieren Sie selbst aus, was für Sie am besten ist.

Sitzbäder

Sanfte Sitzbäder können Beschwerden lindern und den Intimbereich zusätzlich pflegen. Sie mildern oft den lästigen Juckreiz und entspannen die Haut. Auch hier ist es wichtig, dass Sie selbst ausprobieren, ob Ihnen Sitzbäder helfen und ob Sie sie vertragen. Wir beraten Sie gern über geeignete Produkte. Sitzbäder können warm oder kalt sein. Nach dem Sitzbad ist es wieder wichtig, den Bereich gut und vorsichtig abzutrocknen und einzucremen.

Ihre Expertin für Lichen sclerosus – jetzt Termin vereinbaren!

Frau Dr. Görlitz-Novakovic ist erfahrene Gynäkologin und hat sich unter anderem auf die Diagnose und Behandlung von Lichen sclerosus spezialisiert. Sie informiert Sie gern ausführlich und ehrlich über die Behandlungsmöglichkeiten, auch über die schonende Laserbehandlung. Wenn Sie mehr erfahren möchten, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf und vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Sie!

Laserbehandlungen gegen Scheidentrockenheit – schnell, sicher, effektiv

Eine trockene Scheide ist für die betroffenen Frauen ein sehr unangenehmes Problem. Sie führt nicht nur häufig zu Unwohlsein und Schmerzen, sondern auch dazu, dass sich Frauen zurückziehen und Intimitäten manchmal ganz vermeiden. Zudem trauen sich viele Frauen aus Scham nicht, offen darüber zu sprechen und sich nach Behandlungsmöglichkeiten zu erkundigen. Dabei ist Scheidentrockenheit ein weit verbreitetes Phänomen, mit dem viele Frauen bereits Erfahrungen gemacht haben. Die gute Nachricht: Es gibt schonende Methoden, die Scheidentrockenheit schnell lindern können. Ein modernes Verfahren ist die vaginale Laserbehandlung. Diese führen wir in unserer Praxis mit MonaLisa Touch® durch. Was Sie sich darunter vorstellen können, erklären wir Ihnen hier.

Wie funktioniert eine vaginale Laserbehandlung?

MonaLisa Touch® ist eine unkomplizierte und schnelle Behandlungsform bei Scheidentrockenheit oder anderen vulvovaginalen Beschwerden. Sie findet direkt in der Praxis statt und dauert in der Regel nur fünf bis zehn Minuten. Die spezielle Vaginalsonde wird vorsichtig eingeführt und gibt dann Energieimpulse an das Scheidengewebe ab. Diese Impulse regen die Kollagenneubildung und die Bildung neuer Zellen an. Außerdem wird die Durchblutung durch die Bildung feiner Blutkapillaren verbessert. Insgesamt kommt es zu einer Verjüngung des Intimbereichs. Auch die Feuchtigkeitsversorgung wird optimiert, wodurch Scheidentrockenheit und die damit verbundenen Beschwerden nachhaltig gelindert werden können.

Unmittelbar nach der Laserbehandlung können Sie Ihren gewohnten Tagesablauf wieder aufnehmen. Mit Ausfallzeiten oder Einschränkungen ist nicht zu rechnen, da die Laserbehandlung besonders schonend ist.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Die Behandlung mit MonaLisa Touch® ist in der Regel nicht schmerzhaft. Das Gefühl während der Anwendung ähnelt einer leichten Vibration. Es kann auch eine Wärmeentwicklung wahrgenommen werden. Diese wird jedoch von den meisten Patientinnen nicht als unangenehm empfunden. Die Wärme wird durch die Impulse erzeugt und entsteht im Gewebe. Das bedeutet, dass nicht das Gerät selbst besonders warm wird und keine Verbrennungsgefahr besteht. Eine zusätzliche Betäubung ist bei der Laserbehandlung nicht notwendig.

Sollten Sie sich während der Behandlung unwohl fühlen, sagen Sie es uns einfach. Schmerzen müssen Sie in der Regel allerdings nicht befürchten.

Was ist das Ziel einer Laserbehandlung bei Scheidentrockenheit?

Bei Scheidentrockenheit ist das Gewebe meist dünner und empfindlicher, was zu Beschwerden wie Schmerzen führen kann. Durch die Laserbehandlung soll der Stoffwechsel im Bindegewebe angeregt werden, sodass das Gewebe aufgebaut und gestärkt wird. Durch die verbesserte Durchblutung und die Bildung von neuem Kollagen kann wieder mehr Feuchtigkeit gespeichert werden. Das Gewebe wird elastischer und widerstandsfähiger gegen verschiedene Einflüsse. Dadurch verschwinden nicht nur die Trockenheit der Scheide, sondern auch Beschwerden wie Brennen, Jucken und Schmerzen.

Wie viele Laserbehandlungen sind notwendig?

Viele Patientinnen spüren bereits nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung. Für ein optimales Ergebnis empfehlen wir in der Regel drei Behandlungen im Abstand von vier bis sechs Wochen. Um die positiven Effekte zu erhalten, kann eine regelmäßige Auffrischung der Laserbehandlung sinnvoll sein. Meist empfiehlt sich eine jährliche Wiederholung der Behandlung mit ein bis zwei Sitzungen. Dies wird individuell besprochen und vereinbart.

Können Nebenwirkungen auftreten?

Die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® gilt als besonders schonend und risikoarm. In unserer Praxis sind bisher keine größeren Nebenwirkungen aufgetreten. Bei vereinzelten Patientinnen kann es nach der Behandlung zu leichten Rötungen oder geringfügigen Schwellungen im Intimbereich kommen. Diese sind im Allgemeinen unbedenklich und klingen innerhalb weniger Tage von selbst wieder ab.

Mehr über MonaLisa Touch® – Kontaktieren Sie uns!

Sie interessieren sich für eine Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® und möchten mehr über diese moderne und schonende Therapieform erfahren? Wir informieren Sie gern ausführlich in unserer Praxis zu den Möglichkeiten der Laserbehandlung. Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch, in dem wir Ihnen alle Details zur Laserbehandlung erläutern und Ihre Fragen beantworten. Wir freuen uns auf Sie!

Zehn Fragen zur Behandlung mit dem BTL Emsella®

Der BTL Emsella® ist ein innovatives Verfahren, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken. Die Methode gilt als besonders einfach und sicher. Im Folgenden haben wir Ihnen zehn häufige Fragen zu dieser modernen Behandlung zusammengestellt und beantwortet. Wenn Sie an Emsella® interessiert sind und gern mehr erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gern für ein persönliches Beratungsgespräch!

Was ist Emsella® und wie funktioniert das Verfahren?

Beim BTL Emsella® handelt es sich um einen medizinischen Stuhl, der ein hochfrequentes elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses führt wiederum dazu, dass die Beckenbodenmuskulatur stimuliert wird. Es kommt zu einem intensiven Training, das darauf abzielt, die Beckenbodenmuskulatur aufzubauen und nachhaltig zu stärken. Wiederholte Kontraktionen festigen die Muskeln. Das elektromagnetische Feld sorgt dabei dafür, dass die Muskeln zu 100 Prozent angesprochen werden. Der große Vorteil bei dieser Methode: Sie als Patientin müssen nichts weiter tun, als entspannt auf dem BTL Emsella® zu sitzen und ihn „für sich arbeiten zu lassen“.

Bei welchen Beschwerden kann Emsella® eingesetzt werden?

Das Aushängeschild ist die Behandlung von Blasenschwäche. Die Beckenbodenmuskulatur von Frauen ist von Natur aus schwächer als die von Männern und zudem verschiedenen Einflüssen ausgesetzt (u. a. Hormonen, Geburten). Dies kann eine Erschlaffung und somit auch eine Blasenschwäche begünstigen. Vor allem Stressinkontinenz beziehungsweise Belastungsinkontinenz treten häufig auf. So kommt es zum unwillkürlichen Harnverlust beim Niesen, Husten, Lachen oder beim Sport. Emsella® unterstützt die Beckenbodenmuskulatur und soll so Blasenschwäche reduzieren. Gleichzeitig kann sich die gestärkte Beckenbodenmuskulatur auch positiv auf das individuelle Lustempfinden auswirken und die Orgasmusfähigkeit verbessern.

Wie bereite ich mich auf die Emsella®-Behandlung vor?

Eine spezielle Vorbereitung ist nicht notwendig. Wichtig ist, dass Sie im Vorfeld umfassend von einem erfahrenen Experten über Emsella® aufgeklärt werden. Tragen Sie am Behandlungstag bequeme Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen. Sie nehmen bekleidet auf dem BTL Emsella® Platz. Entfernen Sie vor der Behandlung Intimpiercings und Metallschmuck. Technische Geräte wie Smartphone oder Tablet sollten wegen des elektromagnetischen Felds bei der Behandlung nicht verwendet werden.

Wie fühlt sich eine Emsella®-Behandlung an?

Während der Behandlung werden Sie vermutlich ein leichtes Kribbeln oder Ziehen spüren können. Für gewöhnlich wird dies nicht als unangenehm empfunden. Am besten bringen Sie sich etwas zum Lesen mit oder nutzen unsere Lektüre aus dem Wartezimmer, um während der Behandlung entspannen zu können.

Nach der Behandlung kann es zu einer Art Muskelkater kommen. Wie bei einem herkömmlichen Training werden die Muskeln durch Emsella® gefordert, was sich danach in dem typischen Muskelkatergefühl äußern kann. Dieses lässt nach wenigen Tagen wieder nach.

Wie lange dauert eine Behandlung?

Eine typische Behandlung mit Emsella® dauert etwa 30 Minuten. Danach sind Sie vollständig gesellschaftsfähig und können Ihrem normalen Alltag nachgehen. Meist empfehlen wir sechs Behandlungssitzungen mit zwei Behandlungen pro Woche. Zur Aufrechterhaltung der erzielten Ergebnisse kann es ratsam sein, die Behandlung nach einigen Monaten aufzufrischen.

Ist Emsella® schmerzhaft?

Nein, Emsella® ist nicht mit Schmerzen verbunden. Sie spüren lediglich die Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur. Auch nach der Behandlung treten erfahrungsgemäß keine unangenehmen Empfindungen (bis auf den vorübergehenden Muskelkater) auf.

Was ist nach der Behandlung wichtig?

Emsella® erfolgt in unserer Praxis nach dem sogenannten Walk-In-Walk-Out-Prinzip. Das bedeutet, dass Sie ohne große Vorbereitung in unsere Praxis kommen und nach der 30-minütigen Behandlung diese auch einfach wieder verlassen können, ohne dass Ausfallzeiten oder Einschränkungen anfallen. Sie können ganz normal Ihrem Alltag nachgehen.

Wann treten die Ergebnisse ein?

Das variiert je nach Ausgangssituation und weiterer individueller Faktoren. Meist spüren die Patientinnen unmittelbar nach der Anwendung erste Ergebnisse, die sich mit den folgenden Behandlungen weiter verbessern. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass sechs Behandlungen in etwa drei Wochen sehr gute Ergebnisse erzielen. Dies ist natürlich immer individuell zu beurteilen und gegebenenfalls anzupassen.

Wie lange halten die Ergebnisse an?

Studien zeigen, dass auch sechs Monate nach der Emsella®-Behandlung ein Großteil der Patientinnen noch immer die positiven Effekte der Behandlung beibehält. Um die Ergebnisse aufrechtzuerhalten, kann eine Auffrischung der Behandlung empfehlenswert sein. Wann Sie von einer weiteren Emsella®-Behandlung profitieren, wird individuell besprochen.

Welche Risiken birgt BTL Emsella®?

Bislang sind keine negativen Auswirkungen oder Risiken im Zusammenhang mit Emsella® bekannt. Das Verfahren wird seit 2018 in der Medizin angewandt und gilt als äußerst schonend und sicher. Gern klären wir Sie umfassend zu Emsella® auf – kontaktieren Sie uns!

Stressinkontinenz mit Emsella® behandeln

Lässt die Festigkeit der Beckenbodenmuskulatur nach, kann es zu einer Blasenschwäche kommen. Für betroffene Frauen ist dieser Umstand sehr unangenehm, da es zu unwillkürlichem Harnverlust kommen kann. Vor allem außerhalb der eigenen vier Wände fühlen sich Frauen durch eine Blasenschwäche stark eingeschränkt und verunsichert. Die Angst vor Harnverlust kann dann den Alltag bestimmen und sogar dazu führen, dass sich betroffene Frauen zurückziehen. Eine häufige Form der Blasenschwäche ist die sogenannte Stressinkontinenz. Was genau darunter zu verstehen ist und wie Emsella® helfen kann, die Blasenschwäche zu behandeln, verraten wir Ihnen gern!

Was ist Stressinkontinenz?

Bei Stressinkontinenz (Belastungsinkontinenz) kommt es zum ungewollten Verlust von Urin bei körperlicher Anstrengung. Meist liegt kein Handranggefühl in dieser Situation vor. Zu den körperlichen Belastungen, bei denen es zum unwillkürlichen Harnverlust kommt, zählen sowohl Aktivitäten wie Treppensteigen, Springen oder Laufen als auch plötzliche Druckerhöhungen im Körper durch Husten, Niesen oder Lachen.

Die Intensität der Stressinkontinenz ist individuell unterschiedlich. Bei einigen Frauen tritt sie lediglich in einzelnen Episoden und mit leichtem Harnverlust auf, bei anderen Frauen besteht eine schwere Inkontinenz, die durch körperliche Belastung ausgelöst wird.

Wer kann Stressinkontinenz bekommen?

Stressinkontinenz macht Untersuchungen zufolge etwa die Hälfte der Inkontinenz-Fälle aus. Sowohl Männer als auch Frauen können von ihr betroffen sein, jedoch tritt sie häufiger bei Frauen auf. Ein Grund liegt in der Anatomie: Bei Männern wird die Beckenbodenmuskulatur zusätzlich durch die Prostata gestützt. Bei Frauen kann es daher eher zum Erschlaffen der Beckenbodenmuskulatur kommen – zusätzlich durch Einwirkungen wie beispielsweise Schwangerschaft und Entbindung.

Oftmals tritt die Stressinkontinenz bei älteren Frauen auf, die bereits Kinder bekommen haben. Im Alter nimmt die Festigkeit der Beckenbodenmuskulatur ab, sodass das Risiko für eine Blasenschwäche steigt. Nichtsdestotrotz ist Stressinkontinenz nicht nur ausschließlich mit dem Alter verbunden, sodass auch junge Mädchen und Frauen darunter leiden können.

Wie hilft BTL Emsella® bei Stressinkontinenz?

BTL Emsella® ist ein medizinischer Stuhl, der ein hochfokussiertes elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses stimuliert die Muskulatur im Beckenbodenbereich sowie die Core-Muskulatur. Die Muskeln ziehen sich fest zusammen und lockern sich wieder – wie bei einem herkömmlichen Training, nur in einer intensiveren Form. Die Muskeln werden somit zu 100 Prozent trainiert und gestärkt.

Durch den Aufbau der Beckenbodenmuskulatur wird das Risiko für Blasenschwäche wie Belastungsinkontinenz reduziert. Die Behandlung mit Emsella® dauert nur wenige Minuten und ist unkompliziert und sicher. Sie nehmen bekleidet auf dem Stuhl platz und lassen das Gerät arbeiten. Nach etwa 30 Minuten ist die Sitzung beendet und Sie können ohne Einschränkungen wieder nach Hause gehen. Bei regelmäßiger Anwendung wird der Beckenboden gezielt gestärkt.

Positiver Nebeneffekt: gesteigertes Lustempfinden

Ein angenehmer Nebeneffekt der Emsella®-Behandlung ist, dass sich die Stärkung der Muskeln auch auf das Lustempfinden und die Orgasmusfähigkeit auswirken kann. Die zehn Beckenbodenmuskeln können gezielter angespannt werden. Stärkere Muskeln fördern auch die Durchblutung, was das Empfinden erhöht und dadurch den individuellen Orgasmus intensivieren kann. Der BTL Emsella® wird daher umgangssprachlich auch als „orgasm chair“ bezeichnet.

Welche Risiken können auftreten?

Die Behandlung mit Emsella® erfolgt ohne OP und ohne Injektionen. Die innovative Behandlungstechnik wirkt gezielt auf Ihre Muskeln ein, ohne Ihren Körper zu belasten oder zu schädigen. Risiken oder Nebenwirkungen sind bei fachgerechter Anwendung nicht bekannt. Lediglich ein Muskelkatergefühl kann nach der Behandlung auftreten, da die Muskeln wie bei einem „normalen“ Training gefordert werden. Zudem berichten einige Frauen davon, dass ihre Menstruation etwas früher oder stärker eingesetzt hat. Diese Reaktionen sind jedoch für gewöhnlich nicht bedenklich oder problematisch.

Mehr Infos zu Emsella® – Ihr Termin bei Dr. Görlitz-Novakovic

Lassen Sie Stressinkontinenz nicht Ihren Alltag bestimmen! Es gibt sanfte und sichere Methoden wie beispielsweise die Emsella®-Behandlung, die Ihnen zu mehr Wohlbefinden verhelfen kann. Gern informieren wir Sie in einem individuellen Beratungsgespräch über die Details dieser schonenden Methode. Kontaktieren Sie uns gern!

Muss Lichen sclerosus erst behandelt werden, wenn er wehtut?

Im Gegensatz zu einer Grippe oder einer Herzerkrankung ist der Lichen sclerosus (LS) eine Krankheit, über die nur wenig gesprochen wird. Der Hauptgrund ist vermutlich, dass LS vorrangig im Intimbereich und an der Analregion auftritt. Betroffenen ist es sehr unangenehm, mit Symptomen wie Brennen oder Jucken in der Intimzone zum Arzt zu gehen. Bei Beschwerden im Intimbereich neigen viele Patientinnen und Patienten dazu, erst einmal abzuwarten – leider scheuen sie sich auch bei anhaltenden Problemen oftmals, offen darüber zu sprechen und Hilfe zu suchen. Wann sollte man beim Verdacht auf LS zum Arzt beziehungsweise bei welchen Symptomen im Intimbereich sollte man einen ärztlichen Rat einholen? Und muss ein Lichen sclerosus erst behandelt werden, wenn Schmerzen auftreten?

Reminder: Was ist Lichen sclerosus?

Lichen sclerosus ist eine chronische und fortschreitende Krankheit, die sich vor allem in weißen, harten Hautknoten im Intimbereich äußert. Betroffen sind vorrangig Frauen. Im Verlauf entwickeln sich die ständigen Reizungen und Risse im Intimbereich zu Narbengewebe. Ein ausgeprägter und unbehandelter LS kann letztendlich auch zu Geweberückgang (Atrophie) führen.

Beim Lichen sclerosus sind die sogenannten Fibroblasten übermäßig aktiv. Sie bauen Bindegewebe und Narbengewebe auf – beim Lichen sclerosus also in untypisch starker Form. Durch diesen gestörten Hautaufbau kommt es zu entzündlichen Prozessen der Haut. Die andauernde Entzündung führt dann zu dem typischen Erscheinungsbild sowie Beschwerden wie Jucken, Brennen, Schmerzen, Vernarbungen und Gewebeabbau.

Lichen sclerosus tritt meist in Schüben auf, ist nicht ansteckend und kann somit nicht beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Die genauen Ursachen für LS sind noch nicht abschließend geklärt. Man geht von einer hormonellen Störung aus. Auch die Veranlagung scheint eine Rolle zu spielen. Da die Entzündung sich gegen körpereigenes, gesundes Gewebe richtet, kann LS auch zu den Autoimmunerkrankungen gezählt werden.

Wann sollte man mit Beschwerden im Intimbereich zum Arzt?

Beschwerden im Intimbereich sollten immer möglichst zeitnah abgeklärt werden. Oftmals stecken unbedenkliche Gründe wie ein falsches Pflegeprodukt, Stress, Hormonschwankungen oder eine kleine Verletzung der sensiblen Intimhaut (z. B. durch Rasur) dahinter. Es können aber in anderen Fällen auch Erkrankungen wie Infektionen oder ein Lichen sclerosus sein. Eine frühzeitige Therapie ist wichtig, um schwerwiegendere Folgen zu vermeiden, und Ihnen schnell wieder Ihr Wohlbefinden zurückzugeben.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine LS-Behandlung?

Die Behandlung von Lichen sclerosus sollte schnellstmöglich nach der Diagnosestellung erfolgen. LS ist nicht heilbar, kann aber gut behandelt werden. Der Behandlungserfolg hängt unter anderem davon ab, wie frühzeitig die Erkrankung behandelt wird. Bleibt LS unbehandelt, verstärken sich die Symptome und die anhaltende Entzündung kann das Gewebe so stark schädigen, dass es irreparabel abgebaut wird beziehungsweise schmerzhaft vernarbt.

Meistens wird ein Lichen sclerosus von Symptomen wie Brennen, Jucken und Schmerzen begleitet. Doch selbst wenn der LS noch nicht wehtun sollte, ist es dennoch wichtig, eine Behandlung einzuleiten und das Voranschreiten der Erkrankung dadurch einzudämmen.

Wie wird Lichen sclerosus behandelt?

Beim Lichen sclerosus ist die Intimhaut sehr gereizt, trocken und rissig. Eine der wichtigsten Behandlungsmaßnahmen ist daher eine gezielte Pflege mit fettenden Substanzen. Hierbei kommt vor allem kortisonhaltige Salbe zum Einsatz. Zudem erhalten Patientinnen Hinweise zur sanften Reinigung und zum allgemeinen Alltag mit der Erkrankung. Auch eine gesunde Ernährung, viel Bewegung, viel trinken und ein gutes Stressmanagement können sich sehr positiv auf die LS-Behandlung auswirken und Schübe reduzieren.

So hilft MonaLisa Touch® bei Lichen sclerosus

Zusätzlich zur Kortisontherapie haben wir in unserer Praxis sehr gute Erfolge mit der vaginalen Lasertherapie mit MonaLisa Touch® erzielt. Über eine spezielle Vaginalsonde wird Energie an das Vaginalgewebe abgegeben, das zu einer sanften Stimulation führt. Infolgedessen wird mehr Kollagen produziert und die Durchblutung wird verbessert. Diese Prozesse tragen dazu bei, dass sich das Vaginalgewebe erneuert und aufbaut. Dadurch können die Symptome eines Lichen sclerosus reduziert werden.

Persönliche Beratung zu Lichen sclerosus und den Behandlungsmöglichkeiten

Sie möchten gern mehr zu den Themen Lichen sclerosus und MonaLisa Touch® erfahren? Dann kontaktieren Sie uns für ein persönliches Beratungsgespräch in unserer Praxis. Dr. Görlitz-Novakovic nimmt sich für Sie die Zeit, Sie umfassend über die Erkrankung und die sanften Behandlungsmöglichkeiten aufzuklären und gemeinsam mit Ihnen den für Sie besten Behandlungsweg zu finden. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterzuhelfen! Nutzen Sie gern unsere Online-Terminvergabe, um Ihren Beratungstermin zu buchen.

Mythen und Fakten über die Wechseljahre

Der weibliche Körper verändert sich – vor allem in den Wechseljahren. Auch wenn die Wechseljahre zum Leben jeder Frau dazugehören, sind sie sehr individuell und verschieden. Zudem kursieren viele falsche Annahmen und Vorstellungen zu den Wechseljahren. Nachfolgend haben wir einige Aussagen zusammengestellt und auf Fakt oder Mythos untersucht.

Die Wechseljahre beginnen mit 50 Jahren
Mythos.
Im Durchschnitt erfahren Frauen tatsächlich mit Anfang 50 die Menopause. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Wechseljahre erst mit 50 Jahren einsetzen. Tatsächlich beginnen erste Veränderungen meist bereits mit Anfang oder Mitte 40. Der Hormonhaushalt stellt sich langsam um, was sich unter anderem in Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung äußert: Es kann zu Zwischenblutungen kommen oder es bleiben Perioden aus. Liegt die letzte Blutung etwa ein Jahr zurück, spricht man davon, dass sich die Frau in der Menopause befindet, die fruchtbare Zeit also beendet ist. Das ist durchschnittlich etwa mit Anfang 50 zu beobachten. Übrigens können die Wechseljahre bei Frauen aber auch deutlich früher oder auch später beginnen.

Wechseljahre können zu Stimmungsschwankungen und Depressionen führen
Fakt.
Durch die hormonelle Umstellung kommt es im Köper zu verschiedenen Reaktionen. Manche Frauen bemerken Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Hautveränderungen oder auch lichter werdendes Haar. Außerdem wirkt sich der sinkende Östrogen- und Progesteronspiegel auch auf die Psyche aus: Östrogen beeinflusst die Serotoninproduktion. Wird weniger Östrogen produziert, sinkt auch die Menge an Serotonin, was sich in depressiven Verstimmungen und Niedergeschlagenheit widerspiegeln kann. Außerdem können die weiteren Wechseljahresbeschwerden wie Schlafstörungen den Körper zusätzlich stressen und depressive Verstimmungen zusätzlich begünstigen.

Nicht jede Frau hat mit Wechseljahresbeschwerden zu kämpfen
Fakt.
Die Wechseljahre gehören zum weiblichen Lebenszyklus dazu. Das bedeutet jedoch nicht, dass jede Frau auch unter Wechseljahresbeschwerden leidet. Ob, welche und wie stark Beschwerden auftreten, ist sehr individuell. Rund ein Drittel der Frauen gibt dabei an, starke Beschwerden zu haben, ein weiteres Drittel schätzt die Beschwerden leicht bis moderat ein und das letzte Drittel nennt kaum bis keine Beschwerden.

Gegen Wechseljahresbeschwerden gibt es keine Behandlung – da muss Frau einfach durch
Mythos.
Sollten während der Wechseljahre Beschwerden auftreten, ist das nicht ungewöhnlich und in der Regel auch nicht bedenklich. Es heißt jedoch auch nicht, dass die Symptome einfach hingenommen oder „überstanden“ werden müssen. Es gibt heute eine Vielzahl von sanften Behandlungsmethoden, die dabei helfen, Wechseljahresbeschwerden zu lindern und Frauen möglichst angenehme Wechseljahre zu bieten. Die Methoden und Ansätze sind dabei so individuell wie die Wechseljahre und Beschwerden selbst. Neben der Hormonersatztherapie zählen dazu auch Ernährungsberatung, Vitaminkuren, Bewegung und Sport, bewusste Entspannungsübungen, Hautpflegeprodukte und pflanzliche Mittel. Sie werden je nach Befund an die Behandlung angepasst. Bei intimen Veränderungen wie Scheidentrockenheit haben wir in unserer Praxis zudem sehr gute Erfahrungen mit der modernen Lasertherapie MonaLisa Touch® gemacht.

In den Wechseljahren lässt die Libido nach
Teilweise richtig.
Die Veränderungen und das Hormonchaos in den Wechseljahren kann sich bei einigen Frauen auch auf die Libido auswirken. Der Rückgang des Östrogens und eventuelle Wechseljahresbeschwerden wie Scheidentrockenheit können dazu führen, dass die Lust nach Sex abnimmt. Wichtig ist, mit dem Partner darüber zu reden. Stört Sie diese Veränderung, können Sie auch bei Ihrem Gynäkologen nach Rat fragen. Es ist weder unnormal noch ein Tabu. Übrigens muss die Libido in den Wechseljahren nicht zwangsläufig verlorengehen – ganz im Gegenteil, sie kann sogar neu entfacht werden.

Die Wechseljahre sind nach ein bis zwei Jahren vorbei
Mythos.
Oft besteht die Annahme, dass die Wechseljahre mit Anfang 50 beginnen und mit Mitte 50 enden. Wie wir bereits erläutert haben, ist dies nur ein Durchschnittswert für die Menopause, während die ersten Veränderungen der Wechseljahre schon deutlich früher einsetzen können oder sogar erst später eintreten. Überdies umfasst der gesamte Prozess mehrere Jahre, die sich in verschiedene Phasen einteilen lassen: Prämenopause (Östrogenproduktion nimmt langsam ab), Perimenopause (etwa ein bis zwei Jahre vor der letzten Regelblutung; Periode zunehmend schwächer, erste mögliche Beschwerden), Menopause (Zeitpunkt der letzten Regelblutung), Postmenopause (Hormonhaushalt kommt langsam zur Ruhe und findet neue Stabilität).

Gehen wir von dem Durchschnittsmodell aus, dann bedeutet das, dass die Wechseljahre etwa mit dem 40. bis 45. Lebensjahr einsetzen, die Menopause etwa mit dem 52. Lebensjahr eintritt und die Frauen sich etwa bis zum 65. Lebensjahr in der Postmenopause befinden.

Die Wechseljahre sind eine Belastung
Teilweise richtig.
Ja, häufig wird über Beschwerden, schwankende Hormone und das Ende der Fruchtbarkeit gesprochen, wenn es um Wechseljahre geht. Doch sehen Sie die Menopause nicht nur als etwas rein Schlechtes, denn sie kann auch der Startpunkt für etwas ganz Neues sein. In dem neuen Lebensabschnitt sind Sie als Frau erfahren und können an viele Dinge entspannter und mit einem reichen Erkenntnisschatz herangehen als in sehr jungen Jahren. Möglicherweise haben Sie Kinder, die nun auf eigenen Beinen stehen, was aber für Sie auch gleichzeitig mehr Zeit für Sie selbst bedeuten kann. Versuchen Sie es beispielsweise mit einem alten oder neuen Hobby. Ein positives Mindset kann sehr gut dabei helfen, die Wechseljahre anzunehmen und zu etwas Eigenem zu machen. Wir helfen in der Praxis dabei natürlich gern, so gut wir können!

Häufige Fragen zu Lichen sclerosus

Jucken, Brennen, Rötungen und Gewebeveränderungen – der Lichen sclerosus (LS) ist eine starke Belastung für betroffene Menschen. Die Erkrankung schränkt die Lebensqualität von Frauen und Männern ein und wird leider häufig erst sehr spät diagnostiziert. Bereits mit sanften Behandlungsmaßnahmen können Symptome und Beschwerden oftmals gut in den Griff bekommen werden. Neben dem Goldstandard der Lichen-sclerosus-Therapie bieten wir in unserer Praxis ergänzend auch die schonende Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® an. Im folgenden Beitrag haben wir einige häufige Fragen zum Thema Lichen sclerosus sowie zur Behandlung mit MonaLisa Touch® zusammengestellt und beantwortet.

Scheuen Sie sich bitte nicht, bei weiteren Fragen oder dem Wunsch nach einer persönlichen Beratung zur Behandlung auf uns zuzukommen. Einen Termin können Sie sowohl telefonisch als auch online mit uns vereinbaren.

Was ist Lichen sclerosus?

Lichen sclerosus (LS) ist eine entzündliche Hauterkrankung, die vor allem den Intimbereich betrifft. Sie tritt vor allem bei Frauen auf, während Männer und Kinder seltener daran erkranken. LS ist chronisch und verläuft in der Regel in Schüben. Gekennzeichnet ist der Lichen sclerosus durch weißliche Hautveränderungen auf geröteter Haut, die stark jucken und brennen. Die sensible und gereizte Haut wird oftmals auch rissig und verletzlich. Mit der Zeit können die wiederkehrenden und anhaltenden Entzündungen zu Vernarbungen und Geweberückgängen (Atrophie) führen.

Ist Lichen sclerosus ansteckend?

Nein, Lichen sclerosus ist nicht ansteckend und kann somit auch nicht durch sexuellen Kontakt übertragen werden. Dennoch genieren sich viele Betroffene und trauen sich aufgrund des Aussehens und der Schmerzen nicht, die Probleme offen anzusprechen. Einige verzichten deshalb sogar auf intimen Austausch.

Was sind die Ursachen für Lichen sclerosus?

Die genauen Ursachen für einen Lichen sclerosus sind nicht genau bekannt. Man geht davon aus, dass eine überschießende Immunreaktion dafür verantwortlich ist, dass die Entzündungen auftreten. Unser Immunsystem nutzt Entzündungsprozesse, um schädliche Keime abzuwehren und den Körper zu schützen. Bei einer Fehlfunktion des Immunsystem kann es vorkommen, dass der eigentliche Schutzmechanismus gegen das eigene, gesunde Gewebe gerichtet wird, weil es fälschlicherweise als fremd oder gefährlich eingestuft wird. Das wird als Autoimmunerkrankung bezeichnet. Mögliche Auslöser oder Risikofaktoren für einen LS-Schub können unter anderem Stress, Infektionen, eine ungesunde Ernährung oder bestimmte Umwelttoxine sein – also all das, was das Immunsystem negativ beeinflussen kann.

Kann Lichen sclerosus geheilt werden?

Nach aktuellem medizinischem Wissensstand ist ein Lichen sclerosus nicht heilbar. Er kann jedoch mit den richtigen Therapien sehr gut behandelt werden, sodass die Schübe selten und schwach ausfallen. Einige Patientinnen bleiben sogar über einen langen Zeitraum komplett symptomfrei.

Wie wird Lichen sclerosus diagnostiziert?

Durch das typische Erscheinungsbild von Lichen sclerosus, kann ein Experte den Verdacht bereits per Blickdiagnose bestätigen. Um andere Erkrankungen oder Infektionen auszuschließen, können Differentialdiagnosen erfolgen, beispielsweise mithilfe von Abstrichen und Laboruntersuchungen. In seltenen Fällen können Gewebeproben notwendig sein, um die Diagnose sicher zu stellen.

Wie wird Lichen sclerosus behandelt?

Lichen sclerosus sollte unbedingt behandelt werden, da sich die Symptome und Beschwerden andernfalls verstärken können. Vor allem Vernarbungen und Geweberückgänge können zu starken Schmerzen und Funktionseinschränkungen führen.

Zur Behandlung von Lichen sclerosus ist vor allem eine spezielle und gründliche Pflege entscheidend. Zum Einsatz kommen hierbei rückfettende Produkte. Meist handelt es sich um kortisonhaltige Cremes oder Salben, die regelmäßig auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden müssen. Zusätzlich können Entspannungstipps, Ernährungshinweise, Sportprogramme oder ähnliche Maßnahmen helfen, den allgemeinen Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern und die Schübe zu verringern.

Wie hilft MonaLisa Touch® bei Lichen sclerosus?

MonaLisa Touch® ist eine sanfte Laserbehandlung, die speziell für den weiblichen Intimbereich entwickelt wurde. Bei der Behandlung werden Impulse an das Gewebe abgegeben, die dazu führen, dass der Körperbereich erneuert und verjüngt wird. Das bedeutet, dass unter anderem die Kollagenproduktion, die Durchblutung und somit auch die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen verbessert wird. Zudem werden natürliche Reparaturprozesse angestoßen, die beispielsweise dazu beitragen, dass neue Zellen gebildet werden.

Im Falle von Lichen sclerosus kann dem Geweberückgang entgegengewirkt werden, indem das Vaginalgewebe unterstützt und aufgebaut wird. Außerdem wird die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs verbessert, was wiederum bei starkem Brennen oder Jucken helfen kann.

Welche Tipps für die Hautpflege bei Lichen sclerosus gibt es?

  • Tägliche sanfte Reinigung mit klarem Wasser
  • Keine parfümierten Salben oder Duschgele
  • Tägliche Pflege mit rückfettenden Salben
  • Kein parfümiertes oder coloriertes Toilettenpapier
  • Schonendes Abtrocknen (am besten Tupfen)
  • Keine synthetische Unterwäsche
  • Keine Slipeinlagen
  • Keine Piercings/Tattoos im Intimbereich
  • Keine aggressive Intimrasur (eventuell nur vorsichtiges Trimmen)
  • Gleitgel beim Geschlechtsverkehr
  • Kein harter Fahrrad- oder Reitsattel
  • Nasse Sachen (z. B. beim Schwimmen) schnell wechseln
  • Vor dem Schwimmbadbesuch Intimbereich mit fettenden Salben pflegen (Chlorwasser)

Die Maßnahmen können natürlich unterschiedlich sein, da jeder Körper individuell ist und anders reagiert.

Blasenschwäche nach der Geburt – Hilfe durch Emsella®

Während der Schwangerschaft unterliegt der weibliche Körper starken Veränderungen. Um dem heranwachsenden Baby genügend Platz und Schutz zu bieten, wird vor allem das Gewebe stark gedehnt. Das kann zu Überdehnungen führen, die sich beispielsweise als Gewebeüberschüsse oder Dehnungsstreifen zeigen und auch nach der Geburt verbleiben. Ebenso wird die Beckenbodenmuskulatur stark beansprucht und gedehnt. Wird sie dadurch geschwächt, kann es zu einer Blasenschwäche kommen. Rückbildungsgymnastik ist nach der Geburt nicht für jede Frau möglich oder erzielt nicht die gewünschten Erfolge. Eine sanfte Möglichkeit, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken und Blasenschwäche zu behandeln, ist die Behandlung mit Emsella®. Was sich dahinter verbirgt und wie die Behandlung funktioniert, erfahrt ihr hier im Blogbeitrag.

Wie kommt es zu Blasenschwäche nach der Schwangerschaft?

Während der Schwangerschaft kommt es zu hormonellen Veränderungen. So bewirkt unter anderem das Hormon Relaxin, dass die Muskeln und Bänder im Bereich des Beckens elastischer werden und sich weiter dehnen können. Infolgedessen kann es zur Überdehnung und Schwächung der Beckenbodenmuskulatur kommen. Die Funktion der Beckenbodenmuskulatur ist es, den Bauchraum nach unten hin abzugrenzen und zu stabilisieren. Zudem hilft sie den Schließmuskeln dabei, Harnröhre und After zu verschließen und kontrolliert zu öffnen. Ist die Beckenbodenmuskulatur jedoch erschlafft, kann sie dieser Aufgabe nicht mehr optimal nachkommen und es besteht das Risiko für Inkontinenz. Während und nach der Schwangerschaft handelt es sich bei den betroffenen Frauen meist um eine sogenannte Belastungsinkontinenz.

Weitere Faktoren, die eine Blasenschwäche in oder nach der Schwangerschaft begünstigen können, sind:

  • Bindegewebsschwäche
  • hohes Geburtsgewicht des Kindes
  • lange/schwierige Entbindungsphase
  • Übergewicht
  • starke Gewichtszunahme während der Schwangerschaft
  • Alter

Welche Arten von Blasenschwäche gibt es?

Blasenschwäche beziehungsweise Harninkontinenz lässt sich in verschiedene Arten unterteilen. Je nach Untersuchungsfaktoren kommen dabei unterschiedliche Formen und Bezeichnungen infrage. Zu den häufigsten Arten von Blasenschwäche gehören folgende:

Belastungsinkontinenz/Stressinkontinenz: Durch körperliche Aktivitäten oder plötzliche Vorgänge wird der Druck im Bauchraum erhöht. Da die Beckenbodenmuskulatur nicht optimal beim Verschließen des Harngangs unterstützen kann, kommt es zum unfreiwilligen Urinverlust. Beispiele sind u. a. Niesen, Husten, Lachen, Hüpfen, Laufen, Treppensteigen.

Dranginkontinenz: Bei einer Dranginkontinenz zieht sich der Blasenmuskel bereits bei geringen Flüssigkeitsmengen in der Blase stark zusammen. Für die Betroffenen entsteht ein häufiges und intensives Harndranggefühl, das vor allem kurz vor dem Toilettengang ansteigen kann und zu Urinverlust beiträgt. Sie wird auch als Blasenspeicherungsstörung bezeichnet.

Mischinkontinenz: Diese Form umfasst Symptome der Belastungs- und der Dranginkontinenz. Meist ist eine der beiden Inkontinenzformen dabei stärker ausgeprägt als die andere.

Wie hilft Emsella® bei Blasenschwäche nach der Geburt?

Der BTL Emsella® ist ein medizinisches Gerät, das eine ambulante, schnelle und unkomplizierte Inkontinenz-Behandlung ermöglicht. Es handelt sich um einen speziellen Stuhl, der ein elektromagnetisches Feld (sogenannte HIFEM-Technologie) erzeugt. Diese intensiven Impulse sorgen dafür, dass sich die Muskulatur des Beckenbodens zusammenzieht und wieder lockert – ein Training der Muskulatur zu 100 Prozent, wie es mit herkömmlichen Methoden nicht möglich ist. Durch das gezielte Training werden die Muskeln gestärkt und aufgebaut.

Sie als Patientin müssen dabei gar nichts tun. Während der Behandlung sitzen Sie einfach vollständig bekleidet, bequem und entspannt auf dem BTL Emsella®-Stuhl und lassen das Gerät arbeiten. Eine zusätzliche Betäubung ist nicht notwendig, da das Verfahren nahezu schmerzfrei verläuft. Lediglich ein Kribbeln, leichtes Ziehen oder Vibrationen können auftreten. Nach der Behandlung kann es zudem zu einem Muskelkater-Gefühl kommen – wie nach einem normalen Training auch.

Ein positiver Nebeneffekt: Emsella® kann auch das Lustempfinden positiv beeinflussen. Im englischsprachigen Raum ist Emsella® daher auch als „orgasm chair“ bekannt.

Wie viel Zeit sollte zwischen Geburt und Emsella® liegen?

Die Behandlung mit Emsella® gilt als äußerst sicher und risikoarm. Es sind keine Nebenwirkungen oder Risiken bekannt. Sie sollten Ihrem Körper nach der Schwangerschaft und Geburt Zeit geben, um sich zu erholen und zu regenerieren. Da Emsella® jedoch sehr schonend ist, kann bereits acht bis zehn Wochen nach der Entbindung mit der Behandlung begonnen werden, um den Beckenboden optimal zu unterstützen.

Sie möchten mehr zu Emsella® erfahren? Dann kontaktieren Sie uns gern! Wir helfen Ihnen weiter und klären Sie individuell zu allen Einzelheiten der Behandlung auf. Nutzen Sie ganz einfach unsere Online-Terminvergabe!

Wechseljahre und Immunsystem – Wie können Beschwerden gelindert werden?

Die Wechseljahre sind eine spannende und für manche Frauen auch herausfordernde Zeit, denn bei rund zwei Drittel treten während des Klimakteriums leichte bis schwere Beschwerden auf. Dazu gehören vor allem Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und auch intime Veränderungen wie Scheidentrockenheit, Juckreiz und Brennen. Auch auf das Immunsystem haben die Wechseljahre Auswirkungen. Bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden kommt es daher darauf an, eine gesamtheitliche Therapie zu finden. Die Maßnahmen sind sehr individuell und werden an die Symptome der Patientin angepasst. Wichtig ist, dass es sich bei den Wechseljahren nicht um eine behandlungsbedürftige Krankheit handelt, sondern um einen ganz natürlichen Lebensabschnitt. Sie können damit nicht verhindert oder umgekehrt werden – das Ziel ist stattdessen, den Körper möglichst sanft in dieser Zeit zu unterstützen.

Hormonchaos schwächt das Immunsystem

In den Wechseljahren ändert sich der weibliche Hormonhaushalt grundlegend. Dies geschieht nicht von einem auf den anderen Tag, sondern dauert mehrere Jahre an. Die Hauptveränderung liegt dabei in der Östrogenproduktion. Östrogen ist ein weibliches Sexualhormon, das den Monatszyklus der Frau und die Reifung der Eizellen steuert. Es ist also eine wichtige Voraussetzung für die Fruchtbarkeit. Die hormonelle Umstellung durch die Wechseljahre erleben die meisten Frauen zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr. Ab diesem individuellen Zeitpunkt nimmt die Produktion von Östrogen in den Eizellen nach und nach ab, bis sie schließlich gänzlich eingestellt wird. Neben dem Ende der Fruchtbarkeit hat diese hormonelle Umstellung noch zahlreiche weitere Auswirkungen auf verschiedenste Bereiche des Körpers.

Auch an dem Immunsystem geht diese Umstellung nicht spurlos vorbei. Östrogen hat bestimmte Auswirkungen auf Immunzellen – und so verhält es sich auch mit einer sinkenden Menge an Östrogen. Einige Frauen bemerken diesen Zusammenhang eventuell schon in jungen Jahren während des Monatszyklus: Das Immunsystem ist in der ersten Hälfte des Zyklus stärker, während es gegen Ende des Zyklus abschwächt. Das kann beispielsweise zu Infektanfälligkeit kurz vor der Menstruation führen. Auch während der Wechseljahre kann die Schwächung des Immunsystems zu wiederkehrenden Infekten und einer allgemeinen Anfälligkeit für Erkrankungen sein.

Gleichzeitig bewirkt der sinkende Östrogenspiegel, dass die Schleimhäute dünner und trockener werden. Infolgedessen haben es Erreger leichter, in den Körper zu gelangen und sich zu vermehren. Auch das kann zu einer erhöhten Anfälligkeit beitragen.

Wechseljahre in der Praxis: so können wir Beschwerden lindern

Die Wechseljahre sind – wie bereits erwähnt – ein sehr komplexes und vor allem individuelles Thema, das jede Frau anders wahrnimmt und erfährt. Dementsprechend individuell ist auch die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden. Ein Fokuspunkt, der helfen kann, ist die Stärkung des Immunsystems. Dies kann beispielsweise mithilfe von Vitaminen und einer gezielten Hormontherapie geschehen, um die hormonelle Umstellung für den Körper etwas abzuschwächen und Beschwerden zu lindern. Dadurch wird auch das Immunsystem entlastet. Weiterhin kann es helfen, Stress durch Entspannungsübungen abzubauen, mithilfe einer gesunden Schlafroutine für ausreichend Erholung zu sorgen, Antioxidantien zu sich zu nehmen, auf eine gesunde Ernährung zu achten und regelmäßig Sport zu treiben. Im persönlichen Gespräch ermitteln wir mit Ihnen die Maßnahmen, die Ihnen guttun und weiterhelfen.

Neben Vitaminkuren und einer Hormonersatztherapie zählen folgende weitere Maßnahmen zu den Leistungen unserer Praxis bei Wechseljahresbeschwerden: pflanzliche Präparate, Ernährungstherapien, Bewegungstherapien, Akupunktur, homöopathische Mittel, Cremes und medikamentöse Behandlungen. Eine moderne und sanfte Methode ist zudem die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®.

Sanfte Behandlung mit MonaLisa Touch® bei vaginalen Beschwerden

Die Behandlung mit MonaLisa Touch® konzentriert sich auf Beschwerden im Intimbereich, die im Zusammenhang mit den Wechseljahren und den Veränderungen der Schleimhäute auftreten können. Viele Frauen haben in dieser Zeit mit Scheidentrockenheit zu kämpfen, die unter anderem zu Jucken, Brennen und Schmerzen führen kann. MonaLisa Touch® verbessert die Durchblutung und die Feuchtigkeit des Intimbereichs. Zudem wirkt das sanfte Verfahren Gewebeabbau (Atrophie) entgegen.

Die Laserbehandlung dauert nur wenige Minuten und findet ambulant direkt in unserer Praxis statt. Über eine spezielle Vaginalsonde werden Impulse an das Gewebe abgegeben. Diese regen die Zellneubildung, die Bildung von Kollagen und die Bildung feiner Blutkapillaren an. Dies führt zu einer Verjüngung und einem natürlichen Aufbau des Intimbereichs.

Gemeinsam mit anderen individuellen Therapien können die Wechseljahre für Sie somit angenehmer und möglichst beschwerdearm gemacht werden. Wir helfen Ihnen gern dabei, dass Sie sich auf die neue Lebensphase freuen und ihr entspannt begegnen können. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung in der Praxis. Nutzen Sie dafür gern unsere Online-Terminvereinbarung.

Neuigkeiten aus der Praxis: der BTL Emsella® bei Blasenschwäche

Blasenschwäche und Inkontinenz sind sensible Themen, über die nicht gern offen gesprochen wird. Sie sind jedoch keinesfalls ein Grund, sich schämen oder genieren zu müssen – und vor allem müssen sie nicht einfach so hingenommen werden. Häufig liegt der Grund für eine Blasenschwäche oder Belastungsinkontinenz in einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur. Mit gezieltem Training lässt sich diese Muskulatur kräftigen und aufbauen, wodurch meist auch die unliebsamen Symptome und Beschwerden verschwinden. Eine moderne und besonders sanfte Methode, um die Muskulatur gezielt und sehr effektiv anzusprechen, ist die Behandlung mit BTL Emsella®. Die Behandlung ist unkompliziert, schnell und sicher. Erfahren Sie nachfolgend, wie sie funktioniert.

Was ist BTL Emsella®?

Der BTL Emsella® ist ein Behandlungsstuhl, der von Urologen speziell für die Behandlung von Inkontinenz- und Intimproblemen entwickelt wurde. Er konzentriert sich auf die Stärkung einer geschwächten Beckenbodenmuskulatur, die etwa die Hälfte aller Frauen im Laufe ihres Lebens betrifft.

Die Bezeichnung Emsella® setzt sich aus dem Kürzel em (elektromagnetisch) und dem lateinischen Begriff sella (Stuhl) zusammen. Bei der Behandlung mit Emsella® wird ein hochfokussiertes elektromagnetisches Feld (HIFEM) erzeugt. Dieses führt dazu, dass die Muskulatur im Beckenbodenbereich kontrahiert und sich anschließend wieder entspannt. Wie bei einem herkömmlichen Training werden die Muskeln also rhythmisch angespannt und gelockert. Diese supermaximalen Muskelkontraktionen trainieren die Muskulatur zu 100 Prozent. Ein vergleichbares Ergebnis lässt sich mit einem normalen Training kaum bis gar nicht erreichen.

Die Vorteile auf einen Blick

  • Unkompliziert
  • Ambulant (Walk-in-walk-out-Verfahren)
  • Kurze Behandlungsdauer (ca. 30 Minuten)
  • Keine OP, keine Injektion
  • Keine Narkose
  • Keine Narben
  • Sie müssen sich nicht entkleiden
  • Sie sitzen entspannt auf dem Stuhl – und müssen nichts weiter tun
  • Keine Schmerzen
  • Keine Nebenwirkungen
  • Keine Ausfallzeit
  • Keine besondere Vorbereitung oder Nachsorge

So läuft die Behandlung mit dem BTL Emsella® ab

Die Behandlung mit dem BTL Emsella ist einfach, sicher und komfortabel. Sie findet direkt in unserer Praxis statt.

Bei einem ausführlichen Beratungsgespräch werden Sie umfassend zu allen Einzelheiten aufgeklärt. Am Tag der Behandlung kommen Sie zu uns die Praxis und nehmen in diskreter Atmosphäre auf dem Stuhl Platz. Ihre Kleidung können Sie dabei vollständig anbehalten. Die Behandlung dauert etwa 30 Minuten. Während dieser Zeit bleiben Sie einfach entspannt sitzen und lassen den BTL Emsella® Ihre Muskeln trainieren. Sie spüren eventuell ein Kribbeln oder leichtes Ziehen. Die Vibrationen werden von den Patientinnen in der Regel nicht als unangenehm empfunden, sondern lassen sich sehr gut aushalten.

Was kann mit Emsella® behandelt werden?

Mit dem BTL Emsella ist es möglich, Formen der Inkontinenz wie Belastungs- oder Stressinkontinenz zu behandeln. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die Steigerung des sexuellen Lustempfindens, denn die Beckenbodenmuskulatur spielt auch beim Geschlechtsverkehr eine Rolle. Einige Patientinnen berichten davon, dass sich die Behandlung positiv auf die Orgasmusfähigkeit ausgewirkt hat.

Eine Behandlung mit BTL Emsella® kann sich unter anderem nach einer Schwangerschaft und Geburt anbieten, um die Rückbildung der erschlafften Muskulatur zu unterstützen. Aber auch für Frauen, die sich unwohl mit dem Intimbereich fühlen, kann sich die Behandlung lohnen. Durch die Stärkung der Muskulatur in der Körpermitte werden Leistungsfähigkeit und allgemeines Wohlbefinden mitverbessert.

Wie viele Behandlungen benötige ich?

Wie bei jeder Sportart ist auch bei einem Muskeltraining durch BTL Emsella® Regelmäßigkeit der Schlüssel zum Erfolg. Erste Ergebnisse lassen sich oft schon nach der ersten Behandlung spüren. Für optimale Resultate sind jedoch Wiederholungen notwendig, um die Muskeln nach und nach zu stärken. Unseren Patientinnen empfehlen wir meist zwei Behandlungen pro Woche für insgesamt sechs Behandlungen. Nach etwa drei Monaten treten erfahrungsgemäß sehr gute Ergebnisse ein und die Blasenschwäche wird reduziert. Nach den anfänglichen sechs Behandlungen raten wir, das Treatment alle paar Monate zu wiederholen, um die erzielten Resultate aufrechtzuerhalten. Die Intervalle und die Anzahl der Behandlungen zu Beginn werden immer individuell festgelegt.

Welche Risiken und Komplikationen können auftreten?

Emsella® gilt als äußerst schonend. Es sind keine Nebenwirkungen oder Risiken bekannt. Lediglich bei Herzschrittmachern oder bei Metall im Bauchraum kann es zu Komplikationen kommen. Daher sollten Sie uns vorab unbedingt darüber informieren, ob dies auf Sie zutrifft. Dies wird bei der persönlichen Beratung jedoch ohnehin erfragt und besprochen.

Sie wollen mehr erfahren?

Dann vereinbaren Sie gern einen persönlichen Beratungstermin bei uns! Wir klären Sie über alle Einzelheiten dieser modernsten Form der Inkontinenz-Behandlung auf. Wir freuen uns auf Sie!

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