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Scheidentrockenheit: Tipps gegen eine trockene Scheide

Jucken, Brennen und Schmerzen im Intimbereich müssen nicht sogleich eine Infektion bedeuten. Auch Scheidentrockenheit kann der Grund dafür sein, dass das sensible Gewebe gereizt ist und Beschwerden auftreten. Viele Frauen haben Erfahrungen mit einer trockenen Scheide gemacht, aber nur wenige sprechen darüber oder wenden sich an ihre Gynäkologin, um die Scheidentrockenheit behandeln zu lassen. Dabei sollte Scheidentrockenheit kein Tabuthema sein – und es gibt eine Vielzahl von sanften Mitteln und Methoden, die Abhilfe schaffen. Ein gutes Gefühl und Beschwerdefreiheit im Intimbereich wirken sich oftmals positiv auf den ganzen Körper, die allgemeine Zufriedenheit und das Selbstwertgefühl aus. Erfahren Sie hier Tipps zur Linderung von Scheidentrockenheit und mehr zur sanften Behandlung mit dem Laserverfahren MonaLisa Touch®.

Wieso bin gerade ich von Scheidentrockenheit betroffen?

Diese Frage stellen sich viele Frauen, die unter einer trockenen Scheide leiden. Es gibt unterschiedliche Auslöser, die zu einer vaginalen Trockenheit beitragen können – sowohl körperliche als auch psychische. Zu den häufigsten Gründen gehört ein hormonelles Ungleichgewicht. Deshalb sind vor allem Frauen in den Wechseljahren betroffen, da in diesem Lebensabschnitt die Östrogenproduktion schrittweise nachlässt und zu einem regelrechten hormonellen Chaos führen kann. Dieses zeigt sich bei rund zwei Dritteln der Frauen in verschiedenen leichten bis starken Beschwerden, darunter oft Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und eben auch Scheidentrockenheit.

Auch bei jungen Frauen kann vaginale Trockenheit auftreten, beispielsweise durch hormonelle Umstellungen in der Schwangerschaft oder dann, wenn bestimmte Erkrankungen vorliegen oder operative Eingriffe im Intimbereich notwendig sind. So kann Scheidentrockenheit auch eine Folge der Entfernung der Eierstöcke oder einer Chemotherapie sein. Auch bei anderen Erkrankungen wie Diabetes, HPV oder Endometriose ist Scheidentrockenheit möglich.

Überdies können bestimmte Medikamente (z. B. hormonelle Verhütungsmittel), Kosmetika, eine fehlerhafte Intimhygiene oder aber auch seelische Belastungen wie Stress, Angst und Nervosität Auslöser für eine trockene Scheide sein.

Die möglichen Ursachen sind sehr individuell und können auch aus mehreren Faktoren bestehen. Daher ist es wichtig, bei einem persönlichen Gespräch die infrage kommenden Auslöser herauszufinden, um eine effektive Behandlung zu beginnen.

Wie macht sich Scheidentrockenheit bemerkbar?

Die fehlende Feuchtigkeitsversorgung (Lubrikation) kann unangenehme Gefühle und Schmerzen im Intimbereich verursachen, die die betroffenen Frauen im Alltag mitunter stark einschränken. Zu den typischen Symptomen gehören:

  • Brennen
  • Jucken
  • Druckgefühl
  • Reizungen
  • Entzündungen
  • Hautrisse
  • leichte Blutungen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Infektanfälligkeit

Die Scheidentrockenheit führt meist auch zu einer Veränderung des pH-Werts im Intimbereich. Normalerweise ist das Scheidenmilieu sauer, was den Körper vor schädlichen Erregern schützt. Fehlt dieser Schutzschild, kann es vermehrt zu lokalen Infektionen kommen, die sowohl den Scheidenbereich als auch die Harnwege betreffen können. In diesen Fällen können Schmerzen beim Wasserlassen und Blasenentzündungen auftreten.

Was kann ich selbst gegen Scheidentrockenheit tun?

Zunächst ist es wichtig, die Ursachen abklären zu lassen. Wenden Sie sich an Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen, um festzustellen, was die Scheidentrockenheit hervorrufen kann. Kommen beispielsweise bestimmte Medikamente infrage oder stellt sich heraus, dass Sie Ihren Intimbereich mit den falschen Mitteln reinigen, kann es bereits helfen, diese Produkte und Mittel zu wechseln.

Vielen Frauen hilft es auch, regelmäßig Feuchtcremes zu verwenden, um den Intimbereich zu unterstützen und zu pflegen. Die Salben oder Gele führen dem Bereich wieder Feuchtigkeit hinzu und können typische Beschwerden wie Jucken und Brennen lindern. Beim Geschlechtsverkehr können zudem Gleitgele hilfreich sein.

Nehmen Sie auch psychische Auslöser ernst. Fühlen Sie sich beispielsweise seit Kurzem oder Längeren gestresst, haben Sie Probleme in der Partnerschaft oder familiäre Probleme, leiden Sie unter einer Depression, sexuelle Blockaden oder haben Sie sonstige Ängste oder Sorgen wirkt sich das mitunter nicht nur auf Ihre Psyche, sondern auch auf andere Körperbereiche aus. Eine gezielte Stress- und Problembewältigung kann hier der richtige Ansatz sein, um auch die Scheidentrockenheit zu reduzieren.

Tritt die Scheidentrockenheit im Zusammenhang mit einem Östrogenmangel auf, können bestimmte Hormonpräparate helfen, die Beschwerden zu lindern. Sprechen Sie mit Ihrer Gynäkologin oder Ihrem Gynäkologen, um eine entsprechende Empfehlung zu erhalten.

Wie hilft MonaLisa Touch® bei Scheidentrockenheit?

Zeigen herkömmliche Mittel und Tipps keine Besserung, besteht die Möglichkeit, die Scheidentrockenheit mithilfe der modernen Lasertherapie zu behandeln. MonaLisa Touch® ist ein sanftes Verfahren, dass wir in unserer Praxis zur Behandlung von vulvovaginalen Beschwerden anbieten. Über eine spezielle Vaginalsonde wird hochfokussierte Energie an das Gewebe abgegeben. Die Impulse regen die Bildung von Kollagen und von neuen Zellen an, was den Intimbereich aufbaut und verjüngt. Zugleich wird auch die Durchblutung durch die Bildung feiner Blutkapillaren optimiert, was die Versorgung der Intimzone verbessert. Auch die Feuchtigkeitsversorgung wird auf diese Weise angeregt, was Scheidentrockenheit ohne operative Eingriffe oder Injektionen lindert.

Individuelle Beratung zur Behandlung von Scheidentrockenheit

Gern informieren wir Sie in einem persönlichen Gespräch in der Praxis zu den verschiedenen Möglichkeiten, um Scheidentrockenheit zu behandeln. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr zur effektiven Behandlung mit MonaLisa Touch®. Nutzen Sie dafür gern unsere Online-Terminvereinbarung.

Schwache Beckenbodenmuskulatur – das können die Folgen sein

Beim Beckenboden handelt es sich um eine Muskelplatte, die die untere Grenze für den Bauchraum und die Beckenorgane bildet. Er hält nicht nur die Organe an Ort und Stelle und stabilisiert sie, sondern er unterstützt auch die Schließmuskulatur von Harnröhre und After. Außerdem hält ein gesunder und starker Beckenboden dem Druck Stand, der beispielsweise beim Niesen oder Husten. Dass die Festigkeit der Beckenbodenmuskulatur abnehmen kann, ist nichts Ungewöhnliches. Sowohl durch den natürlichen Alterungsprozess als auch durch beispielsweise Schwangerschaften und natürliche Geburten kann die Muskulatur erschlaffen. Was das für den Körper und die Gesundheit bedeutet und wie Sie die Beckenbodenmuskulatur stärken können, erfahren Sie hier. Außerdem lesen Sie, wie Ihnen die sanfte Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® bei vulvovaginalen Beschwerden helfen kann.

Blasenschwäche durch schwache Beckenbodenmuskulatur

Lässt die Festigkeit der Beckenbodenmuskulatur nach, kann es vorkommen, dass die Schließmuskulatur der Harnröhre nicht mehr optimal unterstützt wird. Insbesondere bei plötzlichem Druck kommt es dann zu unwillkürlichem Harnverlust. Betroffene Frauen bemerken das vor allem beim Husten, Niesen, Lachen, Treppensteigen oder beim Sport allgemein. Die Belastungsinkontinenz ist für die Lebensqualität der Frauen oft sehr hinderlich. Als Hilfsmittel greifen viele zu Slipeinlagen, die jedoch auch den allgemeinen Komfort beeinträchtigen können.

Training für die Beckenbodenmuskulatur

Übungen für den Beckenboden sind sehr individuell. Das Training kann im Stehen, im Sitzen oder im Liegen durchgeführt werden. Testen Sie am besten selbst aus, was für Sie funktioniert und womit Sie sich wohlfühlen. Der Schwerpunkt beim Beckenbodentraining liegt darauf, die Muskulatur gezielt wahrzunehmen und sie dann wiederholt anzuspannen und wieder zu lockern. Auf diese Weise werden die Muskeln aufgebaut und gefestigt. Das Training kann problemlos in den Alltag integriert werden und auch in der Öffentlichkeit durchgeführt werden – denn niemand wird es bemerken, dass Sie den Beckenboden anstrengen und lockern.

Achten Sie auch auf ihre Atmung. Sie hat einen großen Anteil am gelungenen Beckenbodentraining. Halten Sie keinesfalls die Luft an, sondern konzentrieren Sie sich bei der Atmung darauf, wie Ihr Körper reagiert: Atmen Sie tief ein und spüren Sie, wie sich Ihre Bauchdecke hebt und anschließend wieder senkt, wenn Sie ausatmen.

Übrigens: Spannen Sie beim Heben schwerer Gegenstände zuerst die Beckenbodenmuskulatur an. Auch das unterstützt den Aufbau und beugt Harnverlust vor.

MonaLisa Touch® gegen leichte Inkontinenz

Gegen Belastungsinkontinenz steht in unserer Praxis auch eine schonende Laserbehandlung zur Verfügung. Bei der Behandlung mit MonaLisa Touch® wird eine spezielle Vaginalsonde in den Körper eingeführt, die hochfokussierte Energie an das Scheidengewebe abgibt. Dadurch wird dieses zur Neubildung von Kollagen und feinen Blutkapillaren angeregt. Das Ergebnis ist eine natürliche Verjüngung und Straffung des Intimbereichs. Das wirkt sich ebenso positiv auf die Belastungsinkontinenz aus und stellt somit häufig eine geeignete Ergänzung zum individuellen Training dar.

Wann hilft MonaLisa Touch® noch?

MonaLisa Touch® kann bei diversen vulvovaginalen Beschwerden eingesetzt werden. Insbesondere Scheidentrockenheit lässt sich mit der sanften Methode sehr gut behandeln. Durch die erhöhte Kollagenproduktion und die verbesserte Durchblutung wird auch die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs optimiert. Infolgedessen lassen sich Schmerzen, Brennen und Jucken (auch beim Geschlechtsverkehr oder Wasserlassen) reduzieren. Des Weiteren wirkt die Anregung des Gewebes Atrophie (Gewebeschwund) entgegen. Aus diesem Grund kann MonaLisa Touch® auch sehr gut in die Lichen-sclerosus-Therapie integriert werden.

Mehr zur sanften Intimbehandlung

Möchten Sie mehr zu den Anwendungsbereichen von MonaLisa Touch® erfahren? Dr. Görlitz-Novakovic ist erfahrene Fachärztin für Gynäkologie und konnte mit dem schonenden Verfahren schon viele Frauen mit unterschiedlichen vulvovaginalen Beschwerden helfen. Die Behandlung findet ambulant in der Praxis statt und dauert nur wenige Minuten. Eine ausführliche Beratung erwartet Sie im persönlichen Gespräch mit Dr. Görlitz-Novakovic. Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren, denn wir helfen Ihnen sehr gern weiter. Für mehr Wohlbefinden im Intimbereich!

Nutzen Sie zur Terminvereinbarung gern unsere Onlinebuchung.

Hat Lichen sclerosus mit den Wechseljahren zu tun?

Brennen, Jucken und Hautrisse im Intimbereich können auf einen Lichen sclerosus hindeuten. Häufig tritt die Erkrankung bei Frauen in den Wechseljahren auf und führt in den meisten Fällen zu Unwohlsein bis hin zu starken Beschwerden und Einschränkungen. Welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Wechseljahren und Lichen sclerosus? Wird die Erkrankung durch die Wechseljahre hervorgerufen? Gibt es Präventivmaßnahmen? Und was kann man tun, wenn man von Lichen sclerosus betroffen ist? Der folgende Beitrag gibt Ihnen wichtige Informationen zu diesen Themen an die Hand und zeigt, wie die sanfte Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® Abhilfe bei sowohl Lichen sclerosus als auch vulvovaginalen Wechseljahresbeschwerden bietet.

Was ist Lichen sclerosus?

Lichen sclerosus ist eine nicht ansteckende, chronische Hauterkrankung, die vorrangig im Intimbereich auftritt. Zu den Patienten gehören vor allem Frauen, während Männer und Kinder weniger häufig an LS erkranken. Das Gewebe ist bei Lichen sclerosus von Entzündungen betroffen, die in der Regel in Schüben auftreten. Diese Entzündungen schädigen das Gewebe und sorgen unter anderem für schmerzhafte Verletzungen und Risse. Diese sind sowohl ohne weitere Einwirkungen als auch beim Wasserlassen und Geschlechtsverkehr spürbar. Im Verlauf der Erkrankung kann es zu Vernarbungen und zum Geweberückgang (Atrophie) kommen.

Lichen sclerosus ist eine voranschreitende Krankheit. Sie kann nicht geheilt, aber sehr gut behandelt werden. Mit einer frühzeitigen und speziellen Therapie ist es möglich, einer Verstärkung der Symptome und Beschwerden aktiv entgegenzuwirken und die Schübe auf ein Minimum zu reduzieren.

Was sind die Wechseljahre?

Als Wechseljahre wird der Lebensabschnitt bezeichnet, in dem sich der Hormonhaushalt der Frauen ändert und die Eierstöcke nach und nach ihre Östrogenproduktion einstellen. Diese Umstellung ist für etwa zwei Drittel der Frauen mit mehr oder weniger starken Beschwerden verbunden. Die nachlassende Anzahl an Östrogen wirkt sich auf verschiedene Bereiche des Körpers aus. So berichten viele Frauen von Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. Auch Probleme im Intimbereich werden genannt, so beispielsweise Scheidentrockenheit, Jucken, Brennen, Atrophie, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder auch Blasenschwäche.

Die Wechseljahre verlaufen für jede Frau sehr individuell. Ob und welche Beschwerden auftreten, ist dabei unterschiedlich. Es ist wichtig, zu betonen, dass die Wechseljahre keine Krankheit sind, sondern ein normaler Prozess im weiblichen Lebenszyklus. Dennoch gibt es zahlreiche sanfte Therapien und Tipps, um möglichst beschwerdefrei und entspannt durch die Wechseljahre zu kommen.

Sind die Wechseljahre auch ein Grund für Lichen sclerosus?

Nicht direkt. Dass Lichen sclerosus gehäuft in den Wechseljahren auftritt, liegt nach Experteneinschätzung womöglich an dem hormonellen Chaos und dem dadurch oftmals auch geschwächten Immunsystem. Ein aus der natürlichen Balance geratenes Immunsystem kann zu vermehrten Entzündungen beitragen, was sich auch auf die chronische Hautentzündung LS niederschlägt. Ein intaktes und gestärktes Immunsystem kann wiederum dabei helfen, Entzündungsreaktionen im Körper unter Kontrolle zu bringen. Daher ist die Stärkung der eigenen Immunabwehr ein möglicher Teil der komplexen LS-Behandlung, da sie eine Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Dass die Wechseljahre der Grund für Lichen sclerosus sind, kann man hingegen nicht sagen. Auch in anderen Lebensabschnitten kann die Erkrankung durchaus auftreten.

Wie lassen sich LS und Wechseljahresbeschwerden sanft behandeln?

Die Therapie von Lichen sclerosus umfasst in der Regel eine rückfettende und somit pflegende Creme beziehungsweise Salbe. Hierbei handelt es sich meist um Kortisonprodukten, die dabei helfen sollen, einer Vernarbung und einer starken Gewebeschädigung entgegenzuwirken. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von möglichen ergänzenden Therapieansätzen, die gemeinsam besprochen und ausprobiert werden können. Ein sanftes Verfahren, dass die Kollagenbildung im Intimbereich anregt und das Gewebe somit stärken kann, ist die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Infolgedessen lassen oftmals auch Juckreiz, Brennen und Schmerzen nach. Die Behandlung mit MonaLisa Touch® hat bei Lichen sclerosus gute Erfolge erzielen können. Außerdem lässt sie sich auch optimal bei vulvovaginalen Wechseljahresbeschwerden anwenden.

Kann man Lichen sclerosus vorbeugen?

Da die genauen Ursachen für die Entstehung von Lichen sclerosus noch nicht eindeutig geklärt sind, gibt es keine zuverlässige Prävention gegen die Erkrankung. Betroffene können versuchen, die Trigger für die Schübe möglichst gering zu halten, indem sie den Intimbereich pflegen und mit den geeigneten Salben behandeln. Dadurch werden beispielsweise Verletzungen der gereizten Haut beim Geschlechtsverkehr reduziert, die die Entzündung ansonsten begünstigen können.

Persönliche Beratung zu Lichen sclerosus und der Behandlung mit MonaLisa Touch®

Wenn Sie Lichen sclerosus haben und die herkömmliche Therapie nicht den gewünschten Erfolg zeigt, informiert Dr. Görlitz-Novakovic Sie gern zur sanften Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Auch bei störenden Wechseljahresbeschwerden steht sie Ihnen gern zur Seite. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Termin für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Hier geht es zu unserer Online-Terminvergabe.

Wechseljahre und Sexualität: sexuelle Unlust und Sex ab 50 sind keine Tabuthemen

Sexuelles Empfinden und Libido sind sehr individuelle Dinge. In den Wechseljahren kommt zudem ein Hormon-Wirrwarr hinzu, der das alles noch einmal durcheinanderbringen kann. Vielfach scheuen sich Frauen davor, intime Probleme oder überhaupt das Thema „Sex ab 50“ offen anzusprechen. Dabei handelt es sich bei diesen Themen keinesfalls um Tabus. Sie sind ganz natürlich und beschäftigen jede Frau früher oder später mehr oder weniger intensiv, da die Wechseljahre unweigerlich zum Leben dazugehören. Aufgeschlossen und entspannt damit umzugehen, ist für das allgemeine Wohlbefinden sehr wichtig. In unserer Praxis helfen wir Ihnen gern weiter – sei es allgemein zu den Wechseljahren, zu eventuellem Libidoverlust oder zu Wechseljahresbeschwerden wie beispielsweise Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Scheidentrockenheit. Zu den möglichen Gesprächen, Tipps und Behandlungen zählen auch moderne Treatments wie unter anderem die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®.

Sexualität und Libido – was ist das überhaupt?

Sexualität ist ein Sammelbegriff, der alles umfasst, was mit der geschlechtlichen Beziehung, Begegnung und auch Fortpflanzung einhergeht. Dazu gehören Empfindungen, Gefühle, Verhaltensweise, Vorlieben und die sexuelle Lust beziehungsweise der sexuelle Trieb – was auch als Libido bezeichnet wird. Im Allgemeinen wird der Sexualtrieb durch Hormone gesteuert. Daher kann es bei Hormonschwankungen durchaus zur Beeinflussung der Lust kommen, sodass wir beispielsweise kein Interesse an Geschlechtsverkehr haben. Sexuelle Unlust muss jedoch nicht immer zwangsläufig allein auf hormonelle Veränderungen gemünzt werden. Es gibt zahlreiche Faktoren, die daran beteiligt sind, warum oder warum wir gerade keine Lust verspüren.

Enthaltsamkeit im Alter? Das muss nicht sein!

Dass sich der Körper, die Gefühle und auch die Vorlieben mit der Zeit verändern, ist ganz normal. Das betrifft übrigens nicht nur Frauen in den Wechseljahren, sondern auch der Partner durchlebt Veränderungen im Alter. Das kann dazu führen, das bestimmte Techniken oder Stellungen eventuell nicht mehr so angenehm sind oder dass trotz sonstiger guter Allgemeingesundheit Probleme wie Arthrose auftreten, die auch beim Geschlechtsverkehr zu Schmerzen führen kann. Ebenso kann die sexuelle Funktionalität nachlassen oder sich zumindest verändern. Das alles bedeutet jedoch nicht, dass Sie im Alter enthaltsam leben müssen. Sprechen Sie stattdessen offen mit Ihrem Partner darüber, was Sie möchten und was Ihr Partner bevorzugt. Auch beim Gynäkologen können Sie sich bestimmte Ratschläge einholen.

Wie lässt sich sexuelle Unlust behandeln?

Es gibt nicht die eine Therapie gegen sexuelle Unlust, denn wie bereits erwähnt, hat diese zahlreiche Facetten. Ist beispielsweise eine Erkrankung (z. B. Schilddrüsenfehlfunktion) dafür verantwortlich, dass die Lust auf Geschlechtsverkehr nachlässt, kann eine Therapie dieser Erkrankung bereits dazu führen, dass Sie wieder Gefallen an Sexualität verspüren. Bei psychischen Belastungen wie Stress oder Beziehungsproblemen können Gesprächstherapien oder Entspannungsübungen empfehlenswert sein. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich nicht unter Druck setzen und Ihnen selbst Zeit geben. Hören Sie auf Ihren Körper und testen Sie aus, was Ihnen guttut.

Welche Wechseljahresbeschwerden können auftreten?

Zu den häufigen Wechseljahresbeschwerden gehören Hitzewallungen, Schlafstörungen und Scheidentrockenheit. Auch Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen sind möglich. Dabei erlebt jede Frau die Wechseljahre anders. Im Durchschnitt haben etwa ein drittel der Frauen keinerlei Beschwerden, ein Drittel erfährt leichte Beschwerden und das letzte Drittel hat mit starken Beschwerden zu kämpfen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die individuell am besten geeignete Therapie zu finden, um den Frauen zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen und den Alltag mit den Wechseljahren zu erleichtern.

Was hilft gegen Scheidentrockenheit?

Scheidentrockenheit erleben viele Frauen in den Wechseljahren, da durch den veränderten Hormonspiegel der Feuchtigkeitshaushalt im Intimbereich abnimmt. Das kann sich wiederum negativ auf den Geschlechtsverkehr im Alter auswirken, da das Risiko für Schmerzen und auch Verletzungen steigt.

Eine sanfte und moderne Behandlung gegen Scheidentrockenheit ist die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Der spezielle Vaginallaser wird in die Scheide eingeführt und gibt dort Impulse an das Gewebe ab. Diese Impulse werden in Wärme umgewandelt, woraufhin der Körper seine natürliche Verjüngung in Gang setzt: Es wird vermehrt Kollagen gebildet, die Durchblutung wird gefördert, es entstehen sogar neue, feine Blutkapillaren. Zudem wird eben auch die Lubrikation der Vagina verbessert.

Die Behandlung findet ambulant in der Praxis statt und dauert nur wenige Minuten. Sie ist nahezu schmerzfrei. Die Patientinnen berichten meistens von einem wohligen Wärmegefühl oder einem leichten Ziehen. Mit Schmerzen oder Einschränkungen ist hingegen nicht zu rechnen.

Persönliche Beratung in der Praxis

Wenn Sie mehr über die Themen Wechseljahre, Sexualität ab 50 und die Behandlung mit MonaLisa Touch® erfahren möchten, vereinbaren Sie gern einen Termin für ein unverbindliches Gespräch in der Praxis. Als erfahrene Gynäkologin steht Ihnen Dr. Görlitz-Novakovic jederzeit zur Seite und nimmt sich Zeit, gemeinsam mit Ihnen über Ihre Beschwerden und Wünsche zu reden.

Lichen sclerosus behandeln – Erfahrungen mit der Therapie

Der Lichen sclerosus (LS) ist für Betroffene in der Regel eine sehr starke Belastung. Nicht nur führen die körperlichen Veränderungen zu starkem Juckreiz, Brennen und Schmerzen, auch die psychische Last ist meist enorm. Insbesondere im Hinblick auf Intimität, Sexualität und Partnerschaft erleben die Patientinnen oftmals Scham, Unverständnis und auch Ablehnung. Auch das eigene Lustempfinden verringert sich oftmals für die betroffenen Frauen, vor allem dann, wenn es zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr kommt. Nicht selten fragen die Patientinnen uns in der Praxis, welche Erfahrungen wir beziehungsweise andere Patientinnen mit der Therapie bei Lichen sclerosus gemacht haben. Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen überhaupt zur Wahl? Kann die Erkrankung vollständig geheilt werden? Was sind die Ziele einer LS-Therapie? Dieser Beitrag gibt Ihnen einen kleinen Überblick, welche Behandlungen bei Lichen sclerosus angewandt werden können und wie sie den Patientinnen helfen.

Der Goldstandard: Behandlung mit speziellen Cremes und Salben

Die S3-Leitlinien geben bei Lichen sclerosus die Empfehlung einer Kortisontherapie. Dabei tragen die Patientinnen täglich die Creme oder Salbe auf den Genitalbereich und – falls ebenfalls betroffen – die Analregion auf. Die beiden Wirkstoffe, die in der Akutphase von LS zum Einsatz kommen, heißen Clobetasol und Mometason. Sie sind in unterschiedlichen medizinischen Salben zur LS-Therapie enthalten. Welcher der beiden Wirkstoffe besser hilft, ist individuell unterschiedlich. Daher gilt es, die Reaktionen des Körpers genau zu beobachten. Tritt keine Besserung ein, sollte eine andere Creme versucht werden. Zudem kann es vorkommen, dass bestimmte Salben nicht so gut vertragen werden. Das liegt häufig vor allem an eventuellen Zusatzstoffen in den Produkten. In diesem Fall sollte das Produkt ebenfalls gewechselt werden, bis die geeignete Salbe gefunden ist.

Lässt der Schub wieder nach, reicht für gewöhnlich eine Erhaltungstherapie, bei der die Menge an Kortison langsam reduziert wird. Wie häufig die Patientinnen dann noch den Bereich eincremen müssen, ist unterschiedlich. Wir begleiten Sie selbstverständlich während der gesamten Therapie und schauen gemeinsam mit Ihnen, welche Anpassungen für eine Linderung der Beschwerden und möglichst symptomfreie Zeit notwendig sind.

Moderne Therapie mit MonaLisa Touch®

Sehr gute Erfahrungen haben wir in unserer Praxis auch mit der modernen und sanften Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® gemacht. Dabei wird eine kleine Sonde in die Vagina eingeführt, um dort Impulse an das umliegende Gewebe abzugeben. Diese Impulse sorgen dafür, dass unter anderem feine Blutkapillaren gebildet werden und der Bereich somit besser durchblutet sowie mit Sauerstoff als auch weiteren wichtigen Stoffen versorgt wird. Außerdem wird neues Kollagen gebildet, was dazu beiträgt, dass der Intimbereich aufgebaut wird. Das Gewebe wird elastischer und etwas dicker. Das Risiko für eine Atrophie und unliebsame Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen können somit gezielt reduziert werden.

Vor allem bei Patientinnen, die eher weniger gut auf die Kortisontherapie angesprochen haben, konnten wir mit MonaLisa Touch® häufig eine sichtbare und spürbare Verbesserung erzielen. Ebenso ist es möglich, die Laserbehandlung zusätzlich zur herkömmlichen LS-Therapie durchzuführen. Da MonaLisa Touch® den Körper kaum belastet und sehr gut verträglich ist, kann sie problemlos mit anderen Therapieansätzen verknüpft werden.

Was ist die Empfehlung bei Lichen sclerosus?

Die Basis der LS-Therapie stellt immer die Behandlung mit Kortisonsalben dar, um den Bereich zu fetten und zu pflegen. In vielen Fällen führt das bereits zu einer deutlichen Verbesserung. Je nach individuellem Befund und Umständen können weitere Behandlungsschritte hinzugefügt und angepasst werden. Diese sind sehr vielfältig und reichen von pflanzlichen Mitteln über Ernährung bis hin zu Sport, Entspannung und minimalinvasiven Treatments. Meist handelt es sich um ein Ausprobieren, was genau bei Ihnen hilft und wodurch Sie sich besser fühlen.

In besonders schweren Fällen von LS kann auch eine operative Behandlung ratsam sein, bei der das veränderte Gewebe entfernt wird. Wir versuchen zunächst, Ihre Beschwerden mit möglichst sanften Therapien zu reduzieren und Ihnen ein Plus an Lebensqualität zu sichern, das ohne OP erreicht wird. Sollte jedoch eine chirurgische Behandlung ratsam sein, klären wir Sie eingehend darüber auf. Wir arbeiten in diesem Bereich mit Kliniken zusammen, die sich auf Lichen sclerosus spezialisiert haben.

Wie sind die Erfolgschancen?

Aus unserer Erfahrung in der Praxis verspricht die Therapie bei Lichen sclerosus sehr gute Erfolgschancen. Leider ist die Erkrankung bislang noch nicht heilbar, aber sie lässt sich mit einer individuellen Therapie sehr gut behandeln. Wichtig ist, dass Sie nicht den Mut verlieren und die Therapie konsequent durchführen. Dadurch lassen sich die Schübe in ihrer Häufigkeit und Intensität kontrollieren. Viele unserer Patientinnen berichten uns, dass die Symptome und Beschwerden deutlich abklingen oder sie sogar symptomfrei sind. Welche Therapien im Einzelnen empfehlenswert sind, untersuchen wir bei jeder unserer Patientin individuell. Zudem passen wir mit Ihnen die Therapie an, sollte sich nicht der gewünschte Erfolg zeigen.

Mehr zur Behandlung von Lichen sclerosus im persönlichen Beratungsgespräch

Sie möchten mehr über die Behandlung von Lichen sclerosus erfahren? Neben der bewährten Kortisonbehandlung bieten wir in unserer Praxis auch die moderne Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® an. Gern beantworten wir Ihre Fragen und stellen gemeinsam mit Ihnen den passenden Behandlungsplan zusammen. Rufen Sie uns an oder nutzen Sie unsere Online-Terminvergabe.

Stressinkontinenz: Ursache & Behandlung

Treppensteigen, beim Umzug helfen, volle Einkaufstüten tragen – Menschen mit einer Belastungsinkontinenz versuchen meist, Situationen zu umgehen, in denen sie schwere Gegenstände tragen müssen. Denn bereits diese Belastungen können zu unkontrolliertem Harnverlust führen. Auch beim Niesen, Husten oder Lachen ist es möglich, dass die Muskeln im Beckenbodenbereich den Urin nicht mehr entsprechend zurückhalten können und eine kleine Menge Urin abgeht. Die Belastungsinkontinenz wird auch als Stressinkontinenz bezeichnet. Umgangssprachlich wird auch von Blasenschwäche gesprochen. Sie ist die häufigste Form der Inkontinenz bei Frauen. Auch Männer können an Stressinkontinenz leiden. Um den unwillkürlichen Harnverlust zu reduzieren, steht das gezielte Training der Beckenbodenmuskulatur im Vordergrund. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass sich eine Behandlung mit MonaLisa Touch® positiv auf die Muskulatur auswirkt und auch der Belastungsinkontinenz entgegenwirken kann.

Was bedeutet eine Belastungs- oder Stressinkontinenz?

Die Belastungs- oder Stressinkontinenz ist eine Form der Harninkontinenz. Der unkontrollierte Harnverlust tritt bei bestimmten Aktivitäten auf, die den Druck in der Blase erhöhen. Dadurch ist der Blasenschließmuskel nicht mehr in der Lage, den Urin in der Blase zu halten. Obwohl diese Form der Harninkontinenz auch als Stressinkontinenz bezeichnet wird, gehört psychischer Stress nicht zu den typischen Auslösern. Der unwillkürliche Harnverlust wird allein durch körperliche Anstrengung wie schweres Heben, Sport und Fitness oder Hüpfen ausgelöst. Auch Niesen, Lachen und Husten können zu Druckveränderungen in der Blase und damit zum Harnverlust führen.

Eine Stressinkontinenz ist für die Betroffenen meist sehr belastend und schränkt sie in ihrem Alltag ein. Psychischer Stress ist zwar nicht der Auslöser dieser Inkontinenz, spielt aber bei den Folgen für die betroffenen Frauen und Männer eine wesentliche Rolle. Die Angst vor peinlichen Situationen und unkontrolliertem Harnverlust sind ständige Begleiter. Häufig greifen Betroffene zu Einlagen, die ihnen ein wenig Sicherheit bei plötzlichem Harnverlust geben.

Unterschiedliche Schweregrade bei Stressinkontinenz

Je nach Intensität der körperlichen Belastung und der damit verbundenen Menge des unkontrolliert abgehenden Urins kann die Stressinkontinenz in verschiedene Schweregrade eingeteilt werden.

Grad 1: Bei starker körperlicher Belastung entsteht ein hoher Druck im Bauchraum und in der Blase, der zu unwillkürlichem Harnverlust führt. Dazu gehören Springen, Sport, aber auch Niesen und Husten.

Grad 2: Der unfreiwillige Harnverlust tritt auch bei leichteren Belastungen wie Treppensteigen, Aufstehen, Hinsetzen und normalem Gehen auf.

Grad 3: Der ungewollte Urinverlust ist weitgehend unabhängig von körperlicher Anstrengung und tritt auch ohne Belastung auf.

Welche Ursachen gibt es?

Die Hauptursache der Belastungsinkontinenz ist die Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur. Dass die Muskulatur mit zunehmendem Alter an Spannkraft verliert, ist nichts Ungewöhnliches und gehört zum natürlichen Alterungsprozess. Vor allem Frauen in den Wechseljahren sind daher häufig von Belastungs- oder Stressinkontinenz betroffen. Das schließt jedoch nicht aus, dass Stressinkontinenz auch bei jungen Frauen vorkommen kann.

Mögliche Ursachen und Risikofaktoren für eine Stressinkontinenz sind:

  • Schwäche der Beckenbodenmuskulatur
  • Schwangerschaft und natürliche Entbindung
  • Schwere körperliche Arbeit oder Hobbys
  • Übergewicht
  • Senkung der Gebärmutter
  • Veränderungen im Hormonhaushalt (z. B. in den Wechseljahren)
  • Operationen im Unterleib
  • Gelähmter Harnröhrenschließmuskel (z. B. Folge von Rückenverletzungen)
  • Chronischer Husten oder „Raucherhusten“
  • Chronische Verstopfung

Wie kann Stressinkontinenz behandelt werden?

Welche Behandlung bei Stressinkontinenz geeignet ist, wird individuell entschieden. Sowohl die Stärke und die Auslöser des ungewollten Harnverlustes als auch die individuellen Lebensumstände und Besonderheiten werden in einem persönlichen Beratungsgespräch mit Frau Dr. Görlitz-Novakovic ausführlich besprochen und bei der Therapie berücksichtigt. In vielen Fällen bietet sich eine gezielte Stärkung der Beckenbodenmuskulatur durch Training an. In einigen Fällen können auch medikamentöse Ansätze helfen, die Beschwerden zu lindern. Bei übergewichtigen Menschen kann sich zudem eine Gewichtsreduktion positiv auswirken.

Positive Erfahrungen haben wir in unserer Praxis auch mit MonaLisa Touch® gemacht. Dabei handelt es sich um einen speziellen Vaginallaser, der den Intimbereich verjüngt und sich ebenfalls positiv auf die Muskulatur auswirken kann.

Was ist MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist eine ambulante und nichtinvasive Behandlungsmethode der Intimästhetik und -gesundheit. Über eine Vaginalsonde werden Impulse an das Gewebe abgegeben, die die Bildung von Kollagen, neuen Zellen und feinen Blutkapillaren anregen. Der Intimbereich wird dadurch verjüngt und gestrafft. Auch die Feuchtigkeitsversorgung wird durch die Behandlung positiv beeinflusst. Mithilfe von MonaLisa Touch® können unter anderem Scheidentrockenheit und Schmerzen im Intimbereich gelindert werden. Die Behandlung ist unkompliziert und schnell. Nach etwa fünf bis zehn Minuten ist die Behandlung bereits beendet und die Patientinnen können ohne weitere Einschränkungen in ihren gewohnten Alltag zurückkehren.

MonaLisa Touch® lindert auch Schmerzen beim Wasserlassen und die Neigung zu Blasenentzündungen

Durch eine Behandlung mit MonaLisa Touch® kann nicht nur die Belastungsinkontinenz reduziert werden, auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder beim Wasserlassen können häufig gelindert werden. Durch die Stimulation des Gewebes wird dieses aufgebaut und gestärkt. Gleichzeitig wird die natürliche Vaginalflora unterstützt. So kann sich der Intimbereich wieder besser vor unerwünschten Bakterien und anderen Krankheitserregern schützen, Beschwerden wie Juckreiz, Schmerzen und wiederkehrende Blasenentzündungen nehmen ab.

Mehr zu MonaLisa Touch® im persönlichen Beratungsgespräch

Sie möchten mehr über die Möglichkeiten von MonaLisa Touch® und die Behandlung von Belastungsinkontinenz erfahren? Frau Dr. Görlitz-Novakovic berät Sie gern. Die erfahrene Ärztin weiß, dass es oft unangenehm ist, offen über intime Probleme und Inkontinenz zu sprechen. Scheuen Sie sich nicht – in der Praxis werden Sie in diskreter und verständnisvoller Atmosphäre umfassend beraten. Heutzutage gibt es viele schonende Behandlungsmöglichkeiten, die Ihnen zu mehr Lebensfreude und Selbstbestimmung im Alltag verhelfen können. Vereinbaren Sie hier einen Termin für ein unverbindliches Gespräch.

Hormonersatztherapie oder Laserbehandlung? Individuelle Therapie für jede Frau

Hormone spielen im Körper eine große Rolle. Sie sind für vielfältige Aufgaben zuständig und haben Einfluss auf zahlreiche Bereiche. So sorgen sie unter anderem dafür, das bestimmte Enzyme gebildet werden, die dann wiederum eine Reaktion auslösen. Auf diese Weise reguliert beispielsweise das Hormon Insulin den Blutzuckerspiegel und Adrenalin steigert den Blutdruck. Weibliche Östrogene sind Sexualhormone, die den Monatszyklus steuern und die Reifung der Eizellen beeinflussen. Gleichzeitig haben sie aber auch Einfluss auf viele andere Aspekte. Hormonelle Schwankungen können zu Reaktionen und Beschwerden führen. Bekannt ist das unter anderem im Zusammenhang mit den sogenannten Wechseljahren. Rund zwei Drittel der Frauen haben während er Wechseljahre leichte bis schwere Wechseljahresbeschwerden, etwa ein Drittel bleibt weitgehend symptomfrei. Welche Beschwerden können das sein? Wie werden sie behandelt? Wann ist eine Hormonersatztherapie ratsam? Und welche Vorteile bietet eine Lasertherapie mit MonaLisa Touch®? Die Antworten auf all diese Fragen hält der folgende Beitrag für Sie bereit!

Was sind Wechseljahresbeschwerden?

Als Wechseljahresbeschwerden werden unliebsame Veränderungen bezeichnet, die durch die Hormonumstellung im Alter auftreten. Der Rückgang an Östrogen hat zur Folge, dass die Frauen ihre Fruchtbarkeit verlieren. Zusätzlich können weitere Beschwerden auftreten, die den Alltag und die Lebensqualität negativ beeinflussen. Ob es zu Wechseljahresbeschwerden kommt, wie intensiv diese sind und welche einzelnen Symptome überhaupt auftreten, ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich.

Welche typischen Symptome können während der Wechseljahre auftreten?

  • Hitzewallungen und Schweißausbrüche
  • Herzklopfen
  • Schwindel
  • Schlafstörungen
  • Unruhe
  • Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen
  • Blasenschwäche
  • Scheidentrockenheit
  • Jucken und Brennen im Intimbereich
  • Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr
  • Verlust der Libido
  • Haarausfall
  • Hautprobleme
  • Gewichtszunahme (keine direkte Folge der Hormonveränderung, sondern des veränderten Stoffwechsels mit zunehmendem Alter/geringerer Energiebedarf)

Was ist eine Hormonersatztherapie?

Eine Hormonersatztherapie (HRT) ist eine nichtoperative Behandlungsmethode, um hormonbedingte Beschwerden zu lindern. Dabei werden dem Körper die entsprechenden Hormone von außen durch spezielle Medikamente wieder zugeführt. Die Hormonersatztherapie wird vor allem Frauen empfohlen, die unter vasomotorischen Symptomen (z. B. Hitzewallungen, Schlafstörungen) und urogenitalen Beschwerden leiden. Mit der HRT soll gezielt gegen diese klimakterischen Beschwerden vorgegangen werden. Im Vordergrund bei der Entscheidung für oder gegen eine Hormonbehandlung stehen immer der persönliche Leidensdruck der Patientin und die Abwägung von Nutzen und Risiken der Therapie.

„So wenig wie möglich, so viel wie nötig“ – Leitsatz der Hormonersatztherapie

Das Ziel der Hormonersatztherapie ist es nicht, die Hormonkonzentration wiederherzustellen, die vor den Wechseljahren bestand. Die Verringerung des Hormonspiegels über die Jahre ist nämlich keine Krankheit, sondern ein ganz natürlicher und vorgesehener Vorgang. Stattdessen werden die Hormone bei der HRT so zusammengestellt und konzentriert, dass sie die östrogenmangelbedingten Beschwerden lindern.

Verwendete Wirkstoffe und Darreichungsform der Hormonersatztherapie

Bei der Hormonersatztherapie kommen entweder nur Östrogene zum Einsatz (Monotherapie) oder es wird eine Kombinationstherapie aus Östrogen und Gestagen verwendet. Die Auswahl der Wirkstoffe und Konzentrationen erfolgt immer individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab, die ausführlich mit der Patientin besprochen werden.

Als Hormonersatztherapie stehen Tabletten, Pflaster, Cremes oder Gele zur Auswahl. Bei der lokalen Behandlung urogenitaler Beschwerden wie beispielsweise Scheidentrockenheit werden häufig spezielle Cremes verwendet, die direkt auf die betroffenen Areale aufgetragen werden. Bei anderen Beschwerden wie beispielsweise Hitzewallungen oder Schlafstörungen kommen meist Medikamente zum Einsatz, die oral eingenommen werden.

Hormonfreie Alternative: die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®

Eine Behandlungsoption ohne den Einsatz von künstlichen Hormonen ist die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Sie eignet sich vor allem zur Linderung von vulvovaginalen Beschwerden in den Wechseljahren wie Scheidentrockenheit, Jucken, Brennen oder genitalen Schmerzen. Auch einer Atrophie kann mit der modernen Lasertherapie entgegengewirkt werden.

Die abgegebenen Laserimpulse werden vom umliegenden Vaginalgewebe absorbiert. Dort regen sie die Bildung von Kollagen und neuer Zellen an. Außerdem werden neue Blutkapillaren gebildet, was sich wiederum positiv auf die Versorgung des Bereichs und die Feuchtigkeit auswirkt. Insgesamt wird der Intimbereich verjüngt und aufgebaut.

Was sind die Vorteile von MonaLisa Touch®?

  • Keine OP
  • Ambulante Behandlung
  • Schnelle Behandlung (ca. 5–10 Minuten pro Sitzung)
  • Keine Narkose/Betäubung erforderlich
  • Schmerzfrei und risikoarm
  • Keine Fremdstoffe
  • Natürliche Ergebnisse
  • Keine Ausfallzeit

Weitere Therapiemöglichkeiten

Zusätzlich zu den genannten Methoden kann auch die Umstellung von Lebensgewohnheiten und die Verwendung natürlicher Präparate dabei helfen, Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Über die einzelnen Möglichkeiten klärt Sie Dr. Görlitz-Novakovic umfangreich bei einem persönlichen Beratungsgespräch in der Praxis auf.

Welche Behandlung ist die richtige für mich?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Jeder Körper ist anders und so verlaufen auch die Wechseljahre sehr individuell. Welche Behandlung sich in Ihrem Fall anbietet, richtet sich unter anderem nach Ihren Beschwerden. Häufig bietet es sich zudem an, verschiedene Therapieansätze miteinander zu kombinieren. Anhand einer sorgsamen Untersuchung und eines ausführlichen Gesprächs berät Dr. Görlitz-Novakovic Sie zu den jeweiligen Optionen. Oft zeigt sich erst während der Therapie, welche einzelnen Methoden Wirkung zeigen und Ihnen besonders guttun. Auf diesen Erkenntnissen aufbauen wird Ihr persönliches Therapiekonzept weiterentworfen und ergänzt. Frau Dr. Görlitz-Novakovic steht Ihnen dabei jederzeit gern zur Verfügung und begleitet Sie auf diesem Weg. Das Ziel ist es in jedem Fall, mit besonders schonenden und gut verträglichen Methoden die Beschwerden zu lindern und ein Plus an Lebensqualität zu ermöglichen.

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Scheidentrockenheit vor den Wechseljahren

Wenn es um das Thema Scheidentrockenheit geht, wird es meist in Verbindung mit den Wechseljahren behandelt. In den sogenannten Wechseljahren nimmt die Östrogenproduktion Schritt für Schritt ab, bis sie letztendlich ganz eingestellt wird. Durch das Blutsystem in der Scheidenwand wird die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs – unabhängig von sexueller Erregung – reguliert. Die Scheidenflüssigkeit sorgt unter anderem für ein saures Milieu, das vor Erregern schützt. Durch das Hormon Östrogen werden beispielsweise die Blutgefäße beeinflusst, sodass die geeignete Menge Flüssigkeit aus der Scheidenwand austritt und den Intimbereich befeuchtet. Lässt die Bildung des Hormons Östrogen nach, kann das zu Scheidentrockenheit führen. Eine trockene Scheide ist jedoch nicht nur ein Thema für Frauen in den Wechseljahren, auch wenn sie in diesem Lebensabschnitt zu den häufigen Beschwerden gehört. Auch junge Frauen können von Scheidentrockenheit betroffen sein. Welche Auslöser gibt es? Und wie lässt sich eine trockene Scheide behandeln?

Wodurch wird Scheidentrockenheit ausgelöst?

Die Ursachen für eine trockene Scheide können verschiedener Natur sein. Wie bereits erwähnt, haben viele Frauen in den Wechseljahren mit Scheidentrockenheit zu kämpfen, da sich der Hormonhaushalt verändert. Ein häufiger Grund für Scheidentrockenheit vor den Wechseljahren ist eine falsche beziehungsweise zu häufige Reinigung des Intimbereichs. Insbesondere die Benutzung von parfümierten oder alkalischen Produkten kann den pH-Wert des Scheidenmilieus verändern und die Keimbelastung erhöhen. Auch Stress und anhaltende Belastungen können den Hormonhaushalt stören und die Feuchtigkeitsversorgung verschlechtern.

Eine andere mögliche Ursache sind Behandlungen oder Operationen im Intimbereich, die sich ebenfalls auf die Hormone und das Gewebe auswirken. So kennen beispielsweise viele Krebspatientinnen nach einer Chemo oder Bestrahlung das Problem einer Scheidentrockenheit.

Was sind die Symptome und Folgen von Scheidentrockenheit?

Scheidentrockenheit ist für viele der Betroffenen ein sehr unangenehmes Thema, über das sie nicht gern reden. Der Intimbereich juckt, brennt, ist teilweise gerötet oder kann sogar bluten. Durch die unliebsamen Beschwerden fühlen sich die Personen häufig eingeschränkt und suchen nach einer sanften Möglichkeit, die Scheidentrockenheit zu therapieren.

Neben den genannten Beschwerden kann Scheidentrockenheit auch das Risiko für Erkrankungen wie Infektionen erhöhen. Durch eine trockene Scheide wird der Selbstschutz, den das saure Scheidenmilieu bietet, gesenkt. Das erleichtert es Bakterien und andere Erreger, sich anzusiedeln und zu vermehren sowie ins Körperinnere zu gelangen. Des Weiteren führt Scheidentrockenheit oft zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, da die natürliche Gleitfunktion beeinträchtigt wird. Auch Reizungen und leichte Blutungen können Folgen sein.

Psychische Belastung durch Scheidentrockenheit

Nicht zu vernachlässigen sind auch die psychischen Belastungen einer Scheidentrockenheit für Frauen. Die Schmerzen und unangenehmen Gefühle können den gesamten Alltag begleiten und vor allem die Intimität mit dem Partner stören. Oft fühlen sich die Betroffenen zudem hilflos, da sie sich davor scheuen, ärztliche Hilfe aufzusuchen und offen über die Scheidentrockenheit zu sprechen. An dieser Stelle sei daher noch einmal betont, dass Scheidentrockenheit kein Grund für Scham ist. Sie ist sogar ein sehr verbreitetes Problem, das viele Frauen kennen und das in vielen Fällen mit einfachen Mitteln behandelt werden kann. In unserer gynäkologischen Praxis kennen wir uns bestens mit diesem Thema aus und stehen Ihnen mit viel Einfühlungsvermögen zur Seite.

Sanfte Hilfe bei einer trockenen Scheide

Es lassen sich verschiedene Tipps und Hausmittel gegen eine trockene Scheide finden. Es ist jedoch davon abzuraten, Mittel ohne ärztliche Rücksprache im Selbstversuch zu testen. Werden falsche Mittel angewandt, kann das im schlimmsten Fall den Intimbereich zusätzlich belasten und reizen.

Bei einem diskreten Gespräch informieren wir Sie in unserer Praxis über die zahlreichen Möglichkeiten, die die Feuchtigkeitsversorgung Ihres Intimbereichs wieder verbessern können. Welche das sind, hängt unter anderem von den möglichen Gründen für die Scheidentrockenheit ab. Kommen beispielsweise Seifen und Pflegemittel infrage, die den natürlichen pH-Wert stören, kann es bereits helfen, diese auszutauschen und die persönliche Pflegeroutine anzupassen. Auch der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie ein Wechsel der Verhütungsmethode kann sich positiv auswirken.

Im Alltag und vor allem beim Geschlechtsverkehr kann sich die Verwendung von Gleitgel anbieten, um eine direkte Unterstützung der Feuchtigkeit zu erzielen. Ebenso kann die Anpassung der Ernährung und ein Senken des individuellen Stresslevels Einfluss nehmen. Achten Sie zudem darauf, genügend zu trinken.

Eine weitere sanfte Behandlungsform in unserer Praxis ist die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Das Verfahren stimuliert mithilfe von fokussierten Energieimpulsen das Scheidengewebe und regt es zur Erneuerung an. Dadurch werden neue Zellen, frisches Kollagen als auch feine Blutkapillaren gebildet. Infolgedessen verbessert sich auch die Feuchtigkeitsversorgung im Intimbereich. Die Behandlung dauert pro Sitzung etwa fünf bis zehn Minuten und ist äußerst sanft und risikoarm. Eine regelmäßige Wiederholung trägt zu langfristigen positiven Ergebnissen bei.

Mehr zu MonaLisa Touch® im persönlichen Beratungsgespräch

Wollen Sie mehr über MonaLisa Touch® und die anderen Möglichkeiten gegen Scheidentrockenheit vor den Wechseljahren erfahren? Dr. Görlitz-Novakovic steht Ihnen jederzeit gern zur Verfügung und untersucht gemeinsam mit Ihnen, welche Gründe für eine Scheidentrockenheit vorliegen können und wie diese möglichst schonend zu reduzieren sind. Vereinbaren Sie hier einen Termin für ein unverbindliches Gespräch. Wir freuen uns auf Sie!

Sexualität mit Lichen sclerosus – geht das?

Lichen sclerosus (LS) führt zu Entzündungen, die hauptsächlich im Intimbereich und in der Analregion auftreten. Die Erkrankung macht sich vor allem durch einen starken Juckreiz und Brennen bemerkbar. Zudem wird die gereizte Haut oft trocken und kann reißen, was für die Betroffenen mit Schmerzen verbunden ist. Ein Lichen sclerosus ist daher für die Patientinnen meist sehr belastend und einschränkend. Häufig schämen sich die Frauen auch für ihren Intimbereich und scheuen sich vor intimem Austausch. Bleibt LS unbehandelt, verschlimmern sich die Symptome und Beschwerden. In schweren Fällen kommt es zu starken Vernarbungen und Geweberückgängen. Aus diesem Grund sind eine frühe Diagnosestellung und eine entsprechende Behandlung von großer Wichtigkeit. Und wie sieht es mit der Sexualität mit Lichen sclerosus aus? Ist Geschlechtsverkehr mit der Erkrankung möglich? Welche Probleme können auftreten? Und wie lassen sich diese behandeln?

Lichen sclerosus – keine Sorge vor Ansteckung und Übertragung

Bei Hautveränderungen und entzündlichen Erkrankungen wirkt das Erscheinungsbild häufig zunächst abschreckend. Stark gerötete oder rissige Haut weckt oft die Assoziation einer Ansteckungsgefahr. Lichen sclerosus ist nicht übertragbar. Als LS-Patientin müssen Sie also nicht die Sorge haben, dass Sie Ihren Partner anstecken. Für viele der Betroffenen ist es nichtsdestotrotz schwierig, offen über die Erkrankung zu reden und den Partner darüber zu informieren. Manchmal kennen die Frauen auch lange Zeit gar nicht den Grund für das Jucken und Brennen im Intimbereich und genieren sich zusätzlich. Lichen sclerosus ist in der breiten Masse noch nicht sonderlich bekannt. Außerdem fehlt noch viel Wissen darüber, wie es zu Lichen sclerosus kommt. Leider stellen auch zahlreiche Mediziner aufgrund der noch geringen Beschäftigung mit LS eine falsche Diagnose, wodurch die Patientinnen nicht die richtige Behandlung erhalten und weiterhin unter den Beschwerden und der Unwissenheit leiden.

Dr. Görlitz-Novakovic ist auf den Lichen sclerosus spezialisiert. Sie kennt die Sorgen und Beschwerden ihrer Patientinnen und legt großen Wert darauf, ihnen mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen weiterzuhelfen. Lichen sclerosus ist (noch) nicht heilbar, aber sehr gut therapierbar. Gemeinsam mit Ihnen stellt Dr. Görlitz-Novakovic den passenden Therapieplan zusammen, um Ihnen wieder mehr Wohlbefinden, Selbstsicherheit und Lebensfreude zu ermöglichen. Wenden Sie sich an einen Experten und kontaktieren Sie uns für ein persönliches Gespräch.

Darum ist für viele LS-Patienten Sexualität nicht genussvoll

Lichen sclerosus ist eine fortschreitende Erkrankung. Durch die chronisch-entzündliche Hautveränderung kommt es zu schmerzhaften Rissen und Vernarbungen im Intimbereich. Zudem berichten die Patientinnen von starkem Juckreiz und anhaltendem Brennen. Die Intimzone ist außerdem häufig trocken. Das macht den Geschlechtsverkehr für die Frauen meist wenig erfreulich. Die zusätzliche Reibung an dem ohnehin belasteten Gewebe sorgt für weitere Schmerzen. Oftmals bemerken die Frauen einen Rückgang der Libido, weil Sexualität für sie mit zunehmend unangenehmen Empfindungen verbunden wird.

Um wieder Freude am Geschlechtsverkehr zu haben und vor allem die Beschwerden zu reduzieren, ist eine gezielte und individuell angepasste Lichen-sclerosus-Therapie entscheidend.

Ist Sex bei Lichen sclerosus dennoch möglich?

Die Erkrankung Lichen sclerosus ist prinzipiell kein Ausschlusskriterium für Geschlechtsverkehr. Lassen sich die Beschwerden durch eine spezielle Therapie reduzieren und haben die Frauen Freude an der Intimität, spricht nichts dagegen. Um den Intimbereich zusätzlich zu unterstützen, kann sich beispielsweise die Verwendung von Gleitgel anbieten. Sprechen Sie hier mit Ihrem Partner, was Sie möchten und was unangenehm für Sie ist. Mit einer Therapie, Offenheit und Rücksichtsnahme müssen Sie keinesfalls auf Geschlechtsverkehr verzichten. In unserer Praxis helfen wir Ihnen gern weiter, die Beschwerden so gut es geht zu reduzieren und zu kontrollieren, sodass eventuelle Schmerzen bestmöglich gelindert werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten bei LS gibt es?

Die Therapie bei Lichen sclerosus konzentriert sich für gewöhnlich zunächst auf Salben und Cremes, die den Intimbereich versorgen. Vor allem Kortison und fettende Substanzen helfen dabei, Trockenheit und Risse zu minimieren sowie den Juckreiz und das Brennen abzuschwächen. Die Pflege erfolgt meist mehrmals täglich. Auf diese Weise lassen sich die Schübe, in denen Lichen sclerosus auftritt, erfahrungsgemäß verringern – bei einigen Patientinnen treten die Schübe allein durch diese Therapie (fast) gar nicht mehr auf.

Des Weiteren können verschiedene Lebensgewohnheiten angepasst werden, um zu schauen, ob sie sich positiv auswirken. Hierzu gehören eine gesunde und ausgewogene Ernährung, viel Trinken, Sport und Bewegung, aber auch gezielte Entspannung und Ruhe. Stress kann das Risiko für Entzündungen im Körper steigern. Daher sollte er so gut es geht in Maßen gehalten werden. Ebenso kann es sich anbieten, das körpereigene Immunsystem zu unterstützen, um ebenfalls fehlgeleitete Entzündungsreaktionen zu vermeiden.

Wann bietet sich eine Laserbehandlung bei LS an?

Eine Lasertherapie kann eine effektive Ergänzung zur herkömmlichen LS-Therapie sein. Sie bietet sich auch für Patientinnen an, bei denen die Salbentherapie nicht den gewünschten Erfolg gezeigt hat. In unserer Praxis steht Ihnen die Behandlung mit MonaLisa Touch® zur Verfügung. Der Vaginallaser stimuliert das Scheidengewebe und regt die körpereigene Kollagenbildung an. Ebenso werden die Durchblutung und Feuchtigkeitsversorgung des Bereichs optimiert. Das Gewebe wird sozusagen verjüngt und aufgebaut. Dadurch können die Beschwerden und Symptome des Lichen sclerosus reduziert werden.

Für weitere Informationen zu MonaLisa Touch® melden Sie sich gern bei uns. Wir klären Sie ausführlich über alle Einzelheiten auf und beraten Sie ehrlich dazu, ob sich die Behandlung in Ihrem Fall anbieten kann.

Häufige Fragen zum Thema Wechseljahre – Beschwerden & Behandlung

Die Wechseljahre sind für viele Frauen ein großes Thema, da sie eine bedeutsame Phase und eine Umstellung bedeuten. Der Hormonhaushalt wird auf den Kopf gestellt, was sich auf verschiedene andere Bereiche ebenfalls auswirken kann. Oftmals werden die Wechseljahre in einem negativen Licht oder als Belastung dargestellt. Tatsächlich haben einige Frauen mit Wechseljahresbeschwerden zu kämpfen. Allerdings ist es genauso wichtig, die positiven Seiten und Chancen der Wechseljahre zu betonen, denn für eine Vielzahl von Frauen sind die auch die Zeit neuer Gelassenheit, Me-Time und Hobbys. Hinsichtlich der Wechseljahre haben Frauen häufig auch viele Fragen, die ich gern mit ihnen in einem persönlichen Gespräch näher beleuchte. Im Folgenden möchte ich Ihnen zudem einen kleinen Überblick über oftmals gestellte Fragen zu den Wechseljahren geben und diese beantworten.

Wann beginnen die Wechseljahre?

Der Beginn der Wechseljahre ist für jede Frau individuell. Daher kann sich der Zeitpunkt von Frau zu Frau unterscheiden. Im Durchschnitt erfahren Frauen hierzulande mit 51 Jahren die Wechseljahre. Der Beginn der hormonellen Umstellung liegt meist bei Mitte 40. Einige Patientinnen kommen dabei deutlich später, andere wiederum früher in diese Phase. Vorzeitige Wechseljahre sind vergleichsweise selten, aber nicht ausgeschlossen. So können Frau auch vor dem 40. Lebensjahr die Erfahrung machen.

Wie lange dauern die Wechseljahre?

Auch die Dauer der Wechseljahre ist individuell unterschiedlich. Sicher ist, dass sich der Hormonhaushalt nicht von einem auf den anderen Tag umstellt, sondern Zeit benötigt. Die Wechseljahre umfassen somit mehrere Jahre. Das bedeutet nicht, dass die Frauen unbedingt den gesamten Zeitraum davon etwas mitbekommen. Manche Frauen haben kaum bis gar nicht mit Wechseljahresbeschwerden zu kämpfen. Für sie ist es lediglich eine Umstellung in der Hormonzusammensetzung, die darin endet, dass die Periode letztendlich gänzlich ausbleibt. Andere Frauen wiederum spüren die Umstellung moderat bis stark. Hierbei können die einzelnen Beschwerden in ihrer Intensität schwanken und müssen auch nicht den gesamten Prozess über spürbar sein.

Mit allen dazugehörigen Phasen wie Prämenopause, Menopause und Postmenopause dauern die Wechseljahre im Schnitt zwischen zehn und 15 Jahren.

Welche Beschwerden tauchen häufig während der Wechseljahre auf?

  • Hitzewallungen, Schweißausbrüche
  • Herzklopfen
  • Schwindelgefühle, Herz-Kreislauf-Probleme
  • Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, depressive Verstimmungen
  • Schlafstörungen
  • Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kraftlosigkeit
  • Blasenschwäche
  • Scheidentrockenheit
  • Libidoverlust
  • Gewichtszunahme
  • Trockene, juckende Haut
  • Dünner werdendes Haar

Die Symptome und Beschwerden müssen nicht alle auftreten. Sie können außerdem zeitlich versetzt eintreten. Rund ein Drittel der Frauen hat keine Beschwerden, ein weiteres Drittel leichte Beschwerden und das letzte Drittel starke Beschwerden während der Wechseljahre.

Ist Scheidentrockenheit während der Wechseljahre normal?

Durch die hormonelle Umstellung wird die Menge an Östrogen verringert, bis die Östrogenproduktion schließlich gänzlich eingestellt wird. Östrogen ist ein wichtiger Bestandteil bei der Produktion von Scheidenflüssigkeit. Daher ist Scheidentrockenheit während der Wechseljahre ein häufiges und unbedenkliches Symptom. Die Auswirkungen für die Patientinnen sind dennoch nicht zu unterschätzen: Viele fühlen sich sehr unwohl oder verspüren Schmerzen durch die Trockenheit. In diesen Fällen kann mit sanften Behandlungen und Maßnahmen entgegengesteuert werden.

Nimmt man in den Wechseljahren zu?

Während der Wechseljahre bemerken viele Frauen eine Gewichtszunahme. Das kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, ist aber nicht direkt mit den Wechseljahren verbunden. Vielmehr ist es der sinkende Grundumsatz im Alter: Wir brauchen weniger Energie und der Stoffwechsel verlangsamt sich. Auch die Fettverbrennung und die Muskeln arbeiten anders. Ernähren wir uns wie gewohnt und stellen die Energiezufuhr nicht auf diese Veränderungen ein, kann sich das in einer Gewichtszunahme bemerkbar machen. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sowie gezielter Sport eignen sich perfekt, um das eigene Idealgewicht konstant zu halten und eine Gewichtszunahme zu vermeiden.

Was kann man gegen Stimmungsschwankungen tun?

Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren sind keine Seltenheit. Ein Pauschalrezept gibt es dagegen nicht. Im persönlichen Gespräch können die Stimmungsschwankungen besprochen und mögliche Lösungsansätze gefunden werden. So können unter anderem Entspannungsübungen, Meditation, Yoga, Sport oder pflanzliche Präparate Linderung verschaffen.

Welche positiven Seiten haben die Wechseljahre?

Die Wechseljahre werden häufig als etwas Unschönes oder Schwieriges deklariert: Die Fruchtbarkeit endet, es kommt zu Beschwerden und sie gelten auch als Zeichen des Altwerdens. Von dieser einseitigen Betrachtung gilt es sich jedoch zu lösen, denn die Wechseljahre können auch als Chance für Neues gesehen werden. Viele Frauen sind mit zunehmendem Alter entspannter und ruhiger. Versuchen Sie beispielsweise, sich wieder etwas mehr auf sich zu konzentrieren. Suchen Sie sich zum Beispiel ein neues Hobby oder lassen Sie ein altes Hobby wieder aufleben. Nehmen Sie den Stress aus den Wechseljahren und lassen Sie sich auf diese Lebensphase ein – denn sie gehört zu jedem Leben dazu.

Wie lassen sich Wechseljahresbeschwerden sanft behandeln?

Die möglichen Behandlungen bei Wechseljahresbeschwerden richten sich nach der Art und Intensität der Beschwerden und persönlichen Faktoren. Im gemeinsamen Gespräch schauen wir, was Ihnen guttun und Linderung verschaffen könnte. Bereits Maßnahmen wie Ernährungsumstellungen, Sport oder auch pflanzliche Präparate können bei einigen Beschwerden Abhilfe schaffen. Testen Sie hierbei aus, was Ihnen hilft und womit Sie sich wohlfühlen.

Zudem biete ich in meiner Praxis die sanfte Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® an. Sie unterstützt vor allem Patientinnen, die unter Intimbeschwerden wie Scheidentrockenheit oder Blasenschwäche leiden. Der Laser regt das Gewebe an und verjüngt es auf natürliche Weise. Es werden frische Zellen, Kollagen und Blutgefäße gebildet, die unter anderem die Feuchtigkeitsversorgung verbessern und Beschwerden wie Trockenheit, Juckreiz, Brennen und Schmerzen reduzieren können. Die Behandlung erfolgt ambulant in wenigen Minuten und nahezu schmerzfrei. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Ist Sex während und nach den Wechseljahren möglich?

Durchaus. Es gibt keinen Grund, warum Ihr Sexualleben mit dem Eintritt der Wechseljahre enden sollte. Sex und Leidenschaft sind keine Frage des Alters. Selbst bei Beschwerden wie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, die häufig durch Scheidentrockenheit hervorgerufen werden, gibt es sanfte Lösungen, um diese zu lindern und Ihnen mehr Freude zu schenken. Wichtig ist auch die Kommunikation: Sprechen Sie offen mit Ihrem Partner, was Sie bewegt und was Ihnen wichtig ist. Hören Sie andererseits auch Ihrem Partner zu. Das wirkt sich ebenfalls positiv auf das Sexualleben vieler Paare aus. Sollten Beschwerden wie Lustlosigkeit oder Schmerzen vorliegen, wenden Sie sich zudem vertrauensvoll und offen an die gynäkologische Praxis. Auch hier kann ein offenes Gespräch helfen, Lösungen zu finden, sodass Sie sich wieder rundum wohlfühlen und die Zeit genießen können.

Persönliche Beratung zu den Wechseljahren und der Therapie von Beschwerden

Die Wechseljahre und die sanfte Behandlung von Wechseljahresbeschwerden sind große Leistungsschwerpunkte unserer Praxis für Gynäkologie. Gern nehme ich mir Zeit, gemeinsam mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch Ihre Anliegen, Wünsche und eventuellen Beschwerden genauer unter die Lupe zu nehmen. Mir ist es wichtig, Ihnen mit möglichst schonenden Maßnahmen und Therapien zu helfen, die Wechseljahre gut und optimistisch zu erleben. Insbesondere mit der sanften Lasertherapie habe ich dabei sehr gute Erfahrungen gemacht, um häufig belastende intime Beschwerden sanft zu lindern.

Kontaktieren Sie uns gern, um einen Termin für eine unverbindliche Beratung zu vereinbaren. Sie erreichen uns telefonisch oder können unsere Online-Terminvergabe nutzen. Wir freuen uns auf Sie!

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