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Vaginale Trockenheit als Nebenwirkung der Krebstherapie

Eine Erfahrung, die viele Krebspatientinnen gemacht haben, ist die Scheidentrockenheit infolge der Krebstherapie. Leider wird diesem Thema oftmals wenig Beachtung geschenkt, obwohl es nicht selten zu intimen Beschwerden nach Chemotherapie, Bestrahlung oder Antihormontherapie bei beispielsweise einer Brustkrebsbehandlung kommt. Für die betroffenen Frauen stellt die Scheidentrockenheit neben der ohnehin starken Belastung durch die Krebstherapie eine weitere Strapaze dar, die die Lebensqualität sehr einschränkt. Was kann gegen Scheidentrockenheit helfen? Welche Vorteile bietet die moderne intime Lasertherapie bei einer trockenen Scheide? Wir verraten es Ihnen gern.

Scheidentrockenheit – was bedeutet das?

Bei einer Scheidentrockenheit ist die Feuchtigkeitsversorgung des weiblichen Intimbereichs gestört. Dafür können verschiedene Auslöser infrage kommen. Oftmals sind es hormonelle Umstellungen oder Schwankungen, die dazu führen, dass die Lubrikation nicht mehr optimal verläuft. Ebenso können psychische Last, Angst und Stress ein weiterer Auslöser für Scheidentrockenheit sein.

Scheidentrockenheit äußert sich vorrangig durch ein allgemeines Trockengefühl im Intimbereich. Dieses für viele Frauen vor allem an der Vulva spürbar. Zudem treten häufig Juckreiz, Brennen und Reizungen auf. Ist die sensible Haut sehr gereizt, kann es sogar zu kleinen Rissen oder Entzündungen kommen. Oftmals begleiten daher auch Schmerzen eine Scheidentrockenheit. Viele Patientinnen empfinden zudem Geschlechtsverkehr bei Scheidentrockenheit unangenehm, da er das Brennen und Schmerzen verstärken kann.

Durch Scheidentrockenheit kommt es zudem zu einer Veränderung des natürlichen Scheidenmilieus. Im gesunden Zustand ist das Milieu sauer. Dadurch haben es gesundheitsschädliche Bakterien und Erreger schwerer, sich anzusiedeln oder zu vermehren. Sie gelangen dadurch schwerer in den Körper. Wird es durch eine trockene Scheide verändert, kann es somit auch häufiger zu Erkrankungen wie Infektionen oder Entzündungen kommen.

Wie kommt es zu Scheidentrockenheit nach der Krebstherapie?

Die Krebstherapie verfolgt das Ziel, die entarteten Krebszellen zu bekämpfen und eine weitere Ausbreitung der Krebszellen so gut es geht zu verhindern. Je nach Art des Tumors und Körperareal kann die Therapie unterschiedlich sein. Sie wird individuell an die Patienten angepasst. Zu den häufigsten Therapiemaßnahmen gehören die Chemotherapie, die Strahlentherapie und die Antihormontherapie.

Bei der Chemotherapie werden sogenannte Zytostatika verabreicht. Sie sorgen dafür, dass die Zellteilung und das Zellwachstum der Tumorzellen reduziert werden. Auch wenn die moderne Krebstherapie bereits sehr zielgerichtet ist, werden teilweise auch gesunde Zellen mitbeeinflusst. Dazu gehören bei der Chemotherapie vor allem Zellen der Haarwurzel, der Haut und der Schleimhäute, was zu den typischen Nebenwirkungen wie Haarausfall, trockene Haut und Magen-Darm-Beschwerden führt. Weitestgehend unbeachtet bleibt dabei, dass auch die Haut im Intimbereich beeinflusst wird und es zu Juckreiz, Brennen und eben Scheidentrockenheit kommen kann.

Eine Bestrahlung kann beispielsweise bei Gebärmutterhalskrebs erfolgen. Die Strahlentherapie soll die Krebszellen gezielt zerstören, wirkt sich dabei aber häufig auch auf das gesunde Gewebe der Vagina aus und kann somit Scheidentrockenheit hervorrufen.

Einige Krebsarten werden durch das weibliche Hormon Östrogen beeinflusst. So spielt Östrogen bei den meisten Formen von Brustkrebs eine Rolle. Mit der Antihormontherapie soll das Wachstum östrogenabhängiger Tumore gehemmt werden. Östrogen ist jedoch auch für die Produktion der Scheidenflüssigkeit mitverantwortlich. Wird durch die Antihormontherapie der Wert an Östrogen im Körper verringert, wirkt sich das häufig auch negativ auf die Lubrikation des Intimbereichs aus.

Wann sollte ich mit Scheidentrockenheit zum Arzt?

Scheidentrockenheit ist vergleichsweise selten ein Anzeichen für eine zugrundeliegende Erkrankung. Für gewöhnlich tritt sie im Zusammenhang mit den Wechseljahren auf, wenn sich der Hormonstatus ändert. Auch junge Frauen können aus verschiedenen Gründen eine trockene Scheide haben, beispielsweise durch Stress, psychische Belastungen, eine falsche Intimpflege oder durch hormonelle Verhütungsmittel.

Aus gesundheitlicher Sicht muss die Scheidentrockenheit also nicht zwangsläufig behandelt werden. Jedoch schränkt sie für die betroffenen Frauen meist das alltägliche Leben und das Wohlbefinden sehr stark ein. Heutzutage gibt es sanfte Methoden, die zuverlässige Hilfe bei einer trockenen Scheide leisten können, ohne dass eine umfangreiche oder belastende Behandlung notwendig ist.

Wenn Sie sich unwohl und gehemmt fühlen, da Ihre Scheide brennt, juckt und schmerzt, scheuen Sie sich nicht, das ärztliche Gespräch aufzusuchen. In meiner Praxis rede ich häufig mit meinen Patientinnen über Scheidentrockenheit. Das Thema ist weit verbreitet, kann aber mit sanften Methoden in vielen Fällen sehr effektiv und zügig behandelt werden.

Hormonfreie Behandlung von Trockenheit – die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch®

Eine Möglichkeit, Scheidentrockenheit sanft zu behandeln, ist die moderne Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Über eine spezielle Sonde, die in die Vagina eingeführt wird, gibt das Gerät Energieimpulse ab, die das umliegende Gewebe stimulieren. Dadurch kommt es zur Bildung von Kollagen und frischen Zellen. Zudem werden feine Blutgefäße gebildet, die den Bereich besser durchbluten und die Sauerstoffversorgung verbessern. Auch die Feuchtigkeitsversorgung wird dadurch positiv beeinflusst. Häufige Beschwerden wie Juckreiz, Brennen oder Schmerzen werden ohne einen operativen Eingriff Schritt für Schritt reduziert.

Vorzüge der modernen Lasertherapie

  • Keine OP, minimalinvasive Behandlung
  • Hormonfrei
  • Kurze Behandlungszeit (ca. 5 bis 10 Minuten pro Sitzung)
  • Keine Narkose oder Betäubung notwendig
  • Nahezu schmerzfrei
  • Geringe Risiken oder Nebenwirkungen
  • Keine Ausfallzeit zu erwarten
  • Beliebig oft wiederholbar

Mehr erfahren Sie im persönlichen Beratungsgespräch

Möchten Sie mehr über MonaLisa Touch® erfahren? Gern informiere ich Sie ausführlich zu den Möglichkeiten und dem Ablauf der Laserbehandlung. Das Thema Scheidentrockenheit muss Ihnen keinesfalls unangenehm sein. Ich bin gern für Sie da, um gemeinsam mit Ihnen eine Lösung zu finden, damit Sie sich wieder wohler in Ihrem Körper fühlen und unbeschwerter durch den Alltag gehen können. Kontaktieren Sie uns gern für einen Termin in der Praxis. Sie können dafür auch unser Online-Buchungssystem verwenden. Wir freuen uns auf Sie!

Das Erscheinungsbild von Lichen sclerosus (LS)

Lichen sclerosus ist eine entzündliche Hauterkrankung, die vor allem im Intimbereich auftritt. Frauen sind von dieser chronischen Erkrankung bis zu viermal häufiger betroffen als Männer. Wie es zu LS kommt, ist noch weitestgehend ungeklärt. Es gibt verschiedene Ansätze dazu, wie ein Lichen sclerosus entwickelt werden kann. Vor allem autoimmunologische Ursachen scheinen dabei eine Rolle zu spielen: Fälschlicherweise richtet das Immunsystem seine Schutzfunktionen gegen das eigene, gesunde Gewebe. Die anhaltenden Entzündungen führen mit der Zeit zu irreversiblen Schäden. Des Weiteren können hormonelle Veränderungen oder Infektionen (z. B. Epstein-Barr-Virus, humane Papillomaviren) das Risiko für Lichen sclerosus erhöhen. Wie lässt sich ein Lichen sclerosus erkennen? Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung? Und welchen Vorteil kann eine Laserbehandlung bei Lichen sclerosus bieten?

Wie sieht Lichen sclerosus aus?

Bei einem Lichen sclerosus ist die Haut für gewöhnlich stark gerötet. Zudem bilden sich weißliche Flecken auf den Rötungen. Die Haut kann sich in diesen Bereichen zudem verhornen und verhärten. Mit der Zeit treten außerdem häufig Risse auf, die zu Blutungen führen können. Bleibt der Lichen sclerosus unbehandelt, können im Verlauf Vernarbungen sowie ein Gewebeschwund entstehen. Von anderen Entzündungen und Infektionen im Intimbereich lässt sich Lichen sclerosus vor allem durch die porzellanartigen weißen Hautflecken im Bereich der Schamlippen und Klitoris abgrenzen.

Welche Symptome ruft ein Lichen sclerosus hervor?

Zusätzlich zum typischen Erscheinungsbild ruft Lichen sclerosus in den meisten Fällen Begleitbeschwerden hervor. Dazu gehören vor allem starker Juckreiz und Brennen. Durch das gereizte Gewebe und die Risse kann es zudem zu Schmerzen kommen. Insbesondere bei engerer Kleidung, beim Geschlechtsverkehr oder beim Wasserlassen kann es zu Schmerzen kommen.

Diagnose Lichen sclerosus – wie wird sie gestellt?

Lichen sclerosus wird häufig fehldiagnostiziert. Vor allem Ärzte, die nicht auf die Erkrankung spezialisiert sind, halten LS zu Beginn oftmals für eine Pilzinfektion. Die Therapiemaßnahmen bleiben dementsprechend erfolglos und frustrieren die betroffenen Frauen oftmals. Erst nach längerer Odyssee kann vielen LS-Patientinnen geholfen werden.

Wenden Sie sich jedoch an einen Spezialisten für Lichen sclerosus, kann die Diagnose recht schnell gestellt werden. Der erfahrene Arzt erkennt meist schon am typischen Erscheinungsbild die Erkrankung. Sollten Zweifel bestehen, kann bei Bedarf eine Gewebeprobe Klarheit bringen.

Ist der Lichen sclerosus bestätigt, sollte auch eine Untersuchung auf weitere Autoimmunerkrankungen erfolgen. Insbesondere Schilddrüsenerkrankungen wie die chronische Entzündung Hashimoto-Thyreoiditis liegen bei vielen LS-Patientinnen parallel vor.

Ist Lichen sclerosus gefährlich?

Zunächst ist der Lichen sclerosus nicht direkt gefährlich. Er sollte aber unbedingt behandelt werden, da es sich um eine fortschreitende Erkrankung handelt. Findet keine Therapie statt, verändert sich das Gewebe fortwährend. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es dann zu Vernarbungen und zu Gewebeschwund. Dadurch kann es zu funktionellen Einschränkungen und Schmerzen kommen.

Überdies kann Lichen sclerosus durch die Gewebeveränderung das Risiko für Hautkrebs im Genitalbereich erhöhen. Um die Karzinomentwicklung zu verhindern, sind eine regelmäßige Kontrolle und eine angepasste Lichen-sclerosus-Therapie entscheidend.

Lässt sich Lichen sclerosus stoppen?

Lichen sclerosus ist nach aktuellem Kenntnisstand nicht heilbar. Die Erkrankung lässt sich somit nicht zuverlässig beziehungsweise nicht vollständig aufhalten. Mit der richtigen Therapie kann jedoch dafür gesorgt werden, dass einer Verschlimmerung der Gewebeveränderungen aktiv entgegengewirkt wird.

Bleiben Sie zuversichtlich – mit der richtigen Behandlung zu mehr Lebensqualität!

Ein wichtiger Aspekt bei Lichen sclerosus ist, seinen Alltag nicht von der Erkrankung bestimmen zu lassen. Chronische Erkrankungen können eine sehr starke Belastung darstellen, da sie die Betroffenen ein ganzes Leben lang begleiten. Auch wenn sich Lichen sclerosus bislang noch nicht heilen lässt, sind die Therapieerfolge meist sehr gut – vor allem bei früher Diagnose. Hauptbestandteil der Therapie von Lichen sclerosus ist das regelmäßige Salben zur Rückfettung des Gewebes. Mit Kortisonsalben werden Verhärtungen reduziert und das Risiko für Entzündungen und Schmerzen gesenkt.

Zeigt die Kortisontherapie nicht die gewünschten Ergebnisse, kann eine zusätzliche Lasertherapie in Betracht gezogen werden. Bei der vaginalen Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® gibt die spezielle Sonde Energieimpulse an das umliegende Gewebe ab und stimuliert es. Infolgedessen produziert das Gewebe vermehrt Kollagen und es werden neue, feine Blutgefäße gebildet. Auch die Zellneubildung wird angekurbelt. Dadurch wird der Bereich erneuert und das Gewebe wird gestärkt. Mithilfe der Lasertherapie kann mit sanften Mitteln ein Gewebeabbau möglichst verhindert werden. Gleichzeitig werden Beschwerden wie Schmerzen, Jucken und Brennen bei vielen Patientinnen reduziert.

Ihr persönlicher Termin in der Praxis

Wollen Sie mehr über die Lichen-sclerosus-Therapie erfahren? Dr. Görlitz-Novakovic ist Expertin auf dem Gebiet Lichen sclerosus. Gemeinsam mit Ihnen findet die erfahrene Ärztin die optimale Behandlung. Gern klärt sie Sie dabei auch über die Möglichkeit einer Lasertherapie auf. Vereinbaren Sie hier Ihren Termin. Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können.

Intimgesundheit und Intimästhetik – darum sind sie so wichtig

Das allgemeine Wohlbefinden setzt sich aus zahlreichen Faktoren zusammen. Oft unterschätzt wird dabei der Intimbereich, der selbst in unserer heutigen aufgeklärten Zeit noch häufig als Tabuthema angesehen wird. Doch die Zufriedenheit mit der eigenen Intimzone sowie die Intimgesundheit haben maßgeblichen Einfluss darauf, ob wir uns gut und selbstsicher fühlen. Probleme im Intimbereich können unterschiedlicher Natur sein. Zu ihnen gehören unter anderem Scheidentrockenheit, Juckreiz, Brennen oder die Veränderungen, die unter anderem die Wechseljahre und der natürliche Alterungsprozess mit sich bringen. Die Intimgesundheit zu unterstützen, ist oft bereits mit einfachen Maßnahmen wie der richtige Hygiene und Pflege möglich. Zudem steht die schonende Laserbehandlung zur Verfügung, die bei unterschiedlichen Problemen sanfte Abhilfe leisten kann.

Was ist eine intime Laserbehandlung?

Laserbehandlungen sind in der Medizin weit verbreitet. Sie helfen unter anderem, Gewebe zu straffen, Hautveränderungen zu entfernen oder Narben zu verbessern. In unserer Praxis nutzen wir für die intime Laserbehandlung MonaLisa Touch®. Dabei handelt es sich um eine schmale Vaginalsonde, die in die Vagina eingeführt wird und Energieimpulse an das umliegende Gewebe abgibt. Die Behandlung benötigt nur wenige Minuten und verläuft äußerst schmerzarm. Der große Vorteil besteht darin, dass für die Laserbehandlung keine Operation notwendig ist. Die Behandlung findet direkt in unserer Praxis statt und ist weder mit einer speziellen Vorbereitung noch mit einer komplizierten Nachsorge verbunden.

Wie funktioniert die Laserbehandlung?

MonaLisa Touch® arbeitet mit fokussierten Energieimpulsen. Diese werden über die spezielle Intimsonde abgegeben und rufen im Gewebe einen kontrollierten Temperaturanstieg hervor. Der kurze und intensive Wärmeimpuls sorgt dafür, dass sich das Gewebe zusammenzieht und leicht strafft. Zudem werden verschiedene körpereigene Prozesse dadurch angekurbelt: Es bilden sich neue, feine Blutkapillaren, die die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Intimbereichs verbessern. Außerdem wird vermehrt Kollagen gebildet, ein wichtiges Strukturprotein unseres Körpers, das unter anderem für die Elastizität und Straffheit des Gewebes zuständig ist. Auch werden neue Zellen gebildet und die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs erhöht. Zusammengefasst kommt es zu einer natürlichen Regeneration und Verjüngung der Intimzone.

Wobei kann die Lasertherapie helfen?

In unserer Praxis nutzen wir die Behandlung mit MonaLisa Touch® für verschiedene Indikationen. Die Lasertherapie kann beispielsweise verwendet werden, um den Intimbereich zu verjüngen und eine sanfte Straffung des Gewebes zu erzielen. So lässt sich dem Alterungsprozess entgegenwirken und neues Wohlbefinden schenken. Die Straffung ist keine uneingeschränkte Alternative zur chirurgischen Vaginalstraffung, erzielt jedoch sehr schöne Ergebnisse einer sanften Gewebestraffung. Auch auf das sexuelle Empfinden kann sich das positiv auswirken.

Ein weiterer häufiger Anwendungsbereich in unserer Praxis ist die Behandlung von Scheidentrockenheit. Vaginale Trockenheit tritt oftmals während der hormonellen Umstellung in den Wechseljahren auf, kann aber auch junge Frauen betreffen. Durch die Trockenheit ist der Intimbereich oft gereizt, brennt, juckt oder schmerzt. Eine Laserbehandlung kann hier Linderung verschaffen, da die Stimulation des Gewebes auch zu einer verbesserten Lubrikation beiträgt. Dadurch reduzieren sich die typischen Beschwerden wie Schmerzen und Juckreiz für gewöhnlich nach kurzer Zeit spürbar.

Überdies setzen wir die Lasertherapie zur Unterstützung der Behandlung von Lichen sclerosus ein und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die natürlichen Reparaturprozesse und Kollagenbildung, die durch die Laserimpulse in Gang gesetzt werden, wirken dem Gewebeabbau entgegen und verringern die Symptome wie Juckreiz und Brennen. Insbesondere bei Patientinnen, bei denen die herkömmliche Kortisontherapie nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, kann eine Lasertherapie in Betracht gezogen werden. In vielen Fällen lassen sich somit sehr gute Resultate hervorrufen und ein Plus an Lebensqualität sichern.

Auch bei vulvo-vaginaler Atrophie, die häufig ebenfalls im Zusammenhang mit den Wechseljahren aufkommt, ist die Laserbehandlung eine dankbare Behandlungsoption. Durch den sinkenden Östrogenspiegel kommt es zu Haut- und Gewebeveränderungen im Intimbereich. Das Gewebe wird dünner und anfälliger für Reize und Verletzungen. Es können beispielsweise feine Risse auftreten, die bei den betroffenen Frauen zu Unwohlsein, Juckreiz, Brennen und Schmerzen führen. Außerdem kann das Gewebe mit der Zeit schwinden. Die Neuerungsprozesse, die durch die Laserbehandlung angeregt werden, wirken diesem Prozess aktiv entgegen und lindern die Symptome.

Bei welchen Beschwerden sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Allgemeingültig lässt sich diese Frage nicht beantworten. In vielen Fällen stellen Probleme im Intimbereich kein gesundheitlichen Risiko dar. Dennoch schränken sie die Lebensqualität vieler Patientinnen stark ein. Scheuen Sie sich deshalb nicht, frühzeitig einen Termin bei Ihrem Gynäkologen zu vereinbaren. Mit sanften Methoden wie der Lasertherapie lassen sich viele Beschwerden recht unkompliziert und zügig verringern.

Insbesondere Symptome wie Brennen und Juckreiz, die längere Zeit anhalten, sollten ärztlich abgeklärt werden. Diese können Anzeichen für eine Erkrankung wie eine Chlamydieninfektion sein, die es schnellstmöglich zu behandeln gilt. Auch Pilzinfektionen oder eine Blasenentzündung können ursächlich sein und sollten ärztlich untersucht werden. Ebenso ist es wichtig, einen Lichen sclerosus frühzeitig festzustellen und zu behandeln, da vor allem in den Anfangsstadien mit der richtigen Therapie schlimmere Folgen wie Geweberückgänge und Schmerzen bestmöglich vermieden werden können. Als Expertin für die Therapie bei Lichen sclerosus steht Ihnen Dr. Görlitz-Novakovic dabei gern zur Seite.

Haben Sie noch Fragen oder wünschen Sie sich eine persönliche Beratung von Frau zu Frau? Dann kontaktieren Sie uns für einen Termin in der Praxis, bei dem Sie umfassend und diskret zu den Möglichkeiten der intimen Laserbehandlung informiert werden. Wir freuen uns auf Sie!

Das richtige Alter für eine MonaLisa-Touch®-Behandlung

MonaLisa Touch® ist eine innovative und schonende Behandlung, die bei verschiedenen vulvovaginalen Beschwerden helfen kann. Mithilfe von Energieimpulsen wird das Vaginalgewebe stimuliert, sodass Kollagen gebildet und die Durchblutung gefördert werden. Auch die Feuchtigkeitsversorgung wird optimiert. Vor allem für trockene und empfindliche Schleimhäute bietet sich dieses sanfte Verfahren an, um ein Plus an Lebensqualität und Wohlbefinden zu erreichen. Ab wann ist eine Behandlung mit der vaginalen Lasertherapie möglich? Gibt es ein Maximalalter? Und was genau passiert bei der Behandlung mit MonaLisa Touch®?

So läuft eine Behandlung mit dem CO2-Laser ab

MonaLisa Touch® gehört zu den CO2-Lasern. Diese Art von Lasern ist im medizinischen Bereich weit verbreitet und hat sich für verschiedene Anwendungsbereichen etabliert. Genauer gesagt ist MonaLisa Touch® ein fraktionierter CO2-Laser. Das bedeutet, dass er präzise Energie in das Gewebe abgibt und dieses punktgenau beeinflusst. Das umliegende Gewebe bleibt dabei unversehrt. Es entstehen eine Art Brücken von unbeeinflusstem, gesundem Gewebe. Von ihnen gehen die Heilungs-, Reparatur- und Verjüngungsprozesse aus. Dadurch verläuft der Heilungsprozess schneller. Trotz der punktuellen Behandlung wirken sich die erzielten Effekte großflächig auf den Behandlungsbereich aus – einer der großen Vorteile der fraktionierten Laserbehandlung.

Im Gewebe passiert dabei Folgendes: Die Energie führt zu einer intensiven Wärmeentwicklung, die einzelne Gewebeteile verdampfen lässt. Infolgedessen kurbelt der Körper seine Durchblutung in diesem Bereich an und produziert zudem neues Kollagen. Es handelt sich um körpereigene Reparaturmechanismen, die das Gewebe auf natürliche Weise von innen heraus verjüngen und straffen. Gleichzeitig wird auch die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs optimiert.

Die Behandlung dauert dabei lediglich fünf bis zehn Minuten und findet ambulant in der Praxis statt. Sie ist sehr schmerzarm. Die Anwendung wird in einem Abstand von etwa vier bis sechs Wochen wiederholt. Zu Beginn bieten sich etwa drei bis fünf Sitzungen an.

Was sind typische Indikationen?

  • Urogenitales Menopausensyndrom (verschiedene intime Beschwerden nach Östrogenabfall)/Wechseljahresbeschwerden
  • Brennen
  • Vaginale Trockenheit
  • Vaginale Atrophie
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
  • Schmerzen beim Wasserlassen/wiederkehrende Entzündungen im Intimbereich
  • Blasenschwäche/Belastungsinkontinenz
  • Lichen sclerosus (LS)
  • Alterungserscheinungen im Intimbereich (z. B. Gewebeerschlaffungen)

Wann setzt die Wirkung ein?

Ein erster Effekt ist bereits kurze Zeit nach der ersten Anwendung für viele Patientinnen zu verzeichnen. Um optimale Resultate zu erzielen, sind für gewöhnlich mehrere Sitzungen notwendig, die in einem mehrwöchigen Abstand zueinander stattfinden. Da die Wirkung ohne Auffrischung nach etwa zwölf bis 24 Monaten wieder nachlässt, entscheidet sich ein Großteil der Patientinnen (etwa 80 Prozent laut Herstellerangaben) für eine Nachbehandlung. Die Zufriedenheit beträgt laut Erhebungen nach vier Wochen etwa 95 Prozent, nach sechs Monaten liegt sie immer noch bei 92 Prozent.

Ab welchem Alter kann die Behandlung mit MonaLisa Touch® stattfinden?

Die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® zählt zu den Individualleistungen. Auch wenn mit der Behandlung Beschwerden wie Schmerzen, Unwohlsein und Blasenschwäche reduziert werden können, ist sie nicht als medizinisch notwendige Behandlung klassifiziert. Die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® findet daher bei volljährigen Patientinnen statt. Bei Minderjährigen liegen zudem für gewöhnlich sehr selten derartige vulvovaginale Beschwerden vor.

Gibt es ein Höchstalter für die Therapie?

Nein, die Behandlung mit MonaLisa Touch® ist sehr schonend und birgt kaum Nebenwirkungen oder Risiken. Sie kann in jedem Lebensalter (ab der Volljährigkeit) vorgenommen werden, um die intime Gesundheit zu unterstützen beziehungsweise zu verbessern. Voraussetzung ist, dass die Patientin einen guten gesundheitlichen Allgemeinzustand hat und keine Kontraindikationen für eine CO2-Laserbehandlung vorliegen. Das wird vorab selbstverständlich untersucht.

MonaLisa Touch® – sanfte Hilfe bei Wechseljahresbeschwerden

Ein häufiger Anwendungszeitpunkt für eine MonaLisa-Touch®-Behandlung sind die Wechseljahre. Mit dem sinkenden Östrogenspiegel und sich verändernden Hormonhaushalt gehen eine Vielzahl von weiterer körperlicher Veränderungen für den weiblichen Organismus einher. Einige Frauen bemerken so gut wie keine negativen Auswirkungen, andere haben hingegen mit leichten bis starken Beschwerden zu kämpfen. Zu den typischen Wechseljahresbeschwerden im Intimbereich gehören unter anderem Brennen, Jucken, vaginale Atrophie und Scheidentrockenheit. Dies lässt sich mit der Lasertherapie sehr gut und ohne ein operatives Vorgehen reduzieren.

Mehr zum Laser im persönlichen Beratungsgespräch

Sie interessieren sich für eine Behandlung mit MonaLisa Touch®? Gern klärt Dr. Görlitz-Novakovic Sie darüber auf, wie die Behandlung Ihnen zu mehr Wohlbefinden verhelfen und eventuelle Beschwerden im Intimbereich lindern kann. Kontaktieren Sie uns ganz einfach für ein unverbindliches Gespräch in der Praxis!

Schmerzen beim Wasserlassen: mögliche Ursachen und Behandlungen

Wenn beim Wasserlassen Beschwerden wie Brennen oder Schmerzen auftreten, ist das für die Betroffenen sehr unangenehm. Der Gang zur Toilette wird dann regelrecht zur Qual. Die Ursachen, die zu solchen Beschwerden führen können, sind unterschiedlicher Natur. Oftmals handelt es sich um eine Entzündung der Harnwege, beispielsweise der Blase. Ebenso ist es möglich, dass eine trockene Scheide zu Schmerzen beim Wasserlassen beiträgt. Scheidentrockenheit ist nichts Ungewöhnliches und betrifft viele Frauen – nicht nur in beziehungsweise nach den Wechseljahren. Welche Tipps es gegen Schmerzen beim Wasserlassen gibt und wie sich eine trockene Scheide mithilfe der sanften Lasertherapie behandeln lässt, verrät Ihnen dieser Beitrag.

Mögliche Gründe für Schmerzen beim Wasserlassen

Bei einem Großteil der Fälle von schmerzhaftem Wasserlassen sind bakterielle Infektionen der Auslöser. Gelangen die Bakterien in die Harnwege und siedeln sich dort an, macht sich das meist als Brennen bemerkbar. Zu den typischen Erkrankungen zählen dabei die Harnleiterröhrenentzündung und die Blasenentzündung. Frauen sind aufgrund der anatomisch kurzen Harnröhre oftmals anfälliger für eine Blasenentzündung, da die Bakterien schneller in die Blase gelangen und dort Entzündungen hervorrufen können. Vielfach sind es vor allem Darmbakterien, die solch unliebsame Beschwerden auslösen können, wenn sie in Harnröhre und Blase gelangen. Daher sollte beim Toilettengang darauf geachtet werden, von vorn nach hinten abzuwischen, damit die Bakterien nicht leichter zur Vagina transportiert werden.

Seltener sind es sexuell übertragbare Krankheiten oder Blasensteine, die für das Brennen beim Wasserlassen verantwortlich sind. Um die geeignete Behandlung einzuleiten und schwerwiegende Erkrankungen ausschließen zu können, ist somit eine genaue ärztliche Abklärung ratsam.

Die Schutzfunktion der Vagina

Um es Krankheitserregern zu erschweren, in den Körper zu gelangen und dort Entzündungen hervorzurufen, ist das Scheidenmilieu sauer. Der pH-Wert der Vagina liegt im gesunden Zustand im leicht sauren Bereich zwischen etwa 3,8 und 4,4. Für schädliche Bakterien ist es demnach nicht so leicht, sich anzusiedeln oder zu vermehren.

Insbesondere bei einer Scheidentrockenheit wird diese Schutzfunktion abgeschwächt. Es besteht weniger Sekret im Intimbereich, wodurch sich der pH-Wert verändern kann. Das kann wiederum das Risiko für Entzündungserkrankungen erhöhen. Somit trägt auch Scheidentrockenheit für viele Frauen dazu bei, dass sie beim Wasserlassen Schmerzen oder Brennen empfinden.

Wodurch kann Scheidentrockenheit ausgelöst werden?

Es gibt verschiedene Gründe, die zu vaginaler Trockenheit beitragen können. Dazu gehören sowohl körperliche als auch psychische Faktoren. Häufig ist es ein hormonelles Ungleichgewicht, dass zu Veränderungen und Trockenheit im Intimbereich führt. Insbesondere Östrogenmangel steht hierbei weit oben auf der Liste. Daher haben viele Frauen vor allem in den Wechseljahren mit Scheidentrockenheit zu kämpfen.

Ein anderer möglicher Grund sind Erkrankungen. Das können zum Beispiel Bluthochdruck, Diabetes, Multiple Sklerose (MS) oder eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) sein. Ebenso kann sich eine Scheidenpilzinfektion auf die vaginale Gesundheit und Feuchtigkeit auswirken.

Nicht selten sind es auch seelische Auslöser, die eine vaginale Trockenheit hervorrufen. Anhaltender Stress, Angst, Nervosität und belastende Ereignisse schlagen sich meist auf die Psyche nieder. Das kann sich wiederum an verschiedenen körperlichen Bereichen – so auch im Intimbereich – bemerkbar machen.

Zu den äußeren Einflüssen, die Scheidentrockenheit begünstigen können, gehören unter anderem bestimmte Medikamente, Verhütungsmittel oder eine übertriebene Intimpflege mit falschen Produkten (z. B. unstimmiger pH-Wert).

Scheidentrockenheit ist nicht nur ein Problem im Alter

Zwar wird Scheidentrockenheit oft mit wen Wechseljahren in Verbindung gebracht, da der sinkende Östrogenspiegel zu den häufigsten Auslösern zählt, jedoch können durchaus auch junge Frauen von vaginaler Trockenheit betroffen sein. Das Thema wird selten offen angesprochen, da sich viele Betroffene dafür schämen oder der Ansicht sind, sie müssten es einfach hinnehmen.

Haben Sie bitte keine Scheu, Scheidentrockenheit offen anzusprechen. Sie ist etwas ganz Normales, das jede Frau betreffen und häufig mit einfachen Maßnahmen sowie sanften Therapien sehr gutbehandelt werden kann.

Wann sollten Schmerzen beim Wasserlassen und Scheidentrockenheit ärztlich untersucht werden?

Sowohl unangenehme Gefühle beim Wasserlassen als auch Scheidentrockenheit unterliegen oft harmlosen Ursachen. Bakterielle Entzündungen heilen für gewöhnlich selbstständig wieder ab. Der Heilungsprozess kann vor allem durch eine hohe Flüssigkeitszufuhr und bei Bedarf mit medikamentösen Therapien unterstützt werden. Auch eine Scheidentrockenheit lässt sich in einigen Fällen bereits mit einigen Verhaltensänderungen oder hormonellen Anpassungen (z. B. anderes Verhütungsmittel, Stress minimieren) verbessern, sofern die Ursachen ausgemacht wurden.

Um sicherzugehen, dass keine Erkrankung hinter den Schmerzen und der Scheidentrockenheit stecken, ist es empfehlenswert, die Beschwerden in jedem Fall ärztlich abklären zu lassen. Zudem kann der Arzt Ihnen zu mehr Wohlbefinden verhelfen, indem er die Auslöser findet und entsprechende Maßnahmen und Möglichkeiten aufzählt. Vor allem dann, wenn die Beschwerden längere Zeit vorliegen oder immer wieder auftreten, sollten Sie eine ärztliche Rücksprache in Betracht ziehen.

Tipps: das können Sie bei Schmerzen beim Wasserlassen tun

Unkomplizierte Blasenentzündungen heilen oftmals innerhalb von etwa einer Woche selbstständig wieder ab. Auch wenn der häufige und brennende Harndrang sehr unangenehm ist, sollten Betroffene viel trinken, um die Bakterien aus der Blase und den Harnwegen zu spülen. Schmerzen lassen sich zudem oftmals mit handelsüblichen Schmerzmedikamenten lindern. Ebenso hilft vielen Patientinnen Wärme, um die Beschwerden zu reduzieren.

Sollten sich die Schmerzen nicht legen, sprechen Sie am besten (noch einmal) mit Ihrem Arzt.

Scheidentrockenheit sanft behandeln – so wirkt die vaginale Lasertherapie

Vaginale Trockenheit kann mit einer Laserbehandlung häufig sehr effektiv reduziert werden. Der moderne Laser MonaLisa Touch® gibt Impulse an das Vaginalgewebe ab. Dadurch werden unter anderem die Kollagensynthese und die Durchblutung erhöht. Das wirkt sich häufig sehr positiv auf die Feuchtigkeitsversorgung aus und verjüngt den Intimbereich.

Die Behandlung dauert nur wenige Minuten und wird ambulant in der Praxis durchgeführt. Die spezielle Vaginalsonde wird eingeführt und sendet die Impulse aus. Das Verfahren erfolgt nahezu schmerzfrei. Mit Ausfallzeiten ist nicht zu rechnen.

Wir stehen Ihnen bei Fragen zur Behandlung mit dem Vaginallaser gern zur Seite. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch.

Woran erkenne ich Scheidentrockenheit und was kann ich dagegen tun?

Scheidentrockenheit gilt heute leider immer noch als eine Art Tabuthema, über das nicht so gern offen gesprochen wird. Dabei sind vergleichsweise viele Frauen von Scheidentrockenheit betroffen. Zudem ist diese körperliche Veränderung nichts, wofür sich Betroffene schämen müssten. Bereits mit sanften Methoden lässt sich Scheidentrockenheit vielfach behandeln und merklich reduzieren. Für die Patientinnen bedeutet das für gewöhnlich ein Plus an Lebensqualität und ein gesteigertes Selbstvertrauen. Des Weiteren werden auch eventuelle Begleitbeschwerden wie Schmerzen gelindert. Wie sich Scheidentrockenheit bemerkbar macht und wie die schonende Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® Abhilfe schafft, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Wer ist von Scheidentrockenheit betroffen?

Scheidentrockenheit ist weit verbreitet. Hauptsächlich tritt sie im Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen auf. Daher sind insbesondere Frauen in den Wechseljahren von ihr betroffen. Aber auch während einer Schwangerschaft oder während der Stillzeit kann es zu Trockenheit und Beschwerden im Intimbereich kommen. Ebenso kann die Verhütung mit der Antibabypille bei einigen Frauen zu Scheidentrockenheit führen. Nicht zu vergessen sind auch die Auswirkungen einer Chemotherapie. Insbesondere die Zellen der Schleimhaut, die Scheidenhaut, der Haarwurzeln und des Knochenmarks werden durch die Chemotherapie beeinflusst und reagieren häufig sehr empfindlich auf die Behandlung. Daher kann es bei einer Chemotherapie vorkommen, dass Beschwerden im Vaginalbereich wie etwa Scheidentrockenheit ausgelöst werden.

Wie macht sich Scheidentrockenheit bemerkbar?

Bei einer gesunden Scheide wird das Gewebe gut durchblutet und mit Sauerstoff sowie Nährstoffen versorgt. Zudem sondert sie durchsichtige bis weiß-milchige Flüssigkeit ab, die das saure Scheidenmilieu aufrechterhält. Dadurch wird Krankheitserregern der Weg in den Körper erschwert. Die saure Umgebung sorgt dafür, dass sich Erreger schlechter ansiedeln beziehungsweise vermehren können. Außerdem hält der Ausfluss die Intimzone feucht.

Verschlechtert sich durch hormonelle Veränderungen, Erkrankungen oder andere Einflüsse die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs, macht sich das meist vor allem durch Brennen und Juckreiz bemerkbar. Das Gewebe wird durch die fehlende Feuchtigkeit stärker gereizt und kann beispielsweise poröser und rissiger werden. Das kann wiederum zu Schmerzen (z. B. beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr) führen. Zudem ist eine trockene Scheide anfälliger für Infektionen.

Wann sollte ich zum Arzt gehen?

Eine trockene Scheide kann unter anderem durch Stress ausgelöst werden. Es ist also möglich, dass Scheidentrockenheit nur vorübergehend auftritt und sich von selbst wieder legt, sobald der auslösende Faktor (Hormonschwankung, Stress) nicht länger vorliegt. Sollten Jedoch Beschwerden wie Brennen, Jucken, Reizungen, Rötungen, Schmerzen oder Risse anhalten, kann sich bereits ein Gespräch mit dem Facharzt für Gynäkologie lohnen. Viele Patientinnen nehmen das Leid durch die Scheidentrockenheit aus Scham oder Akzeptanz einfach hin – das muss jedoch nicht sein. Bereits mit sanften Methoden lassen sich die Beschwerden vielfach sehr gut lindern. Scheidentrockenheit ist weder ein Tabuthema noch eine Veränderung, die sich nicht behandeln lässt.

Sollten Sie die genannten Beschwerden bei sich feststellen, weisen Sie ruhig Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen darauf hin, um den jeweiligen Auslöser ausfindig zu machen und auf Wunsch eine geeignete Behandlung einzuleiten. Eine gesunde Intimzone wirkt sich positiv auf das Gesamtbefinden aus und schenkt Ihnen ein Plus an Lebensqualität.

MonaLisa Touch® bei Scheidentrockenheit – sanfte Behandlung ohne OP

Eine effektive und schonende Behandlungsoption bei Scheidentrockenheit ist die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Über eine spezielle Vaginalsonde werden Impulse an das Gewebe abgegeben. Dadurch kommt es zu einer Stimulation, die unter anderem die körpereigene Kollagenproduktion ankurbelt. Auch die Durchblutung des Bereichs wird durch die Bildung feiner Kapillaren verbessert. Nicht zuletzt wirkt sich das auch auf die Lubrikation (Feuchtigkeitsversorgung) des Intimbereichs aus.

Die Behandlung mit MonaLisa Touch® dauert meist zwischen fünf und zehn Minuten und findet ambulant direkt in der Praxis statt. Eine zusätzliche Betäubung ist nicht notwendig, da die Laserbehandlung recht schmerzarm verläuft und sehr gut auszuhalten ist. Zu Beginn bieten sich für gewöhnlich etwa drei Behandlungen in einem Abstand von jeweils einigen Wochen zueinander an. Anschließend können die erzielten Ergebnisse durch regelmäßige Wiederholungen aufgefrischt werden. Die Intervalle werden individuell festgelegt. Meist eignet sich eine Auffrischung etwa einmal pro Jahr.

Die Wechseljahre positiv sehen – neue Chancen statt Krise

Den Wechseljahren schauen manche Frauen mit gemischten Gefühlen entgegen. Auch wenn es sich um eine Lebensphase handelt, die neue Ansichten, Gelassenheit und neue Hobbys mit sich bringen kann, steht sie vielfach auch für das Ende der Fruchtbarkeit und unangenehme Begleiterscheinungen. Ein positives Mindset kann jedoch dabei helfen, gut durch die Wechseljahre zu kommen und sie eben auch als eine Chance für etwas Neues zu sehen. Sie sind ein ganz natürlicher Prozess, mit dem jede Frau früher oder später Erfahrung macht. Insbesondere wegen dieser Unvermeidbarkeit ist es wichtig, diese Veränderung anzunehmen, zu akzeptieren und in etwas Positives umzuwandeln. Wie das gelingen kann und welche sanfte Hilfe es bei Wechseljahresbeschwerden gibt, verraten wir Ihnen im folgenden Beitrag gern.

Was genau sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre (das Klimakterium) kennzeichnen die Übergangsphase, in der der Körper die reproduktive Funktion der Eierstöcke Schritt für Schritt einstellt. Die Hormonproduktion in den Eierstöcken nimmt ab. Dadurch kommt es zu starken hormonellen Schwankungen und Veränderungen. Diese können sich in unterschiedlichen Symptomen ausdrücken und beeinflussen im Prinzip den gesamten Körper. Sobald der Prozess gänzlich abgeschlossen ist und die Eierstöcke kein Östrogen mehr bilden, ist eine Schwangerschaft nicht mehr möglich.

Wie äußern sich die Wechseljahre?

Wie sich die Wechseljahre bemerkbar machen, kann von Frau zu Frau ganz unterschiedlich sein. Zunächst deuten oftmals Unregelmäßigkeiten bei der Monatsblutung auf eine körperliche Veränderung hin. Bei vielen Frauen bleiben die Blutungen immer häufiger aus. Auch die gewohnte Intensität der Regelblutung kann abweichen. Liegt die letzte Monatsblutung ein Jahr zurück, spricht man davon, dass die Wechseljahre abgeschlossen sind und die Frauen sich in der Postmenopause befinden. Auch der Zeitpunkt, zu dem die Wechseljahre einsetzen, ist nicht bei jeder Frau gleich. Im Durchschnitt sind Frauen etwa 51 Jahre alt, wenn die Wechseljahre beginnen. Es gibt jedoch auch Frauen, die deutlich später oder auch früher in die Wechseljahre kommen. Bei Frauen, die jünger als 40 Jahre sind, spricht man dann von vorzeitigen Wechseljahren.

Weitere mögliche Beschwerden/Symptome in den Wechseljahren:

  • Hitzewallungen
  • Abgeschlagenheit/Müdigkeit
  • Schlafprobleme
  • Gedächtnisstörungen
  • Vaginale Atrophie und Scheidentrockenheit
  • Blasenschwäche
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Stimmungsschwankungen
  • Dünneres Haar/Haarverlust
  • Hautprobleme
  • Verminderung der Libido
  • Gelenk- und Muskelschmerzen

Sport in den Wechseljahren

Eine Möglichkeit, in den Wechseljahren für mehr Wohlbefinden zu Sorgen, sind sportliche Aktivitäten. Regelmäßige Bewegung ist in jeder Lebensphase sehr wichtig, um Körper und Geist fit zu halten. In den Wechseljahren hilft der Sport, die Muskulatur zu stärken und möglichen Gelenkproblemen vorzubeugen. Außerdem verbessert Sport den Kreislauf und hebt sogar die Stimmung. Probieren Sie gern auch neue Sportarten wie Yoga oder Walking aus. Dabei können Sie Ihren Körper auch besser kennenlernen und leichter mit eventuellen Beschwerden umgehen.

Ernährung in den Wechseljahren

Im Laufe des Lebens ändert sich der persönliche Energiebedarf. Einige Frauen bemerken in den Wechseljahren eine Gewichtszunahme. Das liegt in erster Linie jedoch nicht daran, dass die hormonelle Umstellung zu überschüssigem Gewicht beiträgt, sondern dass der Körper weniger Energie benötigt. Eine bewusste, gesunde und ausgewogene Ernährung hilft dabei, das individuelle Normalgewicht zu halten und Gewichtszunahmen auszuschließen.

Des Weiteren kann die Darmaktivität durch die hormonelle Veränderung träger werden, was sich häufig in Verdauungsbeschwerden wie Blähungen äußert. Hier eignen sich vor allem ballaststoffreiche Speisen, die die Darmfunktionalität unterstützen.

Eine bestimmte Diät für die Wechseljahre gibt es nicht. Zudem ist ungewiss, ob bestimmte Nahrungsmittel Wechseljahresbeschwerden verstärken oder sogar lindern können. Probieren Sie sich hier am besten selbst aus und schauen Sie, welche Lebensmittel Ihnen guttun und welche weniger. Außerdem sollte die ausreichende Flüssigkeitszufuhr nicht vernachlässigt werden.

Tipps für einen positiven Umgang mit den Wechseljahren

Ja, die Wechseljahre können eine starke Umstellung und eine Herausforderung sein. Dieser sind Sie aber allemal gewachsen! Bleiben Sie positiv und tauschen Sie sich beispielsweise mit anderen Frauen aus. Das Gemeinschaftsgefühl und hilfreiche Tipps aus erster Hand können eine effektive Unterstützung sein, falls Ihnen der richtige Umgang mit den Wechseljahren einmal schwerfällt.

Sehr wichtig sind zudem Ruhe und Entspannung. Stressen Sie sich nicht und lassen Sie den neuen Lebensabschnitt einfach auf Sie zukommen. Gezielte Entspannungsübungen, Yoga und Meditation können ebenfalls helfen. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für sich und Ihren Körper.

Sprechen Sie zudem mit Ihrer Gynäkologin. Auch sie hat als Expertin sicherlich einige hilfreiche Hinweise, wodurch Sie die Wechseljahre für sich einfacher machen können.

Wechseljahresbeschwerden – so hilft Ihnen MonaLisa Touch® zu mehr Wohlbefinden

Bei vaginalen Beschwerden durch die Wechseljahre wie etwa Scheidentrockenheit, vaginale Atrophie oder Schmerzen bietet die sanfte Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® eine effektive Hilfe. Impulse stimulieren das Vaginalgewebe und führen zu einer Verjüngung des Bereichs. Dadurch verringern sich die typischen Symptome und Unannehmlichkeiten.

Die Behandlung dauert nur fünf bis zehn Minuten und findet ambulant direkt in der Praxis statt. Sie ist schmerz- und risikoarm. Kontaktieren Sie uns gern für eine persönliche Beratung!

Lasertherapie bei vaginaler Atrophie – ein Überblick

Durch verschiedene Einflüsse kann es zu Veränderungen im Intimbereich kommen. Neben dem natürlichen Alterungsprozess ist es vor allem der Östrogenmangel, der sich im Zuge der Wechseljahre einstellt. Der Rückgang von Östrogen führt unter anderem dazu, dass das Gewebe im weiblichen Intimbereich dünner und somit leichter verletzlich wird. Auch die Feuchtigkeitsversorgung nimmt ab. Infolgedessen können verschiedene Beschwerden wie Brennen und Schmerzen auftreten. Eine mögliche Behandlung ist die vaginale Lasertherapie. Diese wird in unserer Praxis mit dem modernen MonaLisa-Touch®-Laser durchgeführt. Mithilfe des Lasers wird das Vaginalgewebe angeregt. Die Stimulation führt zu neuen Zellen, Kollagen, eine verbesserte Durchblutung sowie zu einer verbesserten Feuchtigkeitsversorgung. Dadurch kann der Bereich verjüngt und störende Beschwerden können gelindert werden.

Welche Beschwerden kann eine vaginale Atrophie verursachen?

Die vaginale Atrophie ist eine unangenehme Veränderung im Intimbereich. Sie tritt meist in Folge der Wechseljahre beziehungsweise des Östrogenrückgangs auf. Das Vaginalgewebe wird dünner, sodass es leichter zu feinen Rissen und Verletzungen kommen kann. Auch das Risiko für Verletzungen beim genitalen Geschlechtsverkehr steigt. Dadurch kann es auch zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr kommen. Verstärkt wird das häufig durch die einsetzende Scheidentrockenheit, die mit dem geringeren Östrogenspiegel ebenfalls ein bekanntes Problem bei Frauen in den Wechseljahren ist.

Der ohnehin sensible Bereich wird durch die Veränderungen weiterhin gereizt und neigt schneller zu Beschwerden. Durch die feinen Verletzungen kann es auch zu Schmerzen beim Wasserlassen oder allgemein zu einem anhaltenden Jucken oder Brennen kommen.

Nicht zu unterschätzen ist auch die psychische Belastung, die mit den Beschwerden einhergeht. Die anhaltenden Symptome schränken die betroffenen Frauen sowohl in ihrem Alltag als auch speziell in ihrem Sexualleben ein. Das wird mit der Zeit zu einer starken Last.

Wie arbeitet MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist ein sanftes Verfahren, das mit hochfokussierten Energieimpulsen arbeitet. Diese Impulse werden über die spezielle Vaginalsonde an das umliegende Gewebe abgegeben. Die Energie gelangt in das Gewebe, ohne die oberen Hautschichten zu schädigen. Im Inneren ruft sie körpereigene Reaktionen und Prozesse hervor. Es werden also weder Schnitte noch Fremdsubstanzen benötigt – alles verläuft sehr natürlich und schonend. Daher ist die Behandlung auch sehr gut verträglich und zieht keine Ausfallzeiten nach sich.

Die Stimulation des Gewebes führt dazu, dass neue Zellen und Kollagen gebildet werden. Zudem bilden sich feine Blutkapillaren, die die Versorgung des Bereichs zusätzlich optimieren. Das wirkt sich auch positiv auf die Lubrikation aus.

Bei welchen weiteren Indikationen kann MonaLisa Touch helfen?

MonaLisa Touch® kann bei vielen vulvovaginalen Beschwerden angewandt werden. Zu den häufigen Anwendungsgründen gehören Brennen, Juckreiz, Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Schmerzen beim Wasserlassen, Alterungs- und Erschlaffungsprozesse im Vaginalbereich (Intimverjüngung), vaginale Atrophie/Geweberückgang als auch Lichen sclerosus. Häufig wird die Behandlung in den Wechseljahren vorgenommen, um typische Wechseljahresbeschwerden zu reduzieren. Aber auch für junge Frauen stellt die Behandlung mit MonaLisa Touch® eine schonende und geeignete Option dar, um mehr Wohlbefinden im Intimbereich zu erzielen.

Welche Vorteile hat MonaLisa Touch®?

Zu den Hauptvorteilen von MonaLisa Touch® gehört, dass die Behandlung ohne einen operativen Eingriff stattfindet. Sie ist frei von Hautschnitten oder Narben. Die besonders schonende Vorgehensweise ist daher auch kaum mit Ausfallzeiten verbunden. Nach der ambulanten Durchführung, die lediglich fünf bis zehn Minuten dauert, können die Patientinnen wieder ihrem gewohnten Alltag nachgehen. Die natürlichen Ergebnisse bauen sich schrittweise auf und sind langanhalten. Mithilfe regelmäßiger Auffrischungen können die Effekte erneuert werden und bleiben erhalten. Die Behandlung lässt sich also auf Wunsch jederzeit wiederholen.

Die Risiken des Verfahrens sind sehr gering. Lediglich mit vorübergehenden Schwellungen, Rötungen oder Überempfindlichkeitsreaktionen sollte gerechnet werden. Diese Beschwerden lassen erfahrungsgemäß zügig wieder nach. Mit schweren Komplikationen ist bei einer fachgerechten Anwendung nicht zu rechnen.

Mehr zur vaginalen Lasertherapie erfahren – Ihr Termin bei Dr. Görlitz-Novakovic

Möchten Sie mehr über die Möglichkeiten und Besonderheiten von MonaLisa Touch® erfahren? Dr. Görlitz-Novakovic informiert Sie gern über alle Details der sanften Laserbehandlung für den Intimbereich. Im gemeinsamen Gespräch mit Ihnen untersucht die erfahrene Ärztin, ob sich eine Behandlung mit MonaLisa Touch® für Ihre Anliegen anbietet. Vereinbaren Sie gern Ihren persönlichen Beratungstermin in der Praxis. Wir freuen uns auf Sie!

Sexuell übertragbare Krankheiten und Safer Sex

Als sexuell übertragbare Infektionen (STD/STI; sexually transmitted diseases/infections) werden Erkrankungen bezeichnet, die häufig bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr weitergegeben werden und zu ernsthaften gesundheitlichen Folgen führen können. Sie können unter anderem durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen und Arthropoden ausgelöst werden. Prinzipiell kann jeder Mensch im Laufe seines Lebens mit STIs in Kontakt kommen. Zu den häufigen Symptomen gehören Brennen, Juckreiz, Schmerzen beim Wasserlassen oder Geschlechtsverkehr, veränderter Ausfluss, Unterleibsschmerzen oder auch allgemeine Krankheitszeichen wie Müdigkeit und Fieber. In manchen Fällen können sexuell übertragbare Infektionen aber auch völlig symptomfrei verlaufen. Welche Hilfe es bei sexuell übertragbaren Erkrankungen gibt und welche weiteren Gründe es für Jucken und Brennen im Intimbereich gibt, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Risiko für Geschlechtskrankheiten

Geschlechtskrankheiten (STDs) werden vorrangig bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr übertragen. Sowohl bei genitalem, oralem und analem Geschlechtsverkehr besteht eine Ansteckungsgefahr. In einigen Fällen reichen bereits körperliche Kontakte wie Küssen oder das Anfassen der infizierten Geschlechtsteile aus, um sich zu infizieren. Insbesondere bei einem häufigen Wechsel von Geschlechtspartnern, mit denen ungeschützter Verkehr besteht, ist das Risiko für eine Infektion gegeben. Je nach Erreger und Infektionsort können die Risiken variieren. So ist es für gewöhnlich unwahrscheinlicher, sich bei Oralverkehr anzustecken, aber nicht ausgeschlossen. Es ist zudem möglich, gleichzeitig an verschiedenen sexuell übertragbaren Infektionen zu erkranken.

Welche Erkrankungen gibt es?

Es gibt zahlreiche Erreger, die eine Geschlechtskrankheit hervorrufen können. Zu den bakteriellen Infektionen gehören Syphilis, Gonorrhö und Chlamydien. Viren, die über den Geschlechtsverkehr übertragen werden können, sind HIV (humane Immundefizienz-Virus, HBV (Hepatitis-B-Virus) und HPV (humane Papillomviren). Zudem können Pilze wie bei der vaginalen Pilzinfektion, Parasiten und Gliederfüßler (z. B. Filzläuse) Geschlechtskrankheiten auslösen.

Wie lassen sich sexuell übertragbare Infektionen vermeiden?

Um das Risiko für eine Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit praktisch auszuschließen, wäre der Verzicht auf sexuellen beziehungsweise intimen Austausch notwendig. Doch es gibt auch Maßnahmen, die das Risiko minimieren. Sie werden als Safer Sex bezeichnet. Zu ihnen gehören sämtliche Maßnahmen, die das Eindringen beziehungsweise den Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie Samenflüssigkeit, Scheidenflüssigkeit und Blut zu vermeiden. So stellt beispielsweise die Verwendung eines Kondoms beim Verkehr eine sichere Möglichkeit dar, um die Weitergabe von Erregern einzudämmen. Beim Oralverkehr können spezielle Intimtücher verwendet werden.

Überdies gibt es gegen einige Erreger gezielte Impfungen, die die Ansteckung mit Erregern beziehungsweise das Ausbrechen von Erkrankungen verhindern sollen. Es stehen unter anderem Impfungen gegen HPV und Hepatitis zur Verfügung.

Achten Sie zudem auf eine gründliche Intimhygiene, insbesondere nach der Verwendung von Kondomen oder Intimtüchern. Auf diese Weise kann zusätzlich das Risiko für eine Schmierinfektion gesenkt werden.

Bei öfter wechselnden Sexualpartnern sollte eine regelmäßige Kontrolle durch einen Arzt erfolgen, um eine Erkrankung auszuschließen.

Können Geschlechtskrankheiten behandelt werden?

Eine Vielzahl von Geschlechtskrankheiten kann gut behandelt und geheilt werden, sofern sie frühzeitig erkannt und therapiert werden. Vor allem medikamentöse Ansätze und die Behandlung mit geeigneten Cremes findet dabei häufig Anwendung. Wichtig ist es außerdem, den oder die Sexualpartner über eine Geschlechtskrankheit zu informieren, damit diese sich ebenfalls untersuchen lassen können.

Einige Geschlechtserkrankungen wie eine HPV-Infektion sind nicht heilbar und nur bedingt behandelbar. Jedoch heilt der Großteil der HPV-Infektionen selbstständig wieder aus. Die Viren verbleiben dabei im Körper, werden jedoch durch das Immunsystem kontrolliert und in eine Art Schlafzustand versetzt. Bei einer Schwächung des Immunsystems kann es zu einer Reaktivierung der Infektion kommen.

Bleibt eine STD unbehandelt, kann das die Risiken für Komplikationen und Spätfolgen erhöhen. Die Erreger können sich mit der Zeit im Körper ausbreiten und verschiedene Organe und Zellen befallen. Dadurch kann es – je nach Erreger und Verlauf – unter anderem zu verschiedenen Entzündungen, zu Lähmungen und zu Unfruchtbarkeit kommen.

Was kann noch zu Brennen, Jucken und Schmerzen im Intimbereich führen?

Symptome wie Brennen, Jucken und Schmerzen im Genitalbereich muss nicht zwangsläufig eine Geschlechtserkrankung bedeuten. Auch Scheidentrockenheit, Wechseljahresbeschwerden und Lichen sclerosus können solche Beschwerden hervorrufen. Daher ist es in jedem Fall ratsam, derartige Symptome ärztlich abchecken zu lassen und eine adäquate Behandlung einzuleiten.

Sanfte Hilfe gegen Brennen, Jucken und Schmerzen – die Laserbehandlung

Intime Beschwerden wie Brennen, Jucken, Trockenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Wasserlassen können mit sanften und unkomplizierten Methoden behandelt werden. Hierfür eignet sich vor allem die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Der Intimlaser stimuliert das Gewebe und sorgt unter anderem für eine bessere Feuchtigkeitsversorgung. Es werden körpereigene Reparatur- und Neubildungsprozesse angeregt. Die Behandlung dauert lediglich fünf bis zehn Minuten und findet ambulant in der Praxis statt.

Mehr zu STDs und Beschwerden im Intimbereich

Egal, ob der Verdacht oder die Gewissheit für eine sexuell übertragbare Infektion besteht oder ob Sie wegen anderer Gründe unter intimen Beschwerden leiden, vereinbaren Sie gern einen Termin für ein persönliches Gespräch in unserer Praxis. Wir helfen Ihnen gern weiter und suchen gemeinsam mit Ihnen die schonendste Behandlungsmöglichkeit für Ihr Anliegen.

Unwissenheit und Scham abbauen – Hilfe bei Lichen sclerosus

Lichen sclerosus (LS) ist eine chronische Hauterkrankung, die unter anderem im weiblichen Intimbereich auftritt. Die Erkrankung wird oft durch Brennen, Jucken und Schmerzen begleitet. Ein Großteil der betroffenen Frauen scheut sich jedoch, mit den genannten Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Häufig ist es Scham, die die Patientinnen hemmt. Die Sorge, man könne die Symptome mit fehlender Hygiene gleichsetzen oder anhand des individuellen Lebensstils erklären, hält noch immer viele Frauen zurück. Zudem ist es einigen Patientinnen allgemein sehr unangenehm, über intime Angelegenheiten und vor allem Probleme offen zu sprechen. Dabei sollten der Intimbereich und die verschiedenen Thematiken dazu keinesfalls ein Tabu sein. Sowohl Lichen sclerosus als auch andere Erkrankungen, Dysfunktionen oder Besonderheiten des Intimbereichs sind nicht, wofür man sich schämen muss oder sollte. Zudem gibt es häufig sanfte Behandlungsmöglichkeiten, um die Symptome und Funktionsstörungen zu reduzieren und somit die Lebensqualität der betroffenen Frauen nachhaltig zu verbessern.

Lichen sclerosus erkennen – wie sieht die Erkrankung aus?

Lichen sclerosus ist die häufigste entzündliche Hauterkrankung der Vulva, die weder durch allergische Reaktionen noch durch Infektionen hervorgerufen wird.

Typisch für Lichen sclerosus ist ein anhaltender Juckreiz, der die Betroffenen über Jahre hinweg begleitet. Ebenso kann das Areal brennen und schmerzen. Bei Lichen sclerosus ist das betroffene Hautareal meist braun-rötlich verfärbt, die Entzündung ist erkennbar. Außerdem können weiße, glänzende Hautstellen vorliegen, ähnlich wie bei einer Schuppenflechte (Psoriasis). Nicht selten zeigen sich Hautverletzungen wie Risse, die durch die Reizung des Bereichs und eventuelles Kratzen hervorgerufen werden.

Es kommt leider vermehrt vor, dass die Erkrankung über einen langen Zeitraum hinweg fehlgedeutet und somit nicht adäquat behandelt wird. Mit der Zeit kann es daher zu Vernarbungen und Geweberückgängen im Intimbereich kommen. Diese Veränderungen können wiederum Schmerzen (z. B. beim Geschlechtsverkehr, beim Toilettengang) begünstigen. In schweren Fällen können sich zudem Zellveränderungen und Knötchen bilden.

Ein frühzeitiges Erkennen von LS ist wichtig, um spätere Folgen möglichst zu vermeiden und einem Geweberückgang entgegenzuwirken.

In welchem Alter tritt Lichen sclerosus auf?

Lichen sclerosus betrifft hauptsächlich Frauen. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter auftreten. Bei Mädchen vor der Pubertät liegt die Erkrankungsrate bei etwa 0,1 Prozent, bei Frauen über 80 Jahren sind es etwa 3 Prozent. Insgesamt ist Lichen sclerosus jedoch eine eher seltene Hauterkrankung.

Risikofaktoren für LS

Frauen, die von Lichen sclerosus betroffen sind, haben manchmal auch mit anderen entzündlichen Erkrankungen zu kämpfen, wie beispielsweise Psoriasis (Schuppenflechte) oder entzündlichen Darmerkrankungen. Dies deutet darauf hin, dass eine allgemeine erhöhte Entzündungsneigung vorliegt. Welche Ursachen zu Lichen sclerosus führen, ist noch nicht abschließend geklärt. Daher kann auch nicht genau gesagt werden, wodurch die Erkrankung hervorgerufen beziehungsweise wie sie bestmöglich vermieden werden könnte. Von einigen Medizinern und Wissenschaftlern wird angenommen, dass neben der genetischen Veranlagung auch hormonelle Einflüsse zu Lichen sclerosus beitragen können.

Kann man Lichen sclerosus heilen?

Nach bisherigem Erkenntnisstand ist Lichen sclerosus nicht heilbar. Die Erkrankung lässt sich jedoch sehr gut behandeln. Insbesondere bei einer frühzeitigen Diagnosestellung lässt sich der Verlauf der Krankheit beeinflussen, sodass schwere Folgen bestmöglich vermieden werden können.

Wie lässt sich Lichen sclerosus behandeln?

Zur Linderung der Symptome und zur Vermeidung einer Gewebevernarbung werden vor allem spezielle Salben und Cremes eingesetzt. Hierbei handelt es sich vor allem um kortisonhaltige Produkte. Sie dienen dazu, den Juckreiz zu bremsen und Entzündungsreaktionen im Bereich abzuschwächen. Bei sehr akuten Erkrankungen können auch Injektionen mit Kortison erfolgen. Des Weiteren ist die richtige Hautpflege bei Lichen sclerosus entscheidend. Dabei ist es wichtig, sehr behutsam mit den sensiblen und gereizten Hautstellen umzugehen. Rückfettende Substanzen verringern die Spannungsgefühle und wirken Trockenheit entgegen. Über die geeigneten Produkte informieren wir Sie gern.

Bei fortgeschrittenem Lichen sclerosus kann teilweise auch ein operativer Eingriff notwendig sein, um das geschädigte Gewebe zu behandeln und Beschwerden zu lindern.

MonaLisa Touch® bei Lichen sclerosus

Zusätzlich zur Lichen-sclerosus-Therapie kann sich auch eine Behandlung mit MonaLisa Touch® anbieten. Der spezielle Vaginallaser stimuliert das Vaginalgewebe und wirkt somit einem Abbau entgegen. Gleichzeitig werden die Durchblutung und Feuchtigkeitsversorgung verbessert. Auf diese Weise lassen sich Symptome wie Jucken, Brennen und Scheidentrockenheit auf sanfte Weise reduzieren. Die Behandlung dauert lediglich fünf Minuten und findet nahezu schmerzfrei in einer ambulanten Sitzung statt. Bei regelmäßiger Anwendung können typische Beschwerden, die Lichen sclerosus begleiten, nachhaltig gemindert werden.

Mehr zu MonaLisa Touch® – Ihr persönlicher Beratungstermin

Möchten Sie mehr über die Möglichkeiten von MonaLisa Touch® erfahren oder sich allgemein zur Behandlung von Lichen sclerosus beraten lassen? Dann vereinbaren Sie gern einen Termin für ein unverbindliches Gespräch mit Dr. Görlitz-Novakovic. Sie informiert Sie diskret, ausführlich und ehrlich von frau zu Frau. Nutzen Sie gern unsere Online-Terminvergabe.

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