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Gesundheit und Ästhetik der Vagina – so hilft MonaLisa Touch®

Für das allgemeine Wohlbefinden ist auch die Gesundheit und das Aussehen des Intimbereichs entscheidend. Empfinden Frauen ihre Intimzone als unschön oder liegen Reizungen beziehungsweise Funktionsstörungen vor, kann das die Lebensqualität stark einschränken. Hinnehmen müssen Patientinnen dieses Unwohlsein nicht. In der modernen Medizin gibt es schonende Verfahren, die die Vagina straffen und verjüngen sowie Beschwerden wie Scheidentrockenheit reduzieren können. Eine dieser Behandlungsoptionen ist MonaLisa Touch®. Die innovative und sanfte Laserbehandlung verjüngt den Intimbereich, ohne dass ein operativer Eingriff notwendig ist.

Was passiert bei einer Behandlung mit MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist ein Vaginallaser. Die spezielle Sonde wird dabei vorsichtig in die Vagina eingeführt. Eine Betäubung ist dafür nicht notwendig, denn die Behandlung erfolgt komplett schmerzfrei. Sie ähnelt der gynäkologischen Untersuchung per Ultraschall. Während der Behandlung nehmen die Patientinnen entspannt auf dem Behandlungsstuhl Platz. Bereits nach fünf bis zehn Minuten ist das Treatment auch schon wieder vorüber und die Patientinnen können ganz normal ihrem Alltag nachgehen.

Was bewirkt MonaLisa Touch®?

Die spezielle Sonde gibt Energie an das Gewebe ab. Die Patientinnen nehmen das als leichte Erwärmung oder ein Kribbeln war. Die abgegebene Energie wird vom Gewebe aufgenommen. Sie führt zu einer Stimulation, die unter anderem dazu beiträgt, das neues Kollagen gebildet wird. Auch die Durchblutung und die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs werden angeregt.

Es kommt somit zu einer natürlichen Verjüngung des Intimbereichs: neue Zellen werden gebildet, das Gewebe gewinnt an Straffheit und Elastizität und wird zudem besser mit Nährstoffen durch die neuen feinen Blutkapillaren versorgt.

Wozu kann MonaLisa Touch® eingesetzt werden?

Die vaginale Laserbehandlung eignet sich bei verschiedenen vulvo-vaginalen Indikationen. In meiner Praxis setze ich sie des Öfteren zur Behandlung von typischen Wechseljahresbeschwerden wie Scheidentrockenheit ein. Auch bei jüngeren Patientinnen kann die Therapie zu einer Verbesserung der Feuchtigkeit im Intimbereich beitragen und einer trockenen Scheide entgegenwirken. Durch die Unterstützung und Verjüngung des Intimbereichs wird auch das Risiko für Reizungen, Irritationen und Infekte minimiert. Ebenso wirken sich die Ergebnisse positiv auf das Sexualleben aus – die verbesserte Lubrikation der Intimzone reduziert unter anderem Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die Behandlung von Lichen sclerosus (LS). Hierbei handelt es sich um eine chronische Hauterkrankung im Intimbereich, die zu Brennen, Jucken, Schmerzen und Geweberückgang führt. Lichen sclerosus ist bislang nicht heilbar, lässt sich jedoch sehr gut therapieren. Mit der MonaLisa Touch®-Behandlung habe ich in diesem Zusammenhang sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wie bereite ich mich vor?

Eine spezifische Vorbereitung auf die Laserbehandlung ist nicht notwendig. Vorab kläre ich Sie in einem persönlichen Gespräch über alle Details, den Ablauf und die möglichen Risiken und Nebenwirkungen der Behandlung auf. Zudem können Sie Ihre Fragen zur Laserbehandlung stellen. Sind alle Details zur Behandlung besprochen, planen wir Ihren Behandlungstermin.

Für gewöhnlich empfehlen sich für ein optimales Ergebnis drei bis fünf Behandlungssitzungen. Die einzelnen Sitzungen erfolgen in einem Abstand von jeweils sechs Wochen zueinander. Um die positiven Effekte von MonaLisa Touch® langfristig aufrechtzuerhalten, sollte die Therapie in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Meist reichen ein bis zwei Auffrischungsbehandlungen im Jahr aus.

Ist die Behandlung gefährlich?

Risiken und Nebenwirkungen lassen sich nie vollständig ausschließen. Jedoch ist die vaginale Laserbehandlung besonders risikoarm und schonend. Sie wird von den meisten Patientinnen sehr gut vertragen. Vereinzelt können nach der Behandlung kurzzeitige Beschwerden wie Kribbeln oder ein leichtes Brennen auftreten. Diese Reaktionen lassen jedoch meist schnell wieder nach. Da MonaLisa Touch® nichtinvasiv erfolgt, entfallen zudem die allgemeinen Risiken eines operativen Eingriffs.

Für gewöhnlich sind die Patientinnen nach der Behandlung sofort wieder gesellschafts- und arbeitsfähig. Ausfallzeiten fallen erfahrungsgemäß nicht an.

Mehr Infos zu MonaLisa Touch®

Internetseiten und Broschüren – so ausführlich sie auch sein mögen – ersetzen nicht das ärztliche Beratungsgespräch. Wenn Sie sich für eine Behandlung mit MonaLisa Touch® interessieren, kommen Sie gern in meine Praxis und ich berate Sie sorgsam und diskret zu den Möglichkeiten und eventuellen Nebenwirkungen dieses Treatments. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen und Ihnen weiterhelfen zu können!

Vorsorge in der Schwangerschaft: wichtige Untersuchungen und individuelle Gesundheitsleistungen

Die Schwangerschaft ist für Eltern für gewöhnlich eine Zeit voller Vorfreude, Vorbereitung und zahlreicher Veränderungen. Um die Gesundheit von Mutter und Kind zu gewährleisten, finden regelmäßige Untersuchungen statt. Diese Vorsorgeuntersuchungen dienen dazu, die Entwicklung des Embryos zu begleiten und eventuelle Unstimmigkeiten frühzeitig zu bemerken und ihnen entgegenzusteuern. Schwangere Frauen haben einen gesetzlichen Anspruch auf gewisse Untersuchungen sowie auf eine allgemeine Beratung. Zusätzlich können sich Frauen für individuelle Gesundheitsleistungen entscheiden, um bestimmte Risiken abzuklären oder um 3D-Aufnahmen von dem ungeborenen Kind anzufertigen. Nachfolgend informieren wir Sie über die gesetzliche Mutterschaftsvorsorge und die freiwilligen weiteren Leistungen, die wir in diesem Zusammenhang in der Praxis anbieten.

Gesetzliche Mutterschaftsrichtlinien zur Vorsorge

Das gesetzliche Vorsorgeprogramm besteht aus verschiedenen medizinischen Leistungen, die während der Schwangerschaft in Anspruch genommen werden können. Es begleitet werdende Mütter und ihre Kinder somit durch die gesamte Schwangerschaftszeit. Die Ziele dieser Vorsorge sind es, die Gesundheit und Entwicklung des Kindes zu beobachten und eventuelle Risiken frühzeitig festzustellen, um entsprechend zu handeln. Dadurch werden weitere Folgen bestmöglich verhindert.

Beratung: Ein erster wichtiger Aspekt der Schwangerschaftsvorsorge ist die gynäkologische Untersuchung und Beratung. Zu Beginn der Schwangerschaft erfolgen die Untersuchungen beim Gynäkologen etwa alle vier Wochen. Die Intervalle können je nach individuellen Faktoren und Verlauf der Schwangerschaft angepasst werden. Zum Ende hin ergibt sich meist ein zweiwöchiger Rhythmus. Neben der allgemeinen Beratung und Begleitung der Schwangerschaft werden u. a. Untersuchungen der Scheide und Gebärmutter, Urintest (auf Chlamydieninfektion), Blutdruckmessungen und Gewichtskontrollen vorgenommen.

Blutuntersuchung: Im Rahmen der gesetzlichen Schwangerenvorsorge finden auch Blutuntersuchungen statt. Dadurch lassen sich Blutgruppe und Rhesusfaktor von Mutter und Kind bestimmen. Auch ein Antikörpertest wird vorgenommen, um eine Blutgruppenunverträglichkeit auszuschließen. Nach der 32. Schwangerschaftswoche wird außerdem ein Hepatitis-Test durchgeführt, um eine Infektion zu kontrollieren. Denn liegt eine Infektion vor, kann sich das Kind bei der Entbindung anstecken.

Ultraschalluntersuchung: Während der gesamten Schwangerschaft werden drei Ultraschalluntersuchungen (sogenannte Screenings) gemacht. Anhand der Aufnahmen lässt sich die Entwicklung des Kindes sehr gut beobachten. Die Screenings erfolgen in den Schwangerschaftswochen 9 bis 12, 19 bis 22 und 29 bis 32. Zeigt eine Ultraschalluntersuchung einen Verdacht auf eventuelle Risiken, stehen im Rahmen der gesetzlichen Mutterschaftsrichtlinien weitere medizinische Untersuchungen bereit, um genauere Ergebnisse zu ermöglichen.

Weitere Angaben zur gesetzlichen Schwangerschaftsvorsorge

Die oben genannten Maßnahmen sind nur ein Auszug der Untersuchungen und Leistungen, die werdenden Müttern zur Auswahl stehen. Das umfangreiche Programm soll an dieser Stelle nicht im Detail wiedergegeben werden. Bei Fragen oder dem Wunsch nach weiteren Informationen berate ich Sie natürlich gern in meiner Praxis.

Alle Untersuchungen und Ergebnisse werden dann in Ihrem Mutterpass dokumentiert. Auf diese Weise haben Sie eine sehr gute Übersicht über alle wichtigen Infos Ihrer Schwangerschaft.

Welche individuellen Gesundheitsleistungen in der Schwangerschaft gibt es?

Neben den bereits genannten Untersuchungen stehen Schwangeren weitere Leistungen und Tests zur Auswahl, die zu den sogenannten individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) zählen. Die Kosten dieser Untersuchungen werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Die Untersuchugen können aber auf Wunsch der Patientin als Eigenleistung vorgenommen werden.

Ähnlich wie das Repertoire der gesetzlichen Leistungen ist auch die Palette an freiwilligen Leistungen sehr umfangreich. Nachfolgend haben wir Ihnen einen kleinen Überblick über mögliche Zusatzuntersuchungen zusammengestellt.

1. Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen (2D oder 3D)
Während der Schwangerschaft sind drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen. Wünschen die Eltern weitere Untersuchungen oder möchten sie 3D-Aufnahmen anfertigen lassen, handelt es sich dabei um Zusatzleistungen.

2. Test auf Toxoplasmose
Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die beim Menschen meist symptomlos verläuft. Nach dem Erstkontakt mit dem Erreger entwickelt sich in der Regel eine lebenslange Immunität. Erfolgt die Erstinfektion jedoch während der Schwangerschaft, kann das dem Kind schaden. Mithilfe eines Bluttests wird festgestellt, ob die Mutter bereits immun gegen den Erreger ist.

3. Nachweis B-Streptokokken
Bei Streptokokken der Gruppe B handelt es sich um Erreger, die viele Frauen unwissentlich und symptomlos in sich tragen. Vor oder bei der Geburt kann sich das Kind jedoch mit dem Erreger infizieren, was zu schwerwiegenden Folgen wie Lungen- und Hirnhautentzündungen führen kann. Mit einem einfachen Abstrich kann geklärt werden, ob die Mutter den Erreger in sich trägt. Wenn dem so ist, wird bei der Geburt eine spezielle Infusion gelegt, sodass sich das Kind nicht ansteckt.

4. Nackenfaltenmessung
Bei der Nackenfaltenmessung erfolgt zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche eine Ultraschalluntersuchung, die die Nackenfalte des Kindes vermisst. Eine auffällige Verdickung würde in diesem Fall für weitere Untersuchungen sprechen. Die Messung dient dazu, das Ungeborene auf Trisomie 21 oder einen Herzfehler zu untersuchen.

5. Ersttrimesterscreening
Das Ersttrimesterscreening ist eine zusätzliche Untersuchung zur Nackenfaltenmessung auf Trisomie 21. Dabei wird das Blut der Mutter auf bestimmte Faktoren untersucht.

6. Test auf Zytomegalie
Zytomegalie ist eine Infektion mit dem Zytomegalievirus (eine Art Herpesvirus). Für Erwachsene ist die Infektion meist harmlos und verläuft unbemerkt. Beim Ungeborenen kann es jedoch zu ernsthaften Folgen führen. Bei der Untersuchung finden regelmäßige Bluttests bis zur 24. Schwangerschaftswoche statt, um eine Infektion auszuschließen.

7. Test auf Parvovirus B19 (Ringelröteln)
Ringelröteln sind eine relativ harmlose Kinderkrankheit. Tritt sie während der Schwangerschaft auf, kann sie dazu beitragen, dass sich die Anzahl der roten Blutkörperchen des Ungeborenen reduziert. Das wiederum führt zu gefährlichen Wassereinlagerungen. Mithilfe eines kleinen Bluttests wird im Labor untersucht, ob die Mutter entsprechende Antikörper besitzt und somit bereits immun ist.

Weitere Informationen und eine individuelle Beratung zu allen Leistungen erhalten Sie im persönlichen Gespräch in meiner Praxis. Ich freue mich auf Sie.

Wie wirkt sich die Ernährung auf die Vaginalgesundheit aus?

Verschiedenste Bereiche unseres Körpers und unserer Gesundheit lassen sich bereits allein durch die Ernährung beeinflussen. Dazu zählen unter anderem das allgemeine Wohlbefinden und die Stimmung, die Haut, die Abwehrkräfte und die Darmaktivität. Auch die Vagina scheint durch die Ernährung beeinflusst zu werden. Mit den richtigen Nahrungsmitteln können Sie somit die vaginale Gesundheit und Funktionalität positiv beeinflussen, Infekten entgegenwirken und Krämpfe während der Periode reduzieren. Was ist dran am Trend „Vagina-Food“? Wie lassen sich vaginale Beschwerden reduzieren? Wir haben einige kleine Tipps für Sie zusammengetragen, die Sie für sich ausprobieren können.

Präbiotika und Probiotika

Die Bedeutung von Präbiotika und Probiotika sind vor allem aus dem Bereich der gesunden Darmflora bekannt. Doch auch für den vaginalen Bereich eignet sich eine Ernährung, die darauf aufbaut. Probiotische Bakterien sind lebende Mikroorganismen. Diese nützlichen Bakterien sind sehr wichtig, um Infektionen zu bekämpfen und den natürlichen pH-Wert des jeweiligen Körperbereichs aufrechtzuerhalten. Prebiotische Nahrungsmittel sind beispielsweise Knoblauch, Lauch und Zwiebeln. Zu den probiotischen Nahrungsmitteln zählen unter anderem Joghurt, Gurken und Sauerkraut.

Durch die Zufuhr dieser Lebensmittel wird beispielsweise die Produktion von Milchsäure begünstigt. Diese ist für den Intimbereich besonders wichtig, da sie das saure Milieu der Zone hervorruft. Nur so ist gewährleistet, dass schädliche Erreger es schwer haben, in das Innere des Körpers zu gelangen beziehungsweise sich anzusiedeln und zu vermehren.

Gesunde Fette

Auch diesen Tipp kennen Sie bestimmt bereits aus anderen Ernährungsratschlägen für eine allgemein gesunde Ernährung: Nehmen Sie gesunde Fette zu sich. Sie sind beispielsweise in Nüssen, Mandeln Ölen, Avocados und Leinsamen enthalten. Insbesondere Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und nehmen somit einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Auch für das Gleichgewicht der Scheidenflora sollten diese „guten“ Fette unbedingt auf dem Speiseplan stehen. Sie regulieren Cholesterinwerte und Östrogenspiegel. Befinden sich beide in einer natürlichen Balance, trägt das zu einer gesunden Scheidenflora bei, was uns wiederum vor Erregern und Infekten schützt.

Übrigens wirkt sich Omega-3 für viele Patientinnen auch sehr positiv während der Periode aus. Die krampflindernde und entzündungshemmende Wirkung kann dazu beitragen, Regelschmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Ebenso kann Magnesium als natürlicher Krampflöser dienen.

Essen Sie frische Zutaten

Bei der Ernährung sollte darauf geachtet werden, frische Zutaten zu sich zu nehmen und öfter mal selbst zu kochen. Auch Kräuter besitzen zahlreiche Vitamine und Nährstoffe, die unsere Gesundheit fördern. Greifen wir hingegen zu verarbeiteten und industriell hergestellten Lebensmitteln, gehen viele dieser positiven Aspekte verloren. Stattdessen führen wir uns Zusätze zu, die unserem Immunsystem schaden können. Das wiederum spiegelt sich dann oft auch im Intimbereich wider und kann diesen reizbarer und anfälliger machen.

Reduzieren Sie zuckerhaltige Lebensmittel

Zucker kann den Laktobazillen schaden. Infolgedessen können diese ihre Aufgaben nicht mehr problemlos erfüllen oder sie sterben sogar ab. Eine geringere Anzahl an Laktobazillen kann unter anderem dazu führen, dass der pH-Wert des Intimbereichs gestört wird, was ihn beispielsweise anfälliger für Infekte und Reizungen oder Irritationen macht. Daher kann es sich anbieten, den Verzehr von Zucker und zuckerhaltigen Nahrungsmitteln wie beispielsweise Süßigkeiten zu reduzieren.

Scheidentrockenheit entgegenwirken – Tofu kann helfen

Ein sinkender Östrogenspiegel bringt meist Scheidentrockenheit mit sich. Vor allem in den Wechseljahren bemerken viele Frauen diese Veränderung. Scheidentrockenheit kann wiederum das Risiko für Infekte erhöhen und zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr beitragen. Das Hormon Östrogen fördert hingegen Scheidenfeuchtigkeit und sorgt dafür, dass die Vagina elastisch bleibt.

Einige Lebensmittel enthalten sogenannte Isoflavone. Dabei handelt es sich um östrogen-nachahmende Pflanzenstoffe. Sie sind vor allem in gering verarbeiteten Soja-Produkten wie Tofu oder Edamame enthalten. Der Verzehr dieser Lebensmittel kann Scheidentrockenheit reduzieren.

Durchblutungsfördernde Wirkung von Äpfeln?

In Äpfeln ist das Flavonoid Phlorizin enthalten. Es ähnelt dem weiblichen Sexualhormon Estradiol. Zudem befindet sich in Äpfeln auch Polyphenolen. Diesen beiden Stoffen wird nachgesagt, dass sie die Durchblutung fördern. Das wirkt sich auch positiv auf den Vaginalbereich aus, der dadurch nicht nur besser durchblutet wird und jung bleibt, sondern auch mit mehr Feuchtigkeit versorgt wird. Das trägt zum einen zum allgemeinen Wohlbefinden bei und hat zum anderen auch positiven Einfluss auf das Sexualleben.

Nicht vergessen: viel trinken!

Um die Gesundheit der Intimzone zu fördern, ist auch eine ausreichende Wasserzufuhr nicht zu vernachlässigen. Flüssigkeit ist wichtig, damit unser Körper seine Funktionen ohne Störungen ausüben kann. Zudem sorgt viel trinken dafür, dass wir häufiger die Blase entleeren und somit Erreger aus dem Körper und aus dem Intimbereich spülen. Des Weiteren kann viel trinken unangenehmen Gerüchen entgegenwirken.

Haben Sie weitere Fragen zur Vaginalgesundheit oder haben Sie vaginale Beschwerden und suchen nach einer passenden Behandlung? Gern helfe ich Ihnen in einem persönlichen Gespräch weiter!

Häufige Fragen zu MonaLisa Touch®

Lange Zeit waren Sexualität, der Intimbereich und intime Behandlungen Tabuthemen. Dieser Tabuschleier hebt sich glücklicherweise immer mehr, sodass offene Gespräche über intime Themen in der Gesellschaft ankommen. Dass nicht jeder mit derartigen Themen beziehungsweise mit Problemen im Intimbereich hausieren gehen möchte, ist absolut verständlich. Jedoch müssen Sie sich keinesfalls scheuen, das diskrete Arztgespräch in unserer Praxis aufzusuchen. Viele Beschwerden im Intimbereich wie Jucken, Brennen oder Schmerzen lassen sich heutzutage oftmals mit einfachen und nichtoperativen Methoden sehr gut behandeln. Eines dieser Verfahren ist die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Im Folgenden haben wir für Sie häufige Fragen zur Lasertherapie zusammengestellt und beantwortet.

Was genau ist MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® wurde speziell für die vaginale Anwendung entwickelt, um verschiedene vulvovaginale Beschwerden schonend zu lindern. Über eine Vaginalsonde werden Energieimpulse direkt an das Scheidengewebe abgegeben. Dort stimulieren sie das Gewebe, wodurch die körpereigenen Regenrationsprozesse angekurbelt werden. Unter anderem produziert der Körper mehr Kollagen, frische Zellen und auch die Durchblutung wird verbessert. Auf diese Weise erhöhen sich auch die Sauerstoff- und die Nährstoffversorgung im Areal. Alles in allem wird der Bereich auf sanfte Weise von innen heraus verjüngt und aufgebaut.

Für welche Indikationen eignet sich die Behandlung?

Die Behandlung mit MonaLisa Touch® ist für verschiedene Beschwerden im vulvovaginalen Bereich geeignet. Vor allem Juckreiz und Brennen können mithilfe der sanften Therapie reduziert werden. Zudem eignet sich die Laserbehandlung zur schonenden Straffung im Intimbereich. Weiterhin wird die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs verbessert, was gegen Scheidentrockenheit hilft. Auch Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr werden somit reduziert. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Behandlung vaginaler Atrophie. Durch die Regeneration und Verjüngung des Bereichs wird einer Gewebeverdünnung entgegengewirkt.

Wie lange dauert die Behandlung?

Eine Behandlungssitzung dauert zwischen fünf und zehn Minuten. Die Behandlung findet ambulant statt, sodass Sie gleich im Anschluss wieder Ihren alltäglichen Aktivitäten nachgehen können.

Ist eine Narkose notwendig?

Nein, die Behandlung mit MonaLisa Touch® benötigt keine Narkose oder zusätzliche Betäubung.

Ist MonaLisa Touch® schmerzhaft?

Die Laserbehandlung ist selbst ohne Betäubung völlig schmerzfrei. Während der Behandlung ist ein leichtes Vibrieren zu spüren. Im ersten Augenblick kann es je nach individuellem Empfinden als etwas unangenehm wahrgenommen werden, doch für gewöhnlich ist die Behandlung sehr gut auszuhalten. Auch nach der Behandlung müssen Sie keine Sorgen vor Schmerzen haben.

Wie viele Behandlungen werden benötigt?

Die Anzahl der Behandlungen hängt vom persönlichen Befund und demnach von der Stärke der Symptome ab. Normalerweise finden ein bis drei Behandlungen in einem Abstand von jeweils zwei bis drei Monaten statt. Erst nach einer genauen Untersuchung und Beratung kann die Anzahl der Sitzungen für Sie festgelegt werden.

Muss die Behandlung regelmäßig wiederholt werden?

Nach dem ersten Behandlungszyklus mit MonaLisa Touch® raten wir in unserer Praxis zu einer jährlichen Auffrischungsbehandlung, um die positiven Effekten weiterhin zu erhalten und die Gesundheit der Vagina zu unterstützen. Je nach individuellen Faktoren kann der Wiederholungszeitraum auch variieren – hierüber klären wir Sie natürlich gern persönlich auf.

Was ist vor der Behandlung wichtig?

Eine besondere Vorbereitung ist nicht notwendig. Vorab findet selbstverständlich ein ausführliches Aufklärungs- und Beratungsgespräch zu der Methode statt, um Sie über den Ablauf, die eventuellen Risiken und die zu erreichenden Ergebnisse zu informieren. Bei diesem Termin können Sie auch Fragen zu MonaLisa Touch® stellen, die offengeblieben sind.

Was muss ich nach der Behandlung beachten?

Mit längeren Ausfallzeiten ist nach der Laserbehandlung nicht zu rechnen. Lediglich auf Geschlechtsverkehr ist für zwei bis drei Tage zu verzichten. Auch anstrengende sportliche Aktivitäten sollten in den ersten Tagen pausiert werden. Weitere Einschränkungen liegen nicht vor. Hierzu werden Sie im persönlichen Beratungsgespräch natürlich aber noch einmal ausführlich informiert.

Wann bin ich wieder fit?

Sogleich nach der Behandlung sind Sie wieder vollständig gesellschafts- und arbeitsfähig. Sie müssen keine längere Schonung einplanen – nur Sport und Geschlechtsverkehr sind wie bereits erwähnt in den ersten Tagen auszusetzen.

Welche Ergebnisse kann ich erwarten?

Die ersten Ergebnisse sind für viele Frauen bereits kurz nach der ersten Behandlungssitzung spürbar. Die störenden Symptome wie Brennen, Jucken oder Schmerzen lassen langsam nach. Zudem optimiert sich die Feuchtigkeitsversorgung des Intimbereichs mit den einzelnen Behandlungen. Nach und nach wird zudem das Gewebe gekräftigt. Mit einer regelmäßigen Auffrischung (etwa einmal pro Jahr) bleiben die positiven Effekte langanhaltend bestehen.

Birgt MonaLisa Touch® Risiken?

Die Risiken und Nebenwirkungen der Laserbehandlung sind sehr gering, da das Verfahren sehr schonend arbeitet und lediglich körpereigene Prozesse in Gang setzt. Vereinzelt kann es zu einem vorübergehenden Kribbeln kommen. Auch leichte Rötungen und Schwellungen sind möglich. Diese Beschwerden klingen innerhalb kurzer Zeit selbstständig wieder ab und stellen keinen Grund zur Sorge dar.

Weitere Fragen?

Sie haben weitere Fragen oder wünschen sich eine persönliche Beratung zu MonaLisa Touch®? Gern stehe ich Ihnen zur Verfügung und informiere Sie über die Details der schonenden Laserbehandlung. Kontaktieren Sie uns gern für Ihren Termin!

Erhöht Lichen sclerosus das Risiko für Vulvakrebs?

Brennen und Jucken im Intimbereich kann verschiedene Ursachen haben. Sowohl vorübergehende und harmlose Hautreizungen durch beispielsweise eine falsche Intimpflege, eine Pilzinfektion, Scheidentrockenheit oder eine sexuell übertragbare Erkrankung können dahinterstecken. Ebenso können diese Symptome auf den Lichen sclerosus (LS) hinweisen. Was genau sich hinter LS verbirgt und wie man ihn behandeln kann, erfahren Sie im folgenden Newsbeitrag. Zudem informieren wir Sie darüber, ob Lichen sclerosus eine erhöhte Gefahr für eine Krebserkrankung im Intimbereich birgt.

Was ist Lichen sclerosus genau?

Lichen sclerosus ist eine chronische Hauterkrankung. Er ist nicht infektiös, das bedeutet, dass er nicht auf andere Personen übertragen werden kann. Die Ursachen für LS sind noch nicht abschließend geklärt. In der Medizin geht man davon aus, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der das Immunsystem fehlgeleitet wird. Dadurch sendet es Signale, vermeintlich schädliche Zellen anzugreifen und unschädlich zu machen. Jedoch handelt es sich dabei um körpereigenes gesundes Gewebe, das dadurch zunehmend verletzt und geschädigt wird.

Lichen sclerosus tritt hauptsächlich im Genitalbereich erwachsener Frauen auf. Seltener können auch Männer oder sogar Kinder betroffen sein.

Wie sieht Lichen sclerosus aus?

Die Erkrankung zeigt sich als entzündete Hautrötung. Zudem können sich weiße Plaques auf der Haut abzeichnen. Der Bereich ist sehr sensibel und verletzlich. Durch die trockene und gereizte Haut kommt es auch immer wieder zu Wunden, die mit der Zeit schwerer abheilen oder sogar vernarben. Bleibt Lichen sclerosus unbehandelt, kann ein Geweberückgang auftreten.

Zu den Symptomen neben der Hautrötung und -reizung gehören vor allem Jucken, Brennen und Schmerzen. Insbesondere beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr, aber auch bei Sport oder beim Tragen engerer Kleidung bemerken die Frauen häufig die unangenehmen Beschwerden in besonderem Maße. Da viele der Symptome auch anderen Krankheitsbildern (z. B. Pilzinfektionen) ähneln, wird der Lichen sclerosus noch viel zu oft fehldiagnostiziert oder bleibt zu lange unerkannt.

Ist Lichen sclerosus eine Krebsvorstufe?

Nein, der Lichen sclerosus selbst ist keine Krebsvorstufe. Dennoch sollte die Erkrankung möglichst frühzeitig diagnostiziert, behandelt und beobachtet werden. Ohne Behandlung schreitet die Gewebeschädigung fort. Zudem leiden die Patientinnen unter Beschwerden und Schmerzen. Nicht zu unterschätzen ist auch die psychische Belastung für die Betroffenen, denen die Erkrankung im Intimbereich oft sehr unangenehm ist. Mit einer adäquaten Therapie können Folgeschäden bestmöglich verhindert und die Beschwerden gelindert werden.

Wird das Krebsrisiko durch Lichen sclerosus erhöht?

Zwar ist der Lichen sclerosus keine Krebsvorstufe, Studien haben jedoch gezeigt, dass er das Risiko für Krebserkrankungen im Bereich der Vulva beziehungsweise der Schamlippen erhöhen kann. Daher ist es wichtig, den Lichen sclerosus regelmäßig ärztlich untersuchen zu lassen und auch Selbstuntersuchungen der Vulva vorzunehmen, um eventuelle Veränderungen frühzeitig festzustellen.

Ist Lichen sclerosus heilbar?

Nach derzeitigem Kenntnisstand ist Lichen sclerosus leider noch nicht vollständig heilbar, da Erkenntnisse über die tatsächlichen Ursachen für die Erkrankung fehlen. Jedoch kann LS sehr gut mit modernen und schonenden Verfahren behandelt werden, um einer Verschlimmerung der Erkrankung aktiv entgegenzuwirken. Zusätzlich zu Behandlungen können die Patientinnen spezielle Pflegehinweise berücksichtigen und ihr Immunsystem mit einem gesunden Lebensstil stärken. Auch das wirkt sich positiv auf die Therapie aus.

Wie kann Lichen sclerosus behandelt werden?

Zu den wichtigen Bestandteilen der Lichen-sclerosus-Therapie gehört die Pflege mit speziellen Salben. In der Regel handelt es sich um kortisonhaltige Mittel. Auf Wunsch kann das Kortison auch per Injektion verabreicht werden. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, bei der Intimpflege nur klares Wasser oder sanfte und geeignete Mittel zu verwenden. Dadurch wird der Intimbereich nicht zusätzlich gereizt und belastet.

Eine weitere moderne und sanfte Behandlungsform ist die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®. Über eine spezifische Vaginalsonde werden Impulse an das Scheidengewebe abgegeben. Diese Impulse kurbeln die Bildung neuer Zellen, frischen Kollagens und kleiner neuer Blutkapillaren an. Dadurch wird der Intimbereich verjüngt, regeneriert und besser durchblutet. Auch die Nährstoffversorgung und die Lubrikation (Feuchtigkeit) des Areals wird damit optimiert. Die Behandlung dauert lediglich fünf bis zehn Minuten und findet ambulant sowie völlig schmerzfrei in der Praxis statt. Die Regeneration des Intimbereichs durch die Laserbehandlung trägt dazu bei, dass der Bereich nicht so stark belastet wird und der Gewebeabbau sich verlangsamt. Auch die störenden Beschwerden wie Brennen und Juckreiz lassen nach.

Mehr zu MonaLisa Touch® erfahren Sie im persönlichen Beratungsgespräch in meiner Praxis. Ich habe mich sowohl auf Lichen sclerosus als auch auf die minimalinvasive Lasertherapie im Intimbereich spezialisiert. Gern kläre ich Sie über die Möglichkeiten der Behandlung auf und finde gemeinsam mit Ihnen die für Sie optimale Therapie.

Häufigkeit von vaginaler Atrophie

Vaginale Atrophie ist für die betroffenen Frauen sehr belastend, da sie mit mehreren Beschwerden und einem starken Unwohlsein einhergeht. Bei der vaginalen Atrophie handelt es sich um Veränderungen des Urogenitaltrakts. Sie werden hauptsächlich durch einen sinkenden Östrogenspiegel hervorgerufen und treten dabei vor allem bei Frauen in den Wechseljahren auf. Durch den veränderten Hormonspiegel werden die Schleimhäute im Genitalbereich dünner und verletzlicher. Die natürlichen Falten in der Vaginalwand glätten sich, wodurch auch die Elastizität des Bereichs abnimmt. Zudem wird der Bereich schlechter durchblutet und ebenfalls schlechter mit Feuchtigkeit versorgt. Für die Frauen gehen diese körperlichen Veränderungen oft mit Scheidentrockenheit, Jucken, Brennen, Schmerzen beim Wasserlassen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sowie Problemen beim Wasserlassen einher. Wie häufig tritt die vaginale beziehungsweise vulvovaginale Atrophie auf? Wie kann sie behandelt werden?

Begriffserläuterung: vaginal und vulvovaginal

Die Vulva ist ein Oberbegriff für die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane. Sie umfasst die äußeren und inneren Schamlippen, den Venushügel, die Klitoris und den Scheidenvorhof. Die Scheide (Vagina) ist ebenfalls ein Teil der weiblichen Geschlechtsorgane, jedoch zählt sie zu den inneren Organen. Sie ist anatomisch gesehen ein Muskelschlauch, der von der Vulva zur Gebärmutter führt. Somit sind Vagina und Vulva nicht dasselbe, obwohl sie im allgemeinen Sprachgebrauch fälschlicherweise oft synonym verwendet werden.

Eine vaginale Atrophie meint demnach Veränderungen an der Schleimhaut der Vagina, also im Inneren des Körpers. Vulvovaginal schließt hingegen auch Veränderungen an den äußeren Geschlechtsorganen mit ein. Häufig ist vor allem von vaginaler Atrophie die Rede, jedoch können auch Beschwerden und Gewebeverdünnungen im Bereich der Vulva auftreten, sodass die Bezeichnung vulvovaginale Atrophie umfassender ist.

Ursachen für eine vulvovaginale Atrophie

Eine Verdünnung der vulvovaginalen Schleimhäute ist meist auf einen sinkenden Östrogenspiegel zurückzuführen. Das Vaginalepithel ist mehrschichtig aufgebaut. Die Dicke dieses unverhornten Plattenepithels hängt vorrangig vom Hormonspiegel ab. Insbesondere während der Wechseljahre beziehungsweise nach der letzten Monatsblutung (Menopause) produziert der weibliche Körper immer weniger Östrogen und stellt die Bildung letztendlich ein. Dadurch kommt es zu einem Östrogenmangel, der die Verdünnung der Scheidenwand mit sich bringt. Auch die sexuelle Erregbarkeit wird durch einen niedrigen Östrogenspiegel reduziert, sodass auch die Lubrikation (Feuchtigkeitsversorgung) abnimmt. Infolgedessen kann es insbesondere beim Geschlechtsverkehr zu Schmerzen kommen, da der Bereich weniger befeuchtet und zudem sensibler und verletzlicher wird.

Des Weiteren wird auch die Bildung von Kollagenfasern durch das abnehmende Östrogen gemindert. Kollagen ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Gewebes, sodass auch dieser Prozess zum Abbau der Scheidenwand beiträgt.

Wer ist davon betroffen?

Die vaginale oder vulvovaginale Atrophie tritt häufig etwa vier bis fünf Jahre nach der Menopause auf. Bei einigen Frauen kann es auch schon früher während der Wechseljahre zu derartigen Beschwerden kommen. Jede Frau kommt in die Wechseljahre – demnach besteht bei jeder Frau auch ein potenzielles Risiko, eine vulvovaginale Atrophie zu entwickeln.

Die Angaben zur Häufigkeit der vulvovaginalen Atrophie sind je nach Quelle unterschiedlich. Teils heißt es, dass etwa jede vierte Frau betroffen sei, andere Einschätzungen gehen von bis zu 70 Prozent aller Frauen aus. Die abweichenden Angaben kommen unter anderem daher zustande, da sich viele betroffene Frauen scheuen, mit ihren Beschwerden zum Arzt zu gehen. Sie schämen sich für die Symptome oder sehen sie nicht als behandlungswürdig an.

Der Intimbereich und die vulvovaginale Atrophie sollten jedoch keine Tabuthemen sein! Stellen Sie Symptome und Beschwerden fest, wenden Sie sich an Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen, denn es gibt heutzutage schonende Therapien, um die Beschwerden zu lindern und das Wohlbefinden zu stärken.

Behandlungsmöglichkeiten bei vulvovaginaler Atrophie

Wechseljahresbeschwerden und vulvovaginale Atrophie können mit einer Hormonersatztherapie behandelt werden. Dabei werden dem Körper die fehlenden Hormone wieder zugeführt. Da sich die Hormone jedoch nicht spezifisch lokal anwenden lassen, sondern systemisch auf den ganzen Körper Einfluss nehmen, eignet sich die Hormonersatztherapie nicht für eine langanhaltende Behandlung, da sie auch Nebenwirkungen und Risiken bergen kann.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Salben mit Östriol, die am Vaginaleingang aufgetragen werden. Diese Hormonsalben sind so konzipiert, dass sie auf die Schleimhäute einwirken und nicht den restlichen Körper mitbeeinflussen. Durch die Salbe soll die Feuchtigkeitsversorgung verbessert, Regenerationsprozesse angeregt und das saure Milieu des Intimbereichs wiederhergestellt werden.

Zu den modernen nichtoperativen Methoden, die ich in meiner Praxis anbiete, zählt zudem die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Der Laser regt das Gewebe der Vagina an, neue Zellen, Kollagen und Blutgefäße zu bilden, wodurch es zu einer sanften und natürlichen Verjüngung kommt. Mit der etwa fünf- bis zehnminütigen Behandlung lassen sich vulvovaginale Beschwerden wie Atrophie, Brennen, Jucken, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und beim Wasserlassen sowie Belastungsinkontinenz reduzieren.

Mehr zu diesem schonenden Verfahren der Intimbehandlung erfahren Sie hier auf meiner Website sowie im persönlichen Beratungsgespräch in meiner Praxis. Ich freue mich darauf, Ihnen weiterhelfen zu können.

Sport in den Wechseljahren – Beschwerden mit Bewegung lindern

In den Wechseljahren kommt es häufig zu verschiedenen Beschwerden. Mithilfe einiger Tipps, Mittel und Behandlungen können typische Wechseljahresbeschwerden meist sehr gut gelindert werden. Kaum eine Maßnahme ist dabei so vielseitig einsetzbar wie Sport und Bewegung. Körperliche Ertüchtigung ist für die allgemeine Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden sehr wichtig. Unterschiedliche Krankheiten lassen sich durch einen gesunden und aktiven Lebensstil vermeiden beziehungsweise das Risiko für die Erkrankungen kann dadurch sehr gut reduziert werden.

Auch in den Wechseljahren hilft fit und aktiv bleiben dabei, Schmerzen zu lindern, den Kreislauf und Stoffwechsel in Gang zu halten, die Durchblutung zu fördern, Gewichtszunahmen zu vermeiden und den Muskelaufbau zu unterstützen. Zudem fühlen sich viele Frauen durch Sport und Bewegung (wieder) mobiler, aktiver und auch attraktiver.

Was kann Sport Positives bewirken?

Laut Studien haben Frauen, die regelmäßig Sport treiben, in den Wechseljahren weniger mit Hitzewallungen zu kämpfen beziehungsweise treten die Hitzewallungen weniger intensiv auf. Durch Bewegung wird das vegetative Nervensystem positiv beeinflusst. Es wird ins natürliche Gleichgewicht gebracht und somit stabilisiert. Der sinkende Östrogenspiegel, der während der Wechseljahre auftritt, führt zu einer vorübergehenden Fehlsteuerung der Wärmeregulation im Gehirn. Bewegung, die den Körper zum Schwitzen bringt, konditioniert den Körper darauf, bei Anstrengung die Temperatur hochzufahren und wirkt somit plötzlichen Hitzewallungen in alltäglichen Situationen oder in Ruhe entgegen.

Allgemein wird der Organismus durch Sport „verjüngt“. Die Bewegung kurbelt die Stoffwechselprozesse an. Gewebe und Organe werden dadurch besser durchblutet und in ihrer speziellen Funktion unterstützt. Zudem werden Abfallstoffe schneller abtransportiert sowie Hormone und Botenstoffe freigesetzt. Überdies entstehen neue Verknüpfungen im Gehirn (beispielsweise durch trainierte Übungsabläufe) – Sport hält auf Dauer also nicht nur den Körper, sondern auch den Geist fit.

Nicht zuletzt: Sport hebt die Stimmung! Zahlreiche Frauen leiden aufgrund der Hormonschwankungen unter Reizbarkeit und depressiven Verstimmungen. Bereits nach 30 Minuten Bewegung an der frischen Luft sendet der Körper Dopamin aus, was uns wach, munter und aktiv hält. Auch Glückshormone wie Serotonin werden ausgeschüttet. Folglich fühlen wir uns besser und fröhlicher. Sport kann somit die typischen Stimmungsschwankungen während der Wechseljahre reduzieren. Außerdem wird das eigene Körpergefühl positiv beeinflusst, sodass wir uns wohl, ausgeglichen und attraktiv fühlen.

Langzeitfolgen entgegenwirken

Regelmäßiger Sport hilft nicht nur bei akuten oder vorübergehenden Beschwerden, die mit den Wechseljahren auftreten können. Auch einigen Langzeitfolgen kann dadurch entgegengewirkt werden. So nimmt der sinkende Östrogenspiegel beispielsweise mit der Zeit Einfluss auf die Knochendichte und kann auf längere Sicht das Risiko für Osteoporose erhöhen. In den Knochen finden fortwährend Auf- und Abbauprozesse statt. Bei Osteoporose überwiegen dabei die Abbauprozesse, wodurch die Knochen porös und anfällig für Verletzungen werden. Mit Muskeltätigkeit werden die Knochen gestärkt. Jede Bewegung stimuliert dabei die Bildung neuer Zellen und kurbelt somit den Knochenaufbau an oder bremst zumindest den Abbau im Alter aus.

Ebenso nimmt in den Wechseljahren die Gefahr für Gefäßerkrankungen zu. Die erhöhten Blutfettwerte führen zu Ablagerungen, die die Gefäße verengen oder verstopfen können. Dadurch verschlechtert sich die Durchblutung im Körper. Sport und Bewegung senken die Blutfettwerte und verringert somit das Risiko für Gefäßverengungen und Folgeerkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkte. Nebenher wird der Herzmuskel wie alle anderen Muskeln ebenfalls durch Sport gestärkt.

Das Idealgewicht halten

Einige Frauen haben in den Wechseljahren mit Gewichtszunahmen zu kämpfen. Das resultiert daher, dass sich der Energiebedarf im Alter ändert und die Muskelmasse sich in der Regel reduziert. Aus diesen Gründen sollte die Ernährung entsprechend angepasst werden: Achten Sie auf eine abwechslungsreiche, gesunde und vitaminreiche Ernährung und reduzieren Sie die Kalorienzufuhr auf die Menge, die nun optimal ist. Dabei können Ihnen Ärzte oder Ernährungsberater helfen. Durch diese Anpassung vermeiden Sie bestmöglich eine unliebsame Gewichtszunahme. Wer zusätzlich Sport treibt, kann nicht nur mehr Energie beziehungsweise mehr Kalorien zu sich nehmen, sondern stärkt gleichzeitig die Muskeln. Muskeln spielen bei der Fettverbrennung und somit beim Halten des persönlichen Idealgewichts eine wichtige Rolle.

Welche Sportarten sind ideal?

Ideal ist ein gut abgestimmtes Trainingsprogramm, das sowohl Ausdauer, Kraft und Balance trainiert. Wichtig ist jedoch vor allem, dass Sie am Ball bleiben und Spaß haben. Daher sollten Sie vor allem den Sport wählen, der Ihnen gefällt und durch den Sie sich gut fühlen. Mögliche Sportarten sind unter anderem Wandern, Joggen, Walken, Radfahren oder Schwimmen. Auch Gymnastik, Pilates, Yoga oder Tanzen halten fit und können die persönliche Stimmung heben. Probieren Sie also gern auch etwas Neues aus – eventuell finden Sie Ihren neuen Lieblingssport. Zudem bleiben Sie durch regelmäßige Kurse in Kontakt mit anderen Menschen und schließen neue Bekanntschaften. Evenbtuell können Sie sich auch bezüglich der Wechseljahre austauschen.

Neben Sport sind auch Ruhe und Erholung wichtig, damit sich der Körper als auch der Geist regenerieren können. Gönnen Sie sich gezielte Auszeiten. Viele Frauen berichten zudem positiv von Entspannungsübungen wie autogenes Training oder Meditation. Auch auf die Schlafqualität kann sich das sehr positiv auswirken.

Weitere Hilfe gegen Wechseljahresbeschwerden

Insbesondere bei vulvovaginalen Wechseljahresbeschwerden – also Veränderungen im Intimbereich wie Scheidentrockenheit, Atrophie, Jucken, Brennen oder Schmerzen – habe ich in meiner Praxis sehr gute Erfahrungen mit der schonenden Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® gemacht. Durch die Stimulation des Gewebes wird dieses erneuert und regeneriert. Infolgedessen verbessern sich die Beschwerden.

Hier erfahren Sie mehr zu MonaLisa Touch®.

Gern berate ich Sie natürlich auch in einem persönlichen Gespräch in der Praxis. Vereinbaren Sie gern Ihren Termin für eine unverbindliche Beratung.

Östrogenmangel: Folgen und Behandlungsmöglichkeiten

Östrogene sind die wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone. Sie werden hauptsächlich in den Eierstöcken (Ovarien) produziert; kleinere Mengen werden auch in der Nebennierenrinde gebildet. Insbesondere in den Wechseljahren (im Klimakterium) geht die Östrogenproduktion nach und nach zurück, bis sie schließlich gänzlich eingestellt wird. Dadurch kommt es zu Veränderungen im Hormonhaushalt, die sich auf verschiedene Körperbereiche auswirken können. Wie es zu Östrogenmangel kommt, welche Folgen er hat und wie er behandelt werden kann, erfahren Sie im folgenden Newsbeitrag.

Was ist Östrogenmangel?

Östrogen ist in dem Sinne nicht ein bestimmtes Hormon. Es handelt sich um einen Überbegriff für verschiedene Hormone, darunter Östron, Östradiol und Östriol. Sowohl bei der Entwicklung der weiblichen Geschlechtsorgane als auch beim Menstruationszyklus, bei der Befruchtung und während der Schwangerschaft kommt den weiblichen Geschlechtshormonen eine wichtige Bedeutung zu.

Mit voranschreitendem Alter nehmen die Follikel und die Aktivität der Eierstöcke ab. Letztendlich werden keine Östrogene mehr produziert und der Östrogenspiegel sinkt. Ein Östrogenmangel kann unter anderem zu häufig zu Zyklusstörungen, Hitzewallungen und Scheidentrockenheit.

Wie kommt es zum Östrogenmangel?

Der Hauptgrund für Östrogenmangel ist der natürliche Alterungsprozess. Doch nicht immer sind es allein die Wechseljahre, die zu einem Mangel an Östrogen führen – auch junge Frauen können davon betroffen sein. Arbeiten die Eierstöcke nicht wie vorgesehen, kann es ebenfalls zu einer unzureichenden Östrogenproduktion kommen. Das kann beispielsweise bei einer Fehlentwicklung der Eierstöcke oder bei der operativen Behandlung/Entfernung der Eierstöcke (z. B. infolge eines Tumors) der Fall sein. Nicht zuletzt kann auch eine Nebenniereninsuffizienz oder die Einnahme der Anti-Baby-Pille negative Auswirkungen auf den Östrogenhaushalt nehmen.

Der Östrogenmangel wird mithilfe einer Blutuntersuchung festgestellt.

Östrogenmangel Symptome

Bei einem Östrogenmangel kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen. Zu den typischen Anzeichen gehören:

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsschwäche
  • Zyklusstörungen
  • Trockene Schleimhäute

Mit der Zeit können sich die Symptome intensivieren und es können weitere Symptome hinzukommen, darunter:

  • Jucken, Brennen im Intimbereich
  • Hautprobleme
  • Haarausfall
  • Reizbarkeit, Depressionen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Osteoporose
  • urogenitale Atrophie (Gewebeveränderungen im Genitalbereich)

Hormonersatztherapie: Nutzen und Risiken

Der Östrogenmangel lässt sich durch den Einsatz von Hormonen, die medikamentös verabreicht werden, ausgleichen. Vor allem bei jungen Frauen, bei denen das Risiko für spätere Knochenprobleme groß ist, können von der Therapie profitieren und Langzeitfolgen mindern. Jedoch ist zu beachten, dass die Hormonersatztherapie auch nicht vollkommen frei von Risiken ist. Vor allem bei langjährigen Behandlungen können unliebsame Nebenwirkungen und gesundheitliche Probleme auftreten. Deshalb ist es wichtig, bei jeder Patientin individuell zu untersuchen und zu entscheiden, ob eine Hormonersatztherapie sinnvoll ist oder ob erhöhte Risiken vorliegen, die gegen die Behandlung sprechen.

Sanfte Lasertherapie gegen typische Beschwerden durch weniger Östrogen

Beschwerden durch Östrogenmangel beziehungsweise typische Wechseljahresbeschwerden können für die betroffenen Frauen sehr unangenehm sein. Eine sanfte Möglichkeit ohne den Einsatz eines Hormonersatzes ist die vaginale Lasertherapie. Durch die Stimulation des Scheidengewebes werden eine natürliche Regeneration und Verjüngung hervorgerufen. Es werden neue Zellen gebildet, es entstehen neue feine Blutgefäße und auch die Feuchtigkeitsversorgung wird optimiert. Dadurch mindert die Behandlung Beschwerden wie Scheidentrockenheit, vaginale Atrophie, Jucken, Brennen und Schmerzen.

Die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch® kann nicht den Östrogenspiegel beeinflussen. Sie kann jedoch auf sanfte Weise vulvovaginale Beschwerden reduzieren, die durch einen Mangel an Östrogen (meist in den Wechseljahren) auftreten. Die Behandlung dauert lediglich fünf bis zehn Minuten und findet ambulant in der gynäkologischen Praxis statt. Mit Schmerzen oder Ausfallzeiten ist nicht zu rechnen. Die Lasertherapie ist äußerst nebenwirkungsarm und sicher. Für optimale Ergebnisse bieten sich drei bis fünf Behandlungssitzungen an, die in einem Abstand von jeweils vier bis sechs Wochen eingeplant werden.

Nähere Informationen zur modernen Lasertherapie gebe ich Ihnen gern in einem persönlichen Beratungsgespräch in diskreter Atmosphäre. Anhand Ihrer individuellen Merkmale und Beschwerden kann ich den für sie passenden Behandlungsplan finden und gemeinsam mit Ihnen besprechen.

Informationen zu LS: die Lichen-sclerosus-Therapie

Der Lichen sclerosus (kurz LS) ist eine entzündliche Erkrankung der Haut im Intimbereich. Obwohl er weder ansteckend noch lebensbedrohlich ist, schränkt er die Betroffenen sehr stark in ihrem Alltag und Wohlbefinden ein und gilt als sehr belastende Erkrankung für die Patienten. Leider wird LS auch heute noch oftmals erst sehr spät erkannt und behandelt. Mögliche Gründe sind unter anderem Scham, die die Betroffenen davon abhält, ärztliche Unterstützung aufzusuchen, aber auch mangelnde Erfahrung und Kenntnis auf ärztlicher Seite tragen dazu bei. Häufig wird die Erkrankung fehlerhaft als Pilzinfektion diagnostiziert, was die Behandlung und gesundheitliche Verbesserung verzögert. Aufklärungsarbeit und der Abbau von Scham sind hierbei also besonders wichtig, um ein Bewusstsein für die Erkrankung zu schaffen und eine bessere Therapie zu unterstützen. Denn bei einer frühzeitigen Behandlung von Lichen sclerosus sind die Besserungschancen sehr gut.

So äußert sich Lichen sclerosus

Im frühen Stadium der Erkrankung zeigt sich vor allem ein starker anhaltender oder anfallartig auftretender Juckreiz. Dieser bleibt bestehen und verstärkt sich, wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt. Er ist für die Betroffenen sehr unangenehm und belastend. Durch die chronische Entzündung der Haut kommt es zudem zu Rötungen. Im Verlauf der Krankheit bilden sich zusätzlich zur Rötung weiße Flecken und Knötchen, die als Plaques bezeichnet werden. Zudem dünnen Haut und Gewebe aus, sodass es zum allmählichen Gewebeschwund kommt. Das wird als Atrophie bezeichnet. Da die Haut austrocknet und stark gereizt ist, treten zudem Risse und Einblutungen auf, die später auch vernarben können.

Durch das ständige Jucken, Brennen und durch die Hautveränderungen haben die Patientinnen Schmerzen beim Wasserlassen, beim Geschlechtsverkehr oder sogar bereits beim Tragen engerer Kleidung. Auch bei bestimmten Sportarten wie Radfahren oder Reiten kann die Erkrankung schmerzen und die Ausübung der Tätigkeiten für die Betroffenen einschränken beziehungsweise unmöglich machen.

Was passiert, wenn LS nicht behandelt wird?

Lichen sclerosus ist chronisch. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, verstärken sich die Symptome, die Beschwerden und die Hautveränderungen. Durch die Atrophie und Vernarbungen bildet sich das Scheidengewebe immer mehr zurück. Zudem begünstigen die Hautrisse und Wunden Infektionen im Intimbereich. Ein unbehandelter Lichen sclerosus kann des Weiteren das Risiko für Krebs der Vulva erhöhen. Eine frühzeitige und konsequente Behandlung ist daher umso wichtiger – nicht nur, um die Beschwerden der Patientinnen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu stärken, sondern auch um bösartigen Veränderungen im Intimbereich vorzubeugen.

Behandlung mit Kortison-Cremes

Zu Beginn der Therapie – vor allem in frühen Stadien – steht die Behandlung mit fettenden, kortisonhaltigen Cremes im Mittelpunkt. Die Salben werden regelmäßig aufgetragen und erzielen eine gute Linderung der vorherrschenden Beschwerden. Bei starken Akutfällen kann Kortison auch per Injektion in die Hautstellen verabreicht werden.

Zusätzlich zur Salbentherapie ist auch die schonende Reinigung des Intimbereichs sehr wichtig. Ebenfalls sollten die Patientinnen darauf achten, keine Duftstoffe in dem Bereich zu verwenden, da diese die Haut zusätzlich reizen können. Des Weiteren sollten mechanische Einflüsse auf den sensiblen Bereich möglichst vermieden werden (z. B. keine zu enge Kleidung, kein hartes Toilettenpapier bzw. harte Handtücher).

Bei starken Gewebeveränderungen kann es in einigen Fällen notwendig sein, einen operativen Eingriff vorzunehmen, um die betroffenen Anteile zu entfernen.

Moderne Lasertherapie hilft bei Lichen sclerosus

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit ist die moderne Lasertherapie. In meiner Praxis verwende ich den MonaLisa Touch®-Vaginallaser. Er sendet Impulse an das Gewebe der Scheide und regt dort die Neubildungsprozesse an. Dadurch werden neue Zellen sowie neues Kollagen gebildet, was den Bereich verjüngt und aufbaut. Zudem werden feine Blutkapillaren gebildet, was sich durchaus positiv auf die Durchblutung und Nährstoffversorgung des Areals auswirkt. Die Prozesse führen zudem dazu, dass der Intimbereich besser mit Feuchtigkeit versorgt wird. Mithilfe der Behandlung werden die typischen Beschwerden nachhaltig gelindert und dem fortschreitenden Gewebeabbau wird entgegengewirkt.

Persönliche Beratung in meiner Praxis

Sie möchten mehr über den Lichen sclerosus sowie die Behandlung der Erkrankung erfahren? Eine frühzeitige Therapie kann schlimmere Langzeitfolgen vermeiden. Scheuen Sie sich daher nicht, mit diesem Thema ärztliche Hilfe aufzusuchen. Das anhaltende Jucken und Brennen im Intimbereich ist nichts, wofür Sie sich schämen müssen. Mit minimalinvasiven und unkomplizierten Behandlungen lässt sich zudem meist eine schnelle Linderung der Beschwerden erreichen. Veränderungen oder Funktionseinschränkungen im Intimbereich sind keine Tabuthemen. Gern helfe ich Ihnen weiter. Kontaktieren Sie mein Team und mich für Ihren persönlichen Termin für ein unverbindliches Gespräch in der Praxis.

Alternative zur Hormonersatztherapie: MonaLisa Touch®

In den Wechseljahren unterliegt der weibliche Körper starken Hormonveränderungen. Die natürlichen Mengen an Östrogen nehmen schrittweise ab. Dadurch kommt es unter anderem zu Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Stimmungsschwankungen. Ebenso bemerken viele Frauen Veränderungen im Intimbereich. Oftmals führen die Wechseljahre zu Scheidentrockenheit, Brennen und Juckreiz. Eine Möglichkeit, die hormonellen Schwankungen und körperlichen Auswirkungen zu reduzieren sind Hormonersatztherapien. Über einen längeren Zeitraum können diese jedoch zu unschönen Nebenwirkungen führen. Eine sanfte Alternative ist hingegen die Lasertherapie mit MonaLisa Touch®, die den Intimbereich verjüngt und somit zu mehr Wohlbefinden führt.

Was passiert im Hormonhaushalt?

Mit den Jahren verändert sich der Hormonhaushalt der Frau. Mit etwa 40 Jahren beginnen die Eierstöcke schrittweise ihre Aufgaben einzustellen. Das bedeutet, dass sie nach und nach weniger Progesteron und Östrogen – die weiblichen Sexualhormone – produzieren. Bereits während der Geburt sind mehrere Millionen Eibläschen (Follikel) im Körper vorhanden. Bis zum Eintritt in die Pubertät sind es dann etwa 100.000 bis 250.000. Mit jedem Eisprung werden es weniger. Nach durchschnittlich 50 Jahren sind in den Eierstöcken keine Follikel mehr vorhanden und die fruchtbare Zeit ist damit beendet. Da die Follikel für die Bildung von Östrogen verantwortlich sind, nehmen demnach auch die Mengen an Östrogen schrittweise ab. Im Zuge dessen bleibt auch die Monatsblutung letztendlich aus.

Durch die verringerte Produktion von Sexualhormonen kommt es auch im Gehirn zu Veränderungen. Das Gehirn schüttet vermehrt Geschlechtshormone aus, die die Eierstöcke zur Hormonproduktion anregen sollen. Hierzu zählt vor allem das follikelstimulierende Hormon (FSH). Durch diese Veränderung und das resultierende Hormonungleichgewicht kommt es bei vielen Frauen zu verschiedenen Symptomen und Beschwerden.

Typische Beschwerden während der Wechseljahre

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Müdigkeit, Abgespanntheit
  • Schlafstörungen
  • Gewebeschwund der Schleimhaut (Atrophie)
  • Scheidentrockenheit, Juckreiz, Brennen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Blasenschwäche/Inkontinenz
  • Infektanfälligkeit im Intimbereich
  • Zwischenblutungen
  • Depressive Verstimmungen, Reizbarkeit, Nervosität
  • Gedächtnisstörungen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen

Was ist eine Hormonersatztherapie?

Durch das fehlende Östrogen kommt es zu verschiedenen Veränderungen im Körper. Beispielsweise kann die Knochendichte abnehmen und somit das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche erhöhen. Vor allem bei jungen Frauen, bei denen die Wechseljahre frühzeitig einsetzt, kann das mit der Zeit zu unliebsamen Folgen und Langzeitbeschwerden führen.

Mit einer Hormonersatztherapie sollen bestimmte Symptome, Beschwerden und Erkrankungen reduziert beziehungsweise behandelt werden, indem dem Körper über Medikamente die fehlenden Hormone verabreicht werden. Dabei geht es jedoch nicht darum, die Hormonmengen zu erreichen, die vor dem Eintritt in die Wechseljahre vorlagen. Mit individuell abgestimmten Mengen geht es vielmehr darum, unliebsamen Veränderungen und eventuellen Erkrankungen entgegenzusteuern.

Die Hormonersatztherapie ist zudem keine Dauerlösung: Langjährige Behandlungen mit Hormonen können gesundheitliche Risiken hervorbringen. Daher wird vor jeder Hormonersatztherapie genau untersucht, ob sie für die Patientin infrage kommt und welche eventuellen Risiken vorliegen. Sind die Risiken nicht abschätzbar oder zu hoch, wird der Arzt von der Therapie abraten.

Welche Vorteile bietet MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist eine innovative Laserbehandlung, die speziell für den Intimbereich entwickelt wurde. Über eine Vaginalsonde werden Impulse direkt an das Gewebe im Vaginalbereich abgegeben. Dadurch kommt es zu einer Stimulation, die die Bildung von Kollagen, neuen Zellen sowie feinen Blutgefäßen anregt. Der Intimbereich wird ohne den Einsatz von Hormonen oder von operativen Eingriffen verjüngt, besser durchblutet und optimaler mit Feuchtigkeit versorgt. Auf diese Weise lassen sich viele typische Beschwerden, die während der Wechseljahre auftreten, reduzieren (z. B. Scheidentrockenheit, Brennen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Wasserlassen sowie Gewebeatrophie).

Vorzüge der Behandlung:

  • Nichtoperativ
  • Ambulant
  • Schnell (5–10 Minuten)
  • Unkompliziert
  • Schmerzfrei
  • Keine Ausfallzeiten
  • Natürliche Ergebnisse
  • Beliebig oft wiederholbar
  • Risiko- und nebenwirkungsarm

Wie häufig wird die Behandlung durchgeführt?

Zu Beginn findet eine Art Aufbauphase statt. Dafür werden meist drei bis fünf Behandlungen in einem relativ kurzen Zeitraum angesetzt. Zwischen den einzelnen Sitzungen liegen jeweils ein paar Wochen Abstand. Nach diesem Behandlungszyklus verzeichnet der Großteil der Patientinnen Verbesserungen. Um diese langanhaltend aufrechtzuerhalten kann die MonaLisa Touch®-Behandlung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um die Effekte aufzufrischen. Meist bietet sich eine Behandlung im halbjährlichen oder jährlichen Rhythmus an.

Verschwinden die Beschwerden sofort? Und wie lange hält das Ergebnis?

Erste Ergebnisse sind oftmals schon nach der ersten Behandlung mit MonaLisa Touch® spürbar. Durch die folgenden Behandlungen werden die Effekte optimiert. Wie viele Behandlungen notwendig sind, kann von Patientin zu Patientin leicht variieren. Auch der Zeitpunkt für eine Auffrischungsbehandlung kann unterschiedlich sein und wird im gemeinsamen Gespräch mit der Patientin festgelegt. Durchschnittlich halten die Ergebnisse etwa ein Jahr. Mi einer jährlichen Auffrischung bleiben die positiven Effekte für gewöhnlich bestehen.

Mehr zu MonaLisa Touch®

Sie möchten mehr zu MonaLisa Touch® erfahren und sich persönlich beraten lassen? Auf der Behandlungsseite meiner Website finden Sie weitere interessante Informationen und Hinweise zur schonenden Lasertherapie. Zudem kläre ich Sie gern in einem Beratungsgespräch in meiner Praxis auf und schaue gemeinsam mit Ihnen, ob sich eine MonaLisa Touch®-Behandlung anbietet. Vereinbaren Sie gern Ihren unverbindlichen Gesprächstermin zu MonaLisa Touch®

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