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Harninkontinenz bei Frauen – auch ein Problem für jüngere Frauen

Harninkontinenz oder Blasenschwäche wird oftmals mit Frauen in den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Jedoch sind auch viele junge Frauen von einer sogenannten schwachen Blase betroffen. Schätzungsweise jede vierte Frau zwischen 25 und 35 Jahren kennt das Problem einer Blasenschwäche, wobei nur ein sehr geringer Teil der Patientinnen darüber redet. Das Thema ist für den Großteil der Betroffenen sehr unangenehm. Dabei gibt es schonende Behandlungsmöglichkeiten, die eine Linderung der Unannehmlichkeiten und mehr Lebensqualität ermöglichen können. Bei einer leichten Blasenschwäche oder einer leichten Inkontinenz kann beispielsweise die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® Abhilfe schaffen.

Wie entsteht Blasenschwäche?

Die Hauptursache für eine Blasenschwäche ist eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur. Oft sind es vor allem Schwangerschaften und Geburten, die die Beckenbodenmuskulatur besonders fordern. Wird sie überdehnt und erschlafft, kann es vorkommen, dass der Urin unwillkürlich abgeht – vor allem bei plötzlichen Belastungen wie Niesen, Husten, Lachen oder Sport. In diesen Fällen ist die Beckenbodenmuskulatur dann nicht mehr in der Lage, die Harnröhre rechtzeitig zu verschließen.

Weitere mögliche Auslöser neben einer natürlichen Geburt sind eine Unterleibs-OP, Übergewicht, genetische Veranlagung oder eine zu starke körperliche Belastung, die sich negativ auf die Beckenbodenmuskulatur auswirkt. Durch die Schwächung der Beckenbodenmuskulatur senken sich die Bauchorgane ein wenig ab und stören den Verschlussmechanismus der Blase.

Darüber hinaus können auch angeborene Fehlbildungen oder Schädigungen bestimmter Nerven dazu führen, dass der Urin nicht mehr sicher und kontrolliert gehalten beziehungsweise abgelassen werden kann.

Blasenschwäche bei Sportlerinnen

Im Allgemeinen sind Frauen häufiger von Harninkontinenz betroffen als Männer. Der Grund ist anatomischer Natur: Die Beckenbodenmuskulatur von Frauen ist anders aufgebaut als die von Männern. Das Becken ist zumeist breiter. Zudem ist der Beckenbodenbereich mit mehr Bindegewebe durchwachsen, damit sich das Areal bei der Geburt des Kindes entsprechend dehnen kann. Dies führt jedoch auch zu potenziellen Schwachstellen: Erschlafft das Bindegewebe, steigt das Risiko für eine Blasenschwäche.

Besonders betroffen scheinen hierbei sportliche Frauen. Laut verschiedener Studien sollen bis zu 80 Prozent der jungen Sportlerinnen von Blasenschwäche betroffen sein. Durch die stetige hohe Belastung beim Hochleistungssport oder beim ambitionierten Freizeitsport dehnen sich Muskeln und Bindegewebe, wodurch es zu Überdehnungen und Erschlaffungen kommen kann.

Als „Risikosportarten“, bei denen ein unwillkürlicher Harnabgang auftreten kann, gelten unter anderem Trampolinspringen, Volleyball, Handball, Marathonlaufen und Tennis.

Das ärztliche Gespräch zum Thema Blasenschwäche

Bestehen Probleme mit der Blase, sollten sich Frauen keineswegs scheuen, ihre Gynäkologin beziehungsweise ihren Gynäkologen aufzusuchen. Sowohl im fortgeschrittenen Alter als auch bei jungen Patientinnen können Training und Behandlungen zu einer deutlichen Verbesserung führen. Das erste Arztgespräch stellen sich viele der Patientinnen sehr unangenehm vor – diese Angst müssen sie nicht haben! In meiner Praxis kenne ich mich mit der Thematik sehr gut aus und konnte zahlreichen Patientinnen bereits weiterhelfen. Mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen werden wir uns im gemeinsamen Gespräch der blasenschwäche widmen und die für Sie geeignete Behandlung finden.

Bereits im Vorfeld können Sie sich, wenn Sie möchten, auf das Gespräch vorbereiten. Denn ich werde unter anderem danach fragen, seit wann die Blasenschwäche zum Vorschein getreten ist, welche Begleitbeschwerden Sie bemerken, ob Sie beispielsweise ein starkes Harndranggefühl verspüren, wie oft Sie am Tag zur Toilette müssen und ob das Wasserlassen mit Schmerzen verbunden ist. Wenn Sie sich im Vorfeld bereits mit diesen Fragen auseinandersetzen, fällt es Ihnen im direkten Gespräch in der Regel leichter, offen darüber zu sprechen. Doch auch ohne jegliche Vorbereitung ist das Arztgespräch natürlich jederzeit möglich.

Blasenschwäche entgegenwirken: Beckenbodentraining

Je nach individueller Indikation kann ein Beckenbodentraining dabei helfen, einer Blasenschwäche vorzubeugen oder ihr entgegenzuwirken. Eine gestärkte Muskulatur im Beckenboden hilft dabei, die Harnröhre wie vorgesehen zu verschließen. Wichtig ist es hierbei zunächst, sich der entsprechenden Muskeln bewusst zu werden, denn diese können wir weder sehen, noch nehmen wir sie unbedingt aktiv wahr. Prinzipiell besteht das Stärken der Beckenbodenmuskulatur aus einem regelmäßigen Wechsel zwischen Anspannung und Lockerlassen. Die genauen Übungen werden individuell festgelegt und mit der Ärztin oder dem Arzt besprochen.

Die Behandlung mit MonaLisa Touch® bei leichter Blasenschwäche

Bei leichter Blasenschwäche infolge der Wechseljahre oder auch in jungen Jahren kann die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch® gute Dienste leisten. Über eine spezielle Vaginalsonde werden Impulse an das Scheidengewebe abgegeben, wodurch dieses aufgebaut und verjüngt wird. Vor allem bei einer leichte Belastungsinkontinenz erzielt die Methode sehr gute Ergebnisse. Zudem werden auch Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr durch das Verfahren verringert.

Mehr zu MonaLisa Touch® erfahren Sie auf unserer Behandlungsseite. Zudem kläre ich Sie gern in einem persönlichen Gespräch zu den Vorteilen und dem Ablauf der kurzen, ambulanten Behandlungen auf. Vereinbaren Sie gern Ihren individuellen Termin in der Praxis!

Scheidentrockenheit – ein weitverbreitetes, aber beschwiegenes Thema

Scheidentrockenheit (vaginale Trockenheit) ist vor allem während der Wechseljahre ein häufig auftretendes Phänomen, das die betroffenen Frauen stark belastet. Manche Frauen leiden bereits lange vor den Wechseljahren unter einer trockenen Scheide. Die Ursachen können sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein und sind von Frau zu Frau individuell verschieden. Bei einer geringen Lubrikation (Feuchtigkeitsversorgung) des Vaginalgewebes treten oftmals Juckreiz, Brennen oder auch Schmerzen auf. Obwohl zahlreiche Frauen das Problem kennen, wird nur ungern offen darüber gesprochen. Insbesondere jüngere Frauen schämen sich und ziehen sich mit ihrem Problem zurück. Scheidentrockenheit sollte kein Tabuthema sein – zudem gibt es heutzutage sanfte Methoden, um eine trockene Scheide zu behandeln. Eines der modernen Verfahren ist die vaginale Lasertherapie mit MonaLisa Touch®.

Was ist Scheidentrockenheit?

Bei einer Scheidentrockenheit wird nicht genug Feuchtigkeit gebildet, sodass sich das Gewebe trocken und gereizt anfühlt. Alltägliche Aktivitäten sowie der Geschlechtsverkehr können dann zu Beschwerden wie Schmerzen führen. Als eine der Hauptursachen gilt Östrogenmangel. Durch das weibliche Geschlechtshormon Östrogen werden die Elastizität und Feuchtigkeitsversorgung der Schleimhäute aufrechterhalten. Kommt es zu einem Mangel an Östrogen, wirkt sich das wiederum negativ auf die Befeuchtung des Scheidengewebes aus. Daher tritt Scheidentrockenheit häufig im Zusammenhang mit den Wechseljahren auf, da es dort zum Rückgang von Östrogen kommt.

Weitere mögliche Gründe für Scheidentrockenheit können eine „falsche“ Hygiene sowie bestimmte Erkrankungen sein. Übertriebenes Waschen oder aggressive Reinigungsmittel können den Intimbereich austrocknen und zu Reizungen führen. Sollten Sie nicht nur klares Wasser benutzen wollen, um Ihren Intimbereich zu reinigen, sollten Sie unbedingt auf den passenden pH-Wert achten. Wird das saure Milieu des Scheidenbereichs gestört, steigt die Infektanfälligkeit und es kann zu verschiedenen Beschwerden wie unter anderem Scheidentrockenheit kommen.

Wie viele Frauen sind von Scheidentrockenheit betroffen?

Schätzungsweise soll jede dritte bis zweite Frau in den Wechseljahren von Scheidentrockenheit betroffen sein. In einigen Quellen findet sich auch die Angabe, dass allgemein etwa die Hälfte aller Frauen während ihres Lebens mit Scheidentrockenheit zu tun hat. Da das Thema nach wie vor in der Öffentlichkeit nur wenig Erwähnung findet, kann die Dunkelziffer der Betroffenen sogar noch höher sein. Wichtig ist: Sollten Sie mit Scheidentrockenheit zu kämpfen haben, scheuen Sie sich nicht, Ihre Gynäkologin oder Ihren Gynäkologen darauf anzusprechen. Sie sind keinesfalls allein mit diesem Problem und sollten sich überhaupt nicht schämen. Mit sanften Therapien lässt sich vaginale Trockenheit in den meisten Fällen sehr gut behandeln.

Was kann man gegen Scheidentrockenheit tun?

Zunächst sollte gemeinsam mit der Gynäkologin oder dem Gynäkologen besprochen werden, welche möglichen Gründe für die Scheidentrockenheit vorliegen können. Ist es beispielsweise naheliegend, dass die Hygienemaßnahmen der Auslöser sind, kann bereits eine Anpassung der Reinigungsroutine dazu beitragen, dass die Scheidentrockenheit reduziert wird. Auch Stress kann ein Auslöser für vaginale Trockenheit sein. Durch entsprechende Entspannung kann hier Abhilfe geschaffen werden

Des Weiteren kann eine lokale Östrogentherapie in Betracht gezogen werden. Mithilfe spezieller Salben oder Zäpfen wird der Östrogenmangel im Scheidengewebe ausgeglichen und die Lubrikation wird angeregt. Eine deutliche Besserung ist jedoch meist erst nach frühestens vier bis sechs Wochen zu verzeichnen.

Betroffene können Scheidentrockenheit zudem mit Gleitmittel und Feuchtmittel reduzieren. Vor allem bei Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs bieten diese Mittel eine geeignete Methode, um die Trockenheit, Jucken und Brennen zu reduzieren.

MonaLisa Touch® – 5-minütige Behandlung gegen Scheidentrockenheit

Eine innovative Methode gegen Scheidentrockenheit ist die vaginale Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Über eine Vaginalsonde werden Impulse an das Scheidengewebe abgegeben, die natürliche Verjüngungsprozesse in Gang setzen. Es wird vermehrt kollagen und Elastin gebildet. Zudem wird die Durchblutung verbessert. Infolgedessen erhöht sich auch die Feuchtigkeitsversorgung im Intimbereich. Jucken, Brennen und Schmerzen werden ebenfalls reduziert.

Die Behandlung findet ambulant statt und dauert lediglich fünf bis zehn Minuten. Sie ist nicht schmerzhaft und für gewöhnlich wird sie auch nicht als unangenehm empfunden. Bereits nach der ersten Behandlungssitzung verspüren viele der Patientinnen eine Verbesserung. Insgesamt sind etwa der bis fünf Behandlungssitzungen empfohlen, um optimale Resultate zu erzielen.

Möchten Sie mehr darüber erfahren? Dann kontaktieren Sie mich gern für einen individuellen Beratungstermin!

Gynäkologische Beschwerden: Was sind Myome?

Als Myome werden gutartige Wucherungen in oder an der Gebärmutter bezeichnet. Sie treten bei Frauen sehr häufig auf. Prinzipiell können sie sich bei jeder Frau entwickeln, müssen aber nicht unbedingt zu Beschwerden führen. Schätzungen zufolge hat in Europa jede zweite bis jede fünfte Frau ein oder mehrere Myome. Wie hoch die Anzahl der betroffenen Frauen ist, hängt unter anderem vom Alter ab. Während einige Myome nur zufällig entdeckt werden und die Frauen nicht weiter stören, schränken andere die Lebensqualität der Frauen stark ein. Der folgende Newstext klärt näher über Myome und deren Behandlungsmöglichkeiten auf.

Wie entstehen Myome?

Was genau die Ursache für die Bildung von Gebärmuttermyomen ist, ist noch nicht eindeutig geklärt. Oftmals gehen Mediziner von einer genetischen Veranlagung aus, die dazu führt, dass die Patientin zu Myomen neigt. Zusätzliche Risikofaktoren sind unter anderem Übergewicht (Adipositas), ein hoher Blutdruck und Diabetes.

Meist bilden sich Myome bei Frauen zwischen dem 25. und dem 50. Lebensjahr. Sie sind die häufigste Form gutartiger Gewebeveränderungen bei Frauen. Sie entstehen aus einer Muskelzelle der Gebärmutter, die sich unmittelbar bei einem Blutgefäß befindet. Im Blut sind die Hormone Östrogen und Progesteron enthalten. Durch den stetigen Blutfluss und den Einfluss der Hormone kann mit der Zeit die Geschwulst wachsen. Myome werden unterschiedlich groß und wachsen von Frau zu Frau auch unterschiedlich schnell. Einige Myome bleiben sehr klein, während sie bei anderen Frauen stark an Größe zunehmen und sogar Beschwerden hervorrufen können.

Bilden sich Myome selbstständig zurück?

Myome stehen im Zusammenhang mit den weiblichen Geschlechtshormonen. Das Wachstum von Myomen ist sehr individuell verschieden. Sie bilden sich im gebärfähigen Alter jedoch für gewöhnlich nicht vollständig zurück.

Mit den Wechseljahren und den Veränderungen des Hormonspiegels kann es sein, dass die Myome schrumpfen. Ganz verschwinden werden sie vermutlich nicht.

Myome sind nicht lebensgefährlich und bedingen somit nicht zwangsläufig einer Behandlung. Bei Beschwerden können sich die Patientinnen jedoch zu Behandlungsoptionen beraten lassen.

Welche Beschwerden können Myome auslösen?

Wie bereits erwähnt, führen Myome bei einem Großteil der Betroffenen zu keinerlei Symptomen oder Schmerzen. Teilweise werden sie nur per Zufall entdeckt. Insbesondere größere Myome können sich aber bemerkbar machen und unterschiedliche Symptome hervorrufen. Auch die Lage und Anzahl der Myome nimmt Einfluss darauf, ob sie die Lebensqualität der betroffenen Frauen einschränken können.

Erste Anzeichen für das Vorhandensein von Myomen ist eine starke und langanhaltende Regelblutung. Auch Zwischenblutungen können darauf hinweisen. Oftmals gehen die Blutungen auch mit starken Schmerzen einher. Zudem können sich bei bestimmten Blutungsstärken kleine Gerinnsel bilden, die Krämpfe im Unterleib auslösen.

Je nach Lage der „störenden“ Myome können auch ein vermehrtes Harndranggefühl, Schmerzen beim Wasserlassen, Verstopfungen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr Folgen sein. Diese Beschwerden zeigen sich, wenn das Myom auf andere Organe wie die Blase oder den Darm drückt. Des Weiteren können Myome auf Nervenenden drücken, was wiederum in Rücken- oder Nierenschmerzen resultieren kann.

Teilweise besteht auch ein allgemeines Druckgefühl im Bauch beziehungsweise Unterleib. Dieses kann sich vor allem bei körperlicher Betätigung oder während des Geschlechtsverkehrs verstärken.

Die Symptome treten häufig zyklisch auf. Insbesondere unmittelbar vor und während der Monatsblutung können sie stark zunehmen. Ab einer gewissen Größe können die Beschwerden jedoch auch unabhängig von der Periode bestehen und zu chronischen Schmerzen führen, die die Lebensqualität stark einschränken.

Wie werden Myome behandelt?

Die Myome werden zunächst mit einem gynäkologischen Ultraschall genau untersucht und gemessen. Anhand der Befunde kann der Arzt oder die Ärztin einschätzen, ob die benannten Beschwerden von einem Myom ausgelöst werden. In seltenen Fällen können Myome auch ein Grund für eine unerfüllte Schwangerschaft sein oder zu Beschwerden während einer Schwangerschaft führen.

Entschließt sich die Patientin zu einer Behandlung, stehen mehrere Methoden zur Auswahl. Die Art der Therapie hängt unter anderem vom Alter der Patientin, von der Familienplanung, von der Lage und dem Wachstum der Myome sowie von den Beschwerden ab. Zu den Behandlungsoptionen gehören beispielsweise Hormontherapien, fokussierte Ultraschall-Therapien oder minimalinvasive chirurgische Eingriffe zur Entfernung des Myoms. Bei einer abgeschlossenen Familienplanung besteht die Möglichkeit, die gesamte Gebärmutter operativ zu entfernen. Heutzutage werden jedoch meist minimalinvasive Eingriffe bevorzugt, die sich ausschließlich auf die Behandlung der Myome konzentrieren.

Bei der Entscheidung für eine Behandlung ist für gewöhnlich keine Eile geboten, da Myome erfahrungsgemäß langsam wachsen. Patientinnen können sich daher in Ruhe eine Behandlung aussuchen und mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin besprechen.

Gynäkologische Untersuchung und Beratung

Haben Sie weitere Fragen oder Anliegen zu gynäkologischen Themen? Gern stehe ich Ihnen jederzeit zur Seite und berate Sie ausführlich, ehrlich und auf Augenhöhe. In meiner Praxis biete ich ein breites Spektrum an gynäkologischen Untersuchungen und Therapien an. Dazu gehören auch moderne Verfahren wie die vaginale Lasertherapie, die unter anderem bei Scheidentrockenheit und Wechseljahresbeschwerden Linderung verschafft.

Kontaktieren Sie mich gern für ein persönliches Gespräch. Ich freue mich auf Sie!

Wechseljahresbeschwerden durch Ernährung lindern

Die Wechseljahre sind eine sehr individuelle Zeit. Frauen erleben diese Lebensphase sehr unterschiedlich. Durch die Umstellung des Hormonspiegels machen sich oftmals typische Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen oder auch Scheidentrockenheit bemerkbar. Auch Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Veränderungen der Körpersilhouette sind nicht unüblich. Einige Frauen berichten auch von Hautproblemen, Hautalterung und „Vermännlichungserscheinungen“ (z. B. verstärkte Gesichtsbehaarung „Damenbart“). Bereits kleine Tipps und Verhaltensweisen können dabei helfen, die unangenehmen Beschwerden zu lindern. Hierzu zählt beispielsweise die Ernährung. Zusätzlich stehen sanfte Therapien zur Verfügung wie beispielsweise die vaginale Laserbehandlung.

Die Veränderungen in den Wechseljahren

Der Rückgang des Östrogens wirkt sich auf die verschiedensten Bereiche des Körpers aus. So bleibt nicht nur die Regelblutung vollständig aus, es geht beispielsweise auch die Muskelmasse zurück, die Fettspeicher erhöhen sich und der Knochenaufbau beziehungsweise -umbau kann gestört werden. Letzteres kann das Risiko für Osteoporose erhöhen. Mit zunehmendem Alter benötigt der Körper daher weniger Energie, aber dafür eine höhere Nährstoffzufuhr, da wichtige Nährstoffe meist schwieriger aufgenommen werden können. Ein gesunder Lebensstil ist in den Wechseljahren daher umso wichtiger und kann sich maßgeblich auf die individuelle Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken.

Ernährung in den Wechseljahren anpassen

In den Wechseljahren werden von unterschiedlichen Quellen bestimmte Lebensmittel empfohlen, andere sollen eher gemieden werden. Zuverlässige wissenschaftliche Analysen gibt es zu diesem Thema nicht. Prinzipiell sollten Frauen selbst austesten, welche Lebensmittel ihnen während der Wechseljahre guttun und welche unter Umständen Beschwerden wie Hitzewallungen auslösen oder verstärken können.

Dennoch lassen sich ein paar allgemeine Hinweise finden, die eine gute Unterstützung bieten können. So sollten aufgrund des geringen Energiebedarfs und des hohen Nährstoffbedarfs eher kalorienarme, aber nährstoffreiche Lebensmittel verzehrt werden. Auch Vitamine sind sehr wichtig. Daher stehen idealerweise geringverarbeitete Lebensmittel wie Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte, Obst, Vollkornprodukte und fettreduzierte Milchprodukte. Zudem sollte vorrangig zu magerem Fleisch gegriffen werden. Als unvorteilhaft gelten hingegen verarbeitete Lebensmittel wie Süßigkeiten, Kuchen, Gebäck als auch Fertigprodukte. Überdies sollte die Zuckerzufuhr reduziert werden. Ein abwechslungsreicher Speiseplan fördert nicht nur die Gesundheit, er sorgt auch dafür, dass die gesunde Ernährung nicht langweilig wird.

Calcium für stärkere Knochen

Mit den Östrogenen schwindet auch der Schutzmechanismus, der den Aufbau der Knochen fördert und gleichzeitig Abbauprozesse verzögert. Die Abbauprozesse an den Knochen lassen sich in den Wechseljahren nicht gänzlich verhindern. Durch bestimmte Maßnahmen sowie durch die „richtige“ Ernährung können sie jedoch verlangsamt werden. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhand die Calciumzufuhr, da Calcium der wichtigste Baustein des Knochengewebes ist. Ein guter Calciumlieferant sind Milchprodukte. Hierbei ist vor allem Hartkäse zu nennen. Auch Joghurt und Nüsse können als calciumreiche Snacks in die Ernährung integriert werden. Der Körper kann Calcium vor allem aus kleinen Portionen sehr gut aufnehmen und verwerten. Daher bietet es sich an, die Calciumzufuhr über den Tag zu verteilen.

Zusätzlich zum Calcium sollte auch ausreichend Vitamin D aufgenommen, denn es hilft dabei, dass der Körper das Calcium in die Knochen einbauen kann. Im Sommer trägt die Sonnenstrahlung zu unserem Vitamin-D-Haushalt bei, indem sie die Vitamin-D-Produktion der Hat anregt. Diese Fähigkeit ist nicht nur an sonnenarmen Tagen schwächer, sie nimmt auch mit dem Alter ab. Lebensmittel, die viel Vitamin D liefern, sind unter anderem fettige Fische wie Hering und Makrele sowie Eier und Pilze. Bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung kann nach ärztlicher Rücksprache auch ein Nahrungsergänzungsmittel ratsam sein.

Eiweiß fördert den Erhalt der Muskeln

Auch Proteine sind in den Wechseljahren wichtige Bestandteile für einen gesunden Körper. Da die Muskelmasse im Alter abnimmt, kann eine gute Eiweißzufuhr dabei helfen, den Muskelabbau auszubremsen und zu reduzieren. Geeignete Lebensmittel sind helles Fleisch, Fisch, Eier, Quark und Milch sowie pflanzliche Eiweiße aus Sojaprodukten und Hülsenfrüchten.

Gewichtszunahmen in den Wechseljahren entgegenwirken

Vielen Frauen ist nicht bewusst, dass sich der Energiebedarf im Alter verringert. Bei einer gleichbleibenden Ernährung mit den gewohnten Nahrungsmengen kann es daher zu einer wechseljahresbedingten Gewichtszunahme kommen. Des Weiteren verändert sich die Fettverteilung mit der Zeit, sodass überschüssiges Gewebe vorrangig am Bauch eingelagert wird. Eine Kontrolle und Reduzierung der Kalorienaufnahme hilft, das Gewicht im Normalbereich zu halten und einer Gewichtszunahme entgegenzuwirken. Eine eher fettarme Ernährung hat zudem einen weiteren Vorteil: Weniger Fett wirkt sich positiv auf die Herzgesundheit im Alter aus.

Weitere Hinweise und mögliche Behandlungen in den Wechseljahren

Im persönlichen Beratungsgespräch kläre ich Sie gern persönlich und individuell zum Thema Wechseljahre und Wechseljahresbeschwerden auf. Als Linderung typischer Beschwerden wie Scheidentrockenheit und Atrophie biete ich zudem die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® an. Kontaktieren Sie mein Team und mich gern für Ihren Termin in der Praxis.

Moderne und schonende Vaginalverjüngung: Ablauf und Kosten

Der natürliche Alterungsprozess wirkt sich unweigerlich auf den gesamten Körper aus. Nicht nur an prominenten Körperstellen wie dem Gesicht können daher Veränderungen festgestellt werden, sondern auch in der Intimzone. So kann sich beispielsweise die Intimflora ändern, was wiederum in einer verminderten Feuchtigkeitsversorgung der Vagina, in einer Neigung zu Entzündungen und Infektionen oder in einem erschlafften Vaginalgewebe resultieren kann. Letzteres geht häufig auch mit einem verminderten Lustempfinden einher. Während sich einige Frauen wenig bis gar nicht an solchen Veränderungen stören, werden anderen Frauen dadurch stark eingeschränkt und suchen nach einer möglichst schonenden Behandlungsmethode. Eines der modernsten Verfahren zur nichtoperativen Vaginalverjüngung ist die Laserbehandlung im Intimbereich (MonaLisa Touch®). Was genau passiert bei der Behandlung? Was bewirkt der Laser? Und wie viel kostet eine Behandlung? Nachfolgend erfahren Sie mehr darüber!

Die Funktionsweise der Laserbehandlung

Die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® ist unkompliziert und schnell. Sie findet direkt in der Praxis statt und benötigt keine Betäubung oder Narkose. Die Patientin nimmt wie bei der gynäkologischen Untersuchung auf dem Stuhl Platz. Dann wird das MonaLisa Touch®-Gerät in die Vagina eingeführt. Es handelt sich um eine spezielle Vaginalsonde, die am Zielort Energieimpulse (Laserlicht) an das umliegende Gewebe abgibt. Das Laserlicht ist ungefährlich.

Diese Energieimpulse, die vom Gewebe aufgenommen werden, führen zu einer Temperaturerhöhung. Durch die intensive Hitze werden die Heilungskräfte und Regenerationsprozesse des Körpers angeregt. Das bedeutet, dass der Körper unter anderem frisches Kollagen, Elastin und auch Hyaluronsäure bildet. Zudem erneuern sich auch die Zellen. Infolgedessen kommt es zu einem natürlichen Straffungseffekt.

Gleichzeitig wird auch die Bildung feiner Blutkapillaren angeregt. Eine gesteigerte Durchblutung des Bereichs bedeutet, dass die Zellen besser mit Nährstoffen versorgt werden und eben vitaler sind. Auch auf die Feuchtigkeitsversorgung (Lubrikation) hat dies positive Auswirkungen.

Wo liegen die Vorteile?

Einer der großen Vorzüge der Laserbehandlung ist, dass kein operativer Eingriff vollzogen wird. Die Behandlung ist somit äußerst schonend und belastet den Körper kaum. Narben entstehen ebenfalls nicht. Die Wärmeentwicklung findet im tiefen Gewebe statt, sodass auch Verbrennungen bei sachgemäßer Anwendung praktisch ausgeschlossen sind.

Die Behandlungszeit beträgt gerade mal fünf bis zehn Minuten. Daher kann das Treatment auch in der Mittagspause durchgeführt werden („Lunchtime-Treatment“). Im Anschluss ist keine stärkere Schonung notwendig, sodass die Patientinnen ganz normal ihrem Beruf und Alltag nachgehen können. Lediglich auf anstrengenden Sport und Geschlechtsverkehr sollten die Frauen für zwei bis drei Tage verzichten, um das Behandlungsareal nicht unnötig zu reizen.

Die Ergebnisse setzen für gewöhnlich sehr schnell ein. Auch wenn ein Behandlungszyklus meist aus drei bis fünf Sitzungen besteht und sich über etwa zwölf Wochen erstreckt, berichten viele Frauen bereits nach der ersten Anwendung von positiven Veränderungen und mehr Wohlbefinden.

Auf Wunsch kann die Behandlung jederzeit wiederholt werden. Erfahrungsgemäß bietet es sich an, das Treatment alle sechs bis zwölf Monate durchzuführen, um die erzielten Resultate langfristig aufrechtzuerhalten.

Wobei hilft MonaLisa Touch®?

  • Reduzierung von Scheidentrockenheit
  • Mehr Wohlbefinden in den Wechseljahren
  • Reduzierung von Brennen und Juckreiz im Intimbereich
  • Behandlung leichter Stressinkontinenz
  • Schonende Straffung der Vagina
  • Reduzierung von Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr
  • Unterstützt eine gesunde Intimflora
  • Kann helfen, häufige Infekte vorzubeugen
  • Wirkt dem Abbau/der Verdünnung von Scheidengewebe entgegen (Atrophie)
  • Behandlung von Lichen sclerosus (LS)

Kann MonaLisa Touch® eine chirurgische Straffung ersetzen?

Minimalinvasive Therapien sind eine sehr gute Alternative zu operativen Eingriffen, die deutlich schonender und risikoärmer verlaufen. Dennoch gilt es zu berücksichtigen, dass sie in der Regel keinen vollkommenen Ersatz bieten können. Bei einer sehr starken Erschlaffung des Genitalgewebes lässt sich der Gewebeüberschuss meist nur chirurgisch optimal entfernen. Minimalinvasiven Therapien sind hierbei häufig gewisse Grenzen gesetzt.

Nichtsdestotrotz ist MonaLisa Touch® eine vielseitige und effektive Behandlungsmethode gegen vulvovaginale Beschwerden. Vor allem bei Scheidentrockenheit und zur Verjüngung des Scheidengewebes ist die Methode außerordentlich gut geeignet. Ob die Behandlung im individuellen Fall ein geeignetes Verfahren darstellt, kann nur eine gynäkologische Untersuchung zeigen. Zudem reagiert jeder Körper anders – vorab lassen sich die Ergebnisse nicht vorhersagen. Ich habe in meiner Praxis jedoch sehr gute Ergebnisse mit der Laserbehandlung gemacht.

Mit welchen Kosten ist das Verfahren verbunden?

Die Behandlungskosten lassen sich erst festlegen, wenn der individuelle Behandlungsplan erstellt ist. Sie richten sich nach der Anzahl der einzelnen Sitzungen. Durchschnittlich ist mit ab 250 Euro pro Behandlung zu rechnen. Die Behandlungskosten sind eine Eigenleistung und werden für gewöhnlich nicht von den Krankenkassen getragen.

Hilfe bei häufigen Harnwegsinfekten

Harnwegsinfektionen (HWI) gehen für gewöhnlich mit unangenehmem Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen einher. Während manche Frauen sie selten bekommen, sind andere regelmäßig von ihnen betroffen. Experten gehen davon aus, dass etwa die Hälfte aller Frauen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal eine Harnwegsinfektion durchmacht. Das Risiko für die Infektion erhöht sich meist sogar, wenn es einmal zu einer Erstinfektion gekommen ist. Leichte Blasenentzündungen lassen sich oftmals mit der Einnahme von Antibiotika relativ schnell wieder auskurieren. Zusätzlich können verschiedene Verhaltensweisen, Tipps und Hausmittel dabei helfen, die Symptome und Begleiterscheinungen zu reduzieren. Ebenso kann eine vaginale Laserbehandlung in Betracht gezogen werden, um Brennen und Schmerzen im Intimbereich zu lindern. Außerdem können mithilfe der Laserbehandlung häufige Infektionen vorgebeugt werden. Wie das möglich ist, verrät der folgende Beitrag.

Was sind Harnwegsinfektionen und wie entstehen sie?

Harnwegsinfektionen werden bei Frauen durch bestimmte Bakterien ausgelöst. Meist handelt es sich um körpereigene Bakterien wie E. Coli. Diese kommen für gewöhnlich im Darm vor. Bei Frauen ist das Risiko für eine HWI meist höher als bei Männern. Die weibliche Harnröhre ist kurz und ihre Öffnung befindet sich in der Nähe des Anus. Aus diesem Grund haben es Bakterien aus dem Darm leichter, in den Harntrakt und letztendlich in die Blase zu gelangen, um dort Entzündungsreaktionen hervorzurufen.

Zudem erhöht sich das Risiko für Harnwegsinfektionen bei Frauen während der Wechseljahre beziehungsweise nach dem Klimakterium. In dieser Lebensphase verändert sich der natürliche Hormonspiegel und die Menge an Östrogen nimmt ab. Dies bedeutet häufig, dass die Zellwände des Harntrakts dünner und trockener werden. Auch das Scheidenmilieu ändert sich oftmals und verliert den sauren Charakter, sodass Bakterien schwerer abgehalten werden können.

Frauen, die allgemein unter einer Scheidentrockenheit leiden oder deren Scheidenflora gestört ist, haben ebenfalls öfter mit Harnwegsinfektionen zu kämpfen.

Typische Symptome von HWI

  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
  • Vermehrter Harndrang
  • Kleinere Harnmengen (das Wasserlassen fällt schwerer)
  • Kleine Blutmengen im Urin
  • Verfärbungen oder auffälliger, untypischer Geruch des Urins
  • Kältegefühle
  • Blasenschwäche/Harninkontinenz

Das Scheidenmilieu und Laktobazillen

Wie bereits erwähnt stehen Harnwegsinfekte häufig mit dem Scheidenmilieu in Verbindung. Im gesunden Zustand weist die Vagina eine saure Umgebung auf. Sie wird vor allem von den Laktobazillen hervorgerufen. Auf diesem sauren Bereich haben es Bakterien und Keime deutlich schwerer, sich anzusiedeln und zu vermehren. Durch verschiedene Einflüsse kann sich das Scheidenmilieu verändern. Hierzu zählt beispielsweise eine falsche oder zu starke Hygiene. Werden zum Beispiel aggressive und reizende Mittel zur Reinigung verwendet, kann das die Anzahl der Laktobazillen verringern und Irritationen begünstigen. Allein die Verwendung herkömmlicher Körperseifen, die auf einen neutralen pH-Wert ausgerichtet sind, können das saure Milieu des Intimbereichs verändern. Auch individuelle Hygiene- und Pflegeroutine des Intimbereichs kann somit Einfluss darauf nehmen, ob eine Anfälligkeit für Harnwegsinfektionen besteht.

Harnwegsinfektionen behandeln – welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Der Arzt oder die Ärztin wird bei einem Harnwegsinfekt in der Regel eine Therapie mit Antibiotika verschreiben. Die Art des Antibiotikums wird auf den Erregertypen hin ausgerichtet. Daher wird vorab der Urin der Patientin untersucht, um festzustellen, welche Bakterien die Entzündung ausgelöst haben. Leichte Infektionen können manchmal auch ganz ohne eine medikamentöse Behandlung selbstständig wieder ausheilen. Auf eine ärztliche Untersuchung und Beratung sollte dennoch nicht verzichtet werden, wenn sich typische Infektionssymptome zeigen. Bei Anzeichen einer Harnwegsinfektion sollten sich die Patientinnen in jedem Fall an ihren Arzt oder ihre Ärztin wenden, um die Erkrankung schnellstmöglich wieder loszuwerden und die Beschwerden verschwinden zu lassen.

Tipps für zu Hause bei Harnwegsinfektionen

Um die unangenehmen Begleitsymptome während der Infektion abzumildern, können Patientinnen selbst aktiv werden. So ist es beispielsweise empfehlenswert, viel zu trinken (vor allem Wasser und ungesüßte Tees). Die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme führt dazu, dass die Patientinnen öfter zur Toilette müssen. Auf diese Weise werden die unerwünschten Bakterien auch schneller wieder aus dem Körper herausgespült. Zum Lindern der Schmerzen eignen sich zudem Wärmflaschen oder Heizkissen, die auf den Bauch oder auf die untere Rückenregion gelegt werden können. Ruhe und Erholung tragen ebenfalls zur schnellen Genesung bei.

MonaLisa Touch® – wie hilft die Laserbehandlung bei (häufigen) Harnwegsinfektionen?

MonaLisa Touch® ist eine schonende Laserbehandlung für den weiblichen Intimbereich. Das Gerät stimuliert gezielt das Scheidengewebe und regt die Bildung von Kollagen und Elastin an. Ebenso werden neue feine Blutkapillaren gebildet, die die Durchblutung des Bereichs verbessern. Infolgedessen wird auch die Feuchtigkeitsversorgung der Intimzone optimiert.

Durch diesen Regenerations- und Verjüngungsprozess, der ganz ohne invasive Eingriffe erzielt wird, verringern sich allgemeine Beschwerden wie Scheidentrockenheit, Brennen und Schmerzen. Außerdem wirken sich die Ergebnisse positiv auf die Scheidenflora und die Anzahl der Laktobazillen aus. Dadurch können unliebsame Bakterien und Erreger effektiver vom Körper bekämpft werden. Mit der MonaLisa Touch®-Behandlung lassen sich somit häufige Harnwegsinfekte vorbeugen – vor allem für Frauen in der Postmenopause, die unter wiederkehrenden HWIs leiden.

Vorzeitige Wechseljahre: Bin ich bereits in der Menopause?

Die Wechseljahre (das Klimakterium) sind ein natürlicher Lebensabschnitt, in den jede Frau früher oder später kommt. Im Durchschnitt erreichen Frauen mit etwa 51 Jahren die Wechseljahre. Manchmal kann dieser Vorgang auch später einsetzen. Zwar werden die Wechseljahre mit reiferen Frauen in Verbindung gesetzt, jedoch kann es in einzelnen Fällen auch vorkommen, dass bereits junge Frauen diesen Prozess durchleben. Es stellt nicht die Regel dar, doch auch mit 30 oder 40 Jahren können die Wechseljahre einsetzen und mit typischen Wechseljahresbeschwerden einhergehen. Welche Symptome deuten auf das Klimakterium hin? Wie finde ich heraus, ob ich in den Wechseljahren bin? Und was kann ich gegen typische Beschwerden tun? Hier erfahren Sie mehr zu dem Thema!

Was genau sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre meinen die Phase, in der die Eierstöcke der Frau schrittweise ihre Arbeit einstellen und keine neuen Eizellen produziert werden. Zum Ende des Klimakteriums sind die Frauen somit nicht mehr fruchtbar. Da mit den Wechseljahren Hormonänderungen einhergehen, treten häufig verschiedene Symptome auf, die die Frauen stark belasten können. Im Allgemeinen sind die Wechseljahre jedoch keine Erkrankung, sondern lediglich ein neuer Lebensabschnitt, auf den sich die Frauen einstellen und auch einlassen sollten. Mit einigen Tipps und sanften Behandlungen lassen sich auch die unangenehmen Wechseljahresbeschwerden lindern.

Von frühzeitigen Wechseljahren ist die Rede, wenn die Menopause (die letzte Regelblutung) vor dem 40. Lebensjahr eintritt.

Warum treten die Wechseljahre bei einigen Frauen so früh auf?

Jeder Körper ist ganz individuell. Sowohl das Aussehen als auch einige Funktionen sind von Frau zu Frau unterschiedlich. Auch die Gründe für frühzeitige Wechseljahre sind vielfältig. Bei einigen Patientinnen liegen genetische Ursachen vor, die dazu führen, dass sie schneller in die Menopause übergehen als die „Durchschnittsfrau“.

Müssen die Eierstöcke entfernt werden – beispielsweise aufgrund einer Krebserkrankung –, führt das dazu, dass keine Eizellen mehr produziert werden können und die Frauen erleben die Wechseljahre früher, als es die „biologische Uhr“ möglicherweise vorgesehen hat. Ein operativer Eingriff an den Eierstöcken kann ebenfalls zu einem frühen Klimakterium beitragen. Weitere mögliche Gründe sind unter anderem bestimmte Autoimmunerkrankungen, Viruserkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Rauchen. Durch das Nikotin werden die Gefäße geschädigt. Dies kann auch die Blutversorgung der Eierstöcke negativ beeinflussen und deren Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.

In manchen Fällen lässt sich trotz gründlicher Anamnese und ärztlicher Untersuchungen sogar keine genaue Ursache für das frühe Eintreten der Wechseljahre bestimmen. Von den vorzeitigen Wechseljahren ist rund ein Prozent der Frauen betroffen.

Woran lassen sich die Wechseljahre erkennen?

  • Ausbleiben der Regelblutung
  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Stimmungsschwankungen
  • Scheidentrockenheit
  • Schlafstörungen

Es müssen nicht immer alle Symptome auftreten. Frauen erleben die Wechseljahre und deren eventuelle Begleitbeschwerden sehr unterschiedlich.

Wie kann ich sichergehen, ob ich in den Wechseljahren bin?

Das vollständige Ausbleiben der Regelblutung ist für gewöhnlich ein eindeutiges Indiz dafür, dass sich die Frauen in den Wechseljahren befinden beziehungsweise befunden haben. Der Prozess gilt als abgeschlossen, wenn die letzte Regelblutung zwölf Monate zurückliegt. Beim Verdacht sollten Patientinnen sich an ihren Gynäkologen beziehungsweise an ihre Gynäkologin wenden. Durch ein genaues Gespräch und eine eventuelle Hormonuntersuchung kann der Arzt/die Ärztin die Wechseljahre feststellen und vor allem eventuelle andere Erkrankungen oder Unstimmigkeiten ausschließen. Der Hormonspiegel wird mithilfe einer Blutuntersuchung bestimmt. Vor allem die Werte an Östrogen und FSH (Follikel-stimulierendes Hormon) spielen hierbei eine Rolle.

Was kann ich tun?

Die Wechseljahre können weder aufgehalten noch umgekehrt werden. Es gibt demnach keine Behandlung gegen die Wechseljahre, sondern nur gegen die Begleitsymptome, die während der Wechseljahre auftreten können.

Bei einem frühzeitigen Klimakterium kann sich eine Hormonersatztherapie anbieten. Der frühe Mangel an Östrogen kann mit der Zeit zu Schäden wie zum Beispiel Osteoporose führen. Um dem entgegenzuwirken, können Hormone verabreicht werden. Ob dies notwendig und sinnvoll ist, bespricht der Gynäkologe beziehungsweise die Gynäkologin mit der Patientin im persönlichen Gespräch.

Wie lassen sich typische Wechseljahresbeschwerden reduzieren?

Bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden gibt es kein Patentrezept. Die Maßnahmen werden individuell an die Frauen und die jeweiligen Symptome angepasst. Was den Frauen hilft, muss persönlich ausgetestet werden.

Eine schonende Behandlungsmöglichkeit bei Wechseljahresbeschwerden wie Scheidentrockenheit bietet die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Die Laserenergie, die gezielt an das Scheidengewebe abgegeben wird, stimuliert die Zellerneuerung und die Bildung feiner Blutkapillaren. Dadurch wird der Bereich verjüngt und besser durchblutet. Auch die Feuchtigkeitsversorgung der Scheide wird verbessert, wodurch Beschwerden wie Scheidentrockenheit und Brennen nachlassen.

Mehr zum Thema Wechseljahre im individuellen Gespräch  

Sie möchten mehr zu den Wechseljahren und den Therapiemöglichkeiten gegen Wechseljahresbeschwerden erfahren oder sind sich nicht sicher, ob Sie sich bereits in den Wechseljahren befinden? Gern berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch in meiner Praxis in Berlin-Charlottenburg. In diskreter und vertrauensvoller Atmosphäre können Sie offen mit mir über Ihre Probleme, Bedenken und Wünsche reden. Ich nehme mir viel Zeit und helfe Ihnen gern weiter. Einen Termin können Sie bequem online oder telefonisch mit meinem Team vereinbaren.

Gibt es Hausmittel gegen Lichen sclerosus (LS)?

Der Lichen sclerosus (LS) ist eine chronische Erkrankung der Haut. Er betrifft vor allem die Schleimhäute im Intimbereich und stellt somit eine unangenehme und starke Belastung für die Patienten und Patientinnen dar. Die Erkrankung tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Zu den Begleitbeschwerden zählen Brennen, Jucken, Verschorfungen, Vernarbungen und Schmerzen. Mit der Zeit verringert sich das Gewebe. Dies kann auch zu funktionellen Einschränkungen führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind daher sehr entscheidend. Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten, die individuell an die Patienten und Patientinnen angepasst werden. Eine der schonenden Methoden ist die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Gibt es auch Hausmittel, die gegen Lichen sclerosus angewandt werden können?

Was kann ich selbst gegen Lichen sclerosus tun?

Längere Zeit galt die OP bei der Behandlung von Lichen sclerosus als das einzige Wirksame Mittel. In der modernen Medizin gibt es jedoch auch einige minimalinvasive Therapien, die die Symptome und Beschwerden nachhaltig lindern können. Des Weiteren stehen verschiedene Hausmittel und Tipps zur Verfügung, die den Betroffenen Linderung verschaffen können. Hierbei handelt es sich in der Regel jedoch eher um eine kurzzeitige Hilfe, die bei akuten Problemen eingesetzt wird. Diese bewährten Hausmittel stellen somit keine alleinige Behandlung dar, sondern können zusätzlich zur weiteren Therapie vorgenommen werden.

Vielen Frauen helfen sanfte Ölmischungen zum Auftragen, um die trockene Haut im Intimbereich und damit das juckende und brennende Gefühl zu reduzieren. Bewährt haben sich vor allem Mixturen mit kaltgepresstem Mandelöl, Lavendelöl, Sandelholzöl und ein wenig naturbelassenem Teebaumöl. Auch das Einfetten des Bereichs mit beispielsweise Kokosöl oder Jojobaöl kann das Wohlbefinden unterstützen. Am besten tragen die Patientinnen die Öle in dünner Schicht mit einem Wattestäbchen vor dem Schlafengehen auf. Über Nacht entfalten die Wirkstoffe dann ihren Effekt. Wichtig ist es, nach ein paar Tagen eine Pause einzulegen, damit sich die Haut auch wieder erholen und regenerieren kann. Vor allem bei der Verwendung von Teebaumöl ist Vorsicht geboten, da es in größeren Mengen reizend wirken kann. Stellen Sie eine Unverträglichkeit fest, brechen Sie die Kur am besten wieder ab und besprechen Sie sich mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Chronische Erkrankungen stehen häufig im Zusammenhang mit einer Fehlfunktion des Immunsystems. Daher kann es auch hilfreich sein, die körpereigene Immunabwehr in die richtige Balance zu bringen. Hierfür eignen sich beispielsweise Omega-3-Fettsäuren und vitaminreiche Lebensmittel.

Als wohltuend empfinden zudem viele der Betroffenen kühlende Sitzbäder. Als Extrakt in den Bädern eignet sich unter anderem Salbei, da es das Wundgefühl lindert und sich beruhigend auf den Intimbereich auswirkt.

Als unterstützende Heilkräuter und Heilpflanzen haben sich zudem unter anderem Aloe Vera und Schafgarbe bewährt. Sie wirken entzündungshemmend sowie schmerzlindernd.

Kann Lichen sclerosus geheilt werden?

Weder die zuvor genannten Tipps noch minimalinvasive oder operative Behandlungen können den Lichen sclerosus nach derzeitigem Erkenntnisstand vollständig heilen. Die Therapie zielt darauf ab, die Beschwerden und Symptome bestmöglich zu reduzieren und ein Voranschreiten der Erkrankung auszubremsen. Mit einer entsprechenden Therapie lassen sich die Ausbrüche in ihrer Häufigkeit und Intensität sehr gut minimieren. Auch wenn eine Heilung nicht möglich ist, führt die Lichen-sclerosus-Therapie vielfach zu mehr Wohlbefinden und einem Plus an Lebensqualität bei den Betroffenen.

Die Laserbehandlung gegen Lichen sclerosus

Eine der modernen Behandlungsoptionen bei Lichen sclerosus ist die intime Laserbehandlung. In meiner Praxis verwende ich dafür das MonaLisa Touch®-Gerät. Über eine spezielle Sonde werden Energieimpulse an das Scheidengewebe abgegeben, wodurch dieses zur Regeneration angeregt wird. Infolgedessen verbessern sich unter anderem die Durchblutung und die Versorgung des Bereichs, andererseits werden auch neues Kollagen sowie neue Zellen gebildet. Des Weiteren wird die Feuchtigkeitsversorgung optimiert. Beim Lichen sclerosus sorgt die Behandlung dafür, dass der Juckreiz und das brennende Gefühl reduziert werden. Außerdem wird dem Geweberückgang entgegengewirkt. Eine Behandlung dauert nur fünf bis zehn Minuten und verläuft komplett nichtinvasiv. Zu Beginn bieten sich drei bis fünf Behandlungen in kleinen Abständen an. Danach reichen meist regelmäßige Widerholungssitzungen aus, um die positiven Effekte beizubehalten. Die Anzahl und Abstände werden individuell mit der Patientin abgestimmt.

Mehr Informationen zur LS-Behandlung

Sie möchten mehr zur komplexen Behandlung bei Lichen sclerosus erfahren? Gern klären mein Praxisteam und ich Sie persönlich über die Möglichkeiten und Abläufe sowie zur Behandlung mit MonaLisa Touch® auf. Ihren Termin für ein unverbindliches Gespräch können Sie bequem online oder per Telefon vereinbaren. Wir freuen uns auf Sie!

Sind vaginale Laserbehandlungen sicher?

Intime Probleme und Unzufriedenheiten können eine starke Belastung für die betroffenen Frauen darstellen. Brennen und Jucken im Intimbereich schränken das Wohlbefinden im Alltag ein. Die Beschwerden können unter anderem durch Scheidentrockenheit oder spezifische Erkrankungen wie Lichen sclerosus (LS) hervorgerufen werden. Oft fühlen sich die Frauen bei intimen Problemen hilflos oder überfordert, da sie sich scheuen, offen über die Angelegenheit zu sprechen. Viele der Frauen bleiben mit ihrer Unzufriedenheit für sich und akzeptieren das allgemeine Unwohlsein. Dabei gibt es verschiedene schonende Behandlungsmöglichkeiten gegen Beschwerden wie Scheidentrockenheit, wiederkehrende Infektionen, Brennen, Schmerzen und Lichen sclerosus. Eines der modernsten Verfahren ist die vaginale Lasertherapie. In meiner Praxis verwende ich hierfür MonaLisa Touch®. Bieten Laserbehandlungen einen sicheren Behandlungsablauf? Wie wirksam sind die Methoden?

Was genau ist MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist eine ambulante und minimalinvasive Behandlungsmethode gegen vulvovaginale Beschwerden. Bei der Behandlung wird eine spezielle Vaginalsonde in die Scheide eingeführt. Das Gerät gibt Energieimpulse an das Scheidengewebe ab. Durch diese Stimulation wird die Bildung von frischem Kollagen, von feinen Blutkapillaren und von neuen Zellen angeregt. Auch die Feuchtigkeitsversorgung des Bereichs wird auf diese Weise angekurbelt. Im Ergebnis wird die Vagina mithilfe natürlicher Prozesse verjüngt und kann ihren ursprünglichen Aufgaben wieder besser nachgehen. Durch die bessere Durchblutung, Lubrikation und den leichten Straffungseffekt werden Beschwerden wie Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr sowie Jucken und Brennen verringert. Auch beim Lichen sclerosus schafft die Behandlung vielfach eine Minderung der Symptome und verhilft den Frauen zu einem Plus an Lebensqualität.

Die Behandlung dauert lediglich fünf bis zehn Minuten und wird direkt in der Praxis vorgenommen. Eine zusätzliche Betäubung ist in der Regel nicht notwendig. Die Patientinnen nehmen wie bei der Routineuntersuchung auf dem Behandlungsstuhl Platz. Mit Schmerzen oder unangenehmen Gefühlen ist das Verfahren nicht verbunden. Lediglich ein leichtes Ziehen oder eine Wärmeentwicklung können während der Behandlung auftreten. Im Anschluss können die Patientinnen wieder nach Hause gehen und ihre gewohnten Tätigkeiten ohne weitere Einschränkungen ausführen. Für gewöhnlich bieten sich drei bis fünf Behandlungen in einem Abstand von wenigen Wochen zueinander für den gewünschten Effekt an.

Gibt es klinische Studien?

Die Wirksamkeit von MonaLisa Touch® wurde in mehreren klinischen Studien für verschiedene Indikationen untersucht und bestätigt. So hilft MonaLisa Touch® zum Beispiel nachweislich bei vaginaler Atrophie, indem das Scheidengewebe erneuert und verjüngt wird. Auch gegen typische Wechseljahresbeschwerden wie Scheidentrockenheit erzielt die Behandlung effektive Resultate. Durch regelmäßige Auffrischungen (circa einmal pro Jahr) bleiben die erzielten Ergebnisse lange Zeit erhalten.

Geringe Risiken und Nebenwirkungen

Einer der großen Vorzüge der vaginalen Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® ist der Verzicht auf einen operativen Eingriff. Die Behandlung verläuft komplett nichtinvasiv. Dadurch entfallen auch die typischen Risiken, die ein chirurgischer Eingriff mit sich bringt, darunter Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, Narben oder Infektionen. Bei der Laserbehandlung werden keine Fremdstoffe verwendet, sodass auch allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten praktisch ausgeschlossen sind. Das Verfahren wirkt äußerst sanft auf den Körper ein und kurbelt dessen natürliche Selbstheilungs- und Regenerationsprozesse an. Dementsprechend ist auch nicht mit Ausfallzeiten nach der Behandlung zu rechnen. Die gesamte Methode verläuft sehr schmerz- und nebenwirkungsarm. Es kann lediglich zu vorübergehenden Rötungen, Empfindlichkeitsreaktionen oder leichten Schwellungen kommen. Diese Beschwerden lassen bereits nach kurzer Zeit selbstständig wieder nach.

Die Wahl des richtigen Arztes

Damit die Laserbehandlung so schonend und sicher verläuft wie gewünscht, ist die Wahl des richtigen Arztes beziehungsweise der richtigen Ärztin entscheidend. Als Patientin sollten Sie sich nur einem ausgewiesenen und erfahrenen Experten beziehungsweise einer Expertin anvertrauen. Laserbehandlungen gelten als risikoarm und besitzen gemeinhin wenige Nebenwirkungen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der oder die Behandelnde sich mit dem Gerät und der allgemeinen Anatomie und Indikationen auskennt. Eine laienhafte Anwendung kann unter anderem zu Verbrennungen oder Schmerzen führen.

In meiner Praxis achte ich stets auf eine aktuelle Weiterbildung. Unsere Behandlungen und Methoden sind auf dem modernen Stand und bieten unseren Patientinnen somit eine umfassende und sichere Behandlung, die auf die individuellen Besonderheiten und Anliegen ausgerichtet wird.

Für weitere Informationen zu MonaLisa Touch® und dem weiteren gynäkologischen Angebot in unserer Praxis schauen Sie sich gern auf unserer Website um. Zudem können Sie Ihren persönlichen Beratungstermin in der Praxis vereinbaren. Ich freue mich auf Sie!

Die Vagina: Anatomie, Aufgaben und häufige Erkrankungen

Die Vagina ist ein Teil des weiblichen Geschlechtsorgans. Es handelt sich um den inneren Abschnitt, der die Gebärmutter mit den äußeren Geschlechtsorganen verbindet. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Vagina häufig auch als Scheide bezeichnet. Sie ist sehr elastisch, was unter anderem für den Geburtsvorgang von großer Bedeutung ist. So ist sie in der Lage, sich stark zu dehnen und das Baby durch den Geburtskanal zu leiten. Durch eben diese Vorgänge oder auch bedingt durch den natürlichen Alterungsprozess kann sie jedoch auch an Straffheit und Festigkeit verlieren. Zudem können Erkrankungen im Bereich der Vagina und Vulva (äußere weibliche Geschlechtsorgane) auftreten. Im Folgenden finden Sie einen Überblick zum Aufbau und den Aufgaben der Vagina sowie zu häufigen vulvovaginalen Beschwerden und deren Behandlungsmöglichkeiten.

Weibliche Anatomie: Vagina und Vulva

Die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane sind die großen und kleinen Schamlippen, der Scheidenvorhof sowie die Klitoris. In der Gesamtheit werden sie auch als Vulva bezeichnet. Die inneren Geschlechtsorgane sind die Vagina, die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke.

Zwischen den äußeren und inneren Geschlechtsorganen besteht eine „Begrenzung“, das sogenannte Jungfernhäutchen. Es besteht aus einer dünnen Membran. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme ist das Jungfernhäutchen (Hymen) auch bei jungen Frauen und Kindern nicht zwangsläufig komplett geschlossen. Beim Geschlechtsverkehr oder beispielsweise durch die Verwendung von Tampons, aber auch bei Aktivitäten wie bestimmten Sportarten oder bei Unfällen reißt die dünne Haut meist unbemerkt. Ein komplett geschlossenes Jungfernhäutchen wird auch als Hymenalatresie bezeichnet und kann bei der ersten Monatsblutung zu starken Beschwerden wie Krämpfen führen, da das Blut nicht optimal abfließen kann.

Die Vagina ist eine Art muskulärer Schlauch, der etwa zehn bis zwölf Zentimeter lang ist. Es handelt sich um ein sogenanntes Hohlorgan, das sehr flexibel und dehnbar ist. Neben der starken Dehnbarkeit zeichnet sich die Vagina auch durch ihre schnellen Selbstheilungsprozesse aus. Die saure Körperflora, der Aufbau der Schleimhäute und die spezielle Struktur der Vagina (aus mehreren dünnen Schichten) ermöglichen es, dass Erkrankungen und Verletzungen zügig durch körpereigene Prozesse regeneriert werden.

Welche Aufgaben hat die Vagina?

Im weiblichen Körper übernimmt die Vagina eine Vielzahl von Aufgaben. Zunächst ist sie dafür zuständig, dass das Menstruationsblut von der Gebärmutter aus dem Körper abtransportiert werden beziehungsweise abfließen kann. Des Weiteren ermöglicht sie beim Sexualakt das Eindringen des Penis und die sichere Weiterleitung der Spermien über das Scheidensekret zur Gebärmutter. Befindet sich dort eine reife Eizelle, kann es zur Befruchtung und Schwangerschaft kommen.

Beim Geburtsvorgang spielt die Vagina ebenfalls eine entscheidende Rolle. Sie stellt den Geburtskanal für das Baby dar. Dabei kann sie sich stark dehnen und dem Baby somit den benötigten Platz gewährleisten, um sich anschließend wieder zu verengen. Die Muskelkontraktionen bei den Wehen sorgen zudem dafür, dass das Baby sicher aus dem Körper bewegt wird.

Die Scheidenflora ist von Bakterien gekennzeichnet. In einem Milliliter Scheidensekret befinden sich mehrere Millionen Keime, die jedoch weniger gefährlich, sondern nützlich sind. Hauptsächlich handelt es sich um Milchsäurebakterien (Laktobazillen). Sie wandeln Zucker in Milchsäure um und senken den pH-Wert der Vagina somit auf ein saures Milieu. Der saure Charakter erschwert es schädlichen Keimen und Krankheitserregern, sich anzusiedeln und zu vermehren.

Welche häufigen Erkrankungen der Vagina und Vulva gibt es?

Eines der häufigsten Krankheitsbilder im weiblichen Intimbereich sind Infektionen. Sie treten meist im Zusammenhang mit einer gestörten Scheidenflora auf. Nimmt die Anzahl der Laktobazillen ab, können sich leichter Keime und Krankheitserreger ansiedeln. Auch Pilzinfektionen sind dadurch möglich. Scheidenpilz äußert sich meist durch einen starken und übelriechenden Ausfluss sowie Brennen und Jucken im Intimbereich. Eine weitere Erkrankung der Vagina ist der sogenannte Vaginismus. Hierbei handelt es sich um eine ungewollte Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur. Dadurch können sowohl beim Geschlechtsverkehr als auch beispielsweise bei der Verwendung von Tampons Schmerzen und störende Empfindungen entstehen. Mit einem gezielten Beckenbodentraining kann der Verkrampfung entgegengewirkt werden.

Zahlreiche Frauen leiden zudem unter Scheidentrockenheit. Durch die mangelnde oder fehlende Feuchtigkeitsversorgung können Schmerzen, Brennen und Jucken auftreten. Auch kann sich die Scheidenflora verändern, was wiederum die Infektionsgefahr erhöht.

Im Bereich der Vulva zählt der Lichen sclerosus (LS) zu den möglichen Erkrankungen. Die Hauterkrankung ist nicht ansteckend und verläuft schrittweise. Insbesondere wird sie durch Rötungen, Jucken und Brennen begleitet. Im Verlauf bildet sich das Gewebe zurück. Auch Verhärtungen und Vernarbungen sind möglich.

Zu den schonenden Behandlungsverfahren vulvovaginaler Beschwerden wie Scheidenatrophie, Scheidentrockenheit, Jucken und Brennen sowie Lichen sclerosus gehört die minimalinvasive Laserbehandlung. Ich führe sie in meiner Praxis mit dem innovativen und sicheren MonaLisa Touch®-Laser durch. Die Behandlung dauert nur wenige Minuten und verläuft ohne OP und ohne Narkose. Die Laserbehandlung stimuliert das Scheidengewebe und verbessert die Lubrikation. Zudem wird die Bildung neuer Blutgefäße und Kollagenfasern angeregt. Auch wird die Scheide leicht verengt und somit verjüngt.

In einem persönlichen Beratungsgespräch kläre ich Sie gern näher zur Laserbehandlung auf!

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