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Moderne und schonende Vaginalverjüngung: Ablauf und Kosten

Der natürliche Alterungsprozess wirkt sich unweigerlich auf den gesamten Körper aus. Nicht nur an prominenten Körperstellen wie dem Gesicht können daher Veränderungen festgestellt werden, sondern auch in der Intimzone. So kann sich beispielsweise die Intimflora ändern, was wiederum in einer verminderten Feuchtigkeitsversorgung der Vagina, in einer Neigung zu Entzündungen und Infektionen oder in einem erschlafften Vaginalgewebe resultieren kann. Letzteres geht häufig auch mit einem verminderten Lustempfinden einher. Während sich einige Frauen wenig bis gar nicht an solchen Veränderungen stören, werden anderen Frauen dadurch stark eingeschränkt und suchen nach einer möglichst schonenden Behandlungsmethode. Eines der modernsten Verfahren zur nichtoperativen Vaginalverjüngung ist die Laserbehandlung im Intimbereich (MonaLisa Touch®). Was genau passiert bei der Behandlung? Was bewirkt der Laser? Und wie viel kostet eine Behandlung? Nachfolgend erfahren Sie mehr darüber!

Die Funktionsweise der Laserbehandlung

Die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® ist unkompliziert und schnell. Sie findet direkt in der Praxis statt und benötigt keine Betäubung oder Narkose. Die Patientin nimmt wie bei der gynäkologischen Untersuchung auf dem Stuhl Platz. Dann wird das MonaLisa Touch®-Gerät in die Vagina eingeführt. Es handelt sich um eine spezielle Vaginalsonde, die am Zielort Energieimpulse (Laserlicht) an das umliegende Gewebe abgibt. Das Laserlicht ist ungefährlich.

Diese Energieimpulse, die vom Gewebe aufgenommen werden, führen zu einer Temperaturerhöhung. Durch die intensive Hitze werden die Heilungskräfte und Regenerationsprozesse des Körpers angeregt. Das bedeutet, dass der Körper unter anderem frisches Kollagen, Elastin und auch Hyaluronsäure bildet. Zudem erneuern sich auch die Zellen. Infolgedessen kommt es zu einem natürlichen Straffungseffekt.

Gleichzeitig wird auch die Bildung feiner Blutkapillaren angeregt. Eine gesteigerte Durchblutung des Bereichs bedeutet, dass die Zellen besser mit Nährstoffen versorgt werden und eben vitaler sind. Auch auf die Feuchtigkeitsversorgung (Lubrikation) hat dies positive Auswirkungen.

Wo liegen die Vorteile?

Einer der großen Vorzüge der Laserbehandlung ist, dass kein operativer Eingriff vollzogen wird. Die Behandlung ist somit äußerst schonend und belastet den Körper kaum. Narben entstehen ebenfalls nicht. Die Wärmeentwicklung findet im tiefen Gewebe statt, sodass auch Verbrennungen bei sachgemäßer Anwendung praktisch ausgeschlossen sind.

Die Behandlungszeit beträgt gerade mal fünf bis zehn Minuten. Daher kann das Treatment auch in der Mittagspause durchgeführt werden („Lunchtime-Treatment“). Im Anschluss ist keine stärkere Schonung notwendig, sodass die Patientinnen ganz normal ihrem Beruf und Alltag nachgehen können. Lediglich auf anstrengenden Sport und Geschlechtsverkehr sollten die Frauen für zwei bis drei Tage verzichten, um das Behandlungsareal nicht unnötig zu reizen.

Die Ergebnisse setzen für gewöhnlich sehr schnell ein. Auch wenn ein Behandlungszyklus meist aus drei bis fünf Sitzungen besteht und sich über etwa zwölf Wochen erstreckt, berichten viele Frauen bereits nach der ersten Anwendung von positiven Veränderungen und mehr Wohlbefinden.

Auf Wunsch kann die Behandlung jederzeit wiederholt werden. Erfahrungsgemäß bietet es sich an, das Treatment alle sechs bis zwölf Monate durchzuführen, um die erzielten Resultate langfristig aufrechtzuerhalten.

Wobei hilft MonaLisa Touch®?

  • Reduzierung von Scheidentrockenheit
  • Mehr Wohlbefinden in den Wechseljahren
  • Reduzierung von Brennen und Juckreiz im Intimbereich
  • Behandlung leichter Stressinkontinenz
  • Schonende Straffung der Vagina
  • Reduzierung von Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr
  • Unterstützt eine gesunde Intimflora
  • Kann helfen, häufige Infekte vorzubeugen
  • Wirkt dem Abbau/der Verdünnung von Scheidengewebe entgegen (Atrophie)
  • Behandlung von Lichen sclerosus (LS)

Kann MonaLisa Touch® eine chirurgische Straffung ersetzen?

Minimalinvasive Therapien sind eine sehr gute Alternative zu operativen Eingriffen, die deutlich schonender und risikoärmer verlaufen. Dennoch gilt es zu berücksichtigen, dass sie in der Regel keinen vollkommenen Ersatz bieten können. Bei einer sehr starken Erschlaffung des Genitalgewebes lässt sich der Gewebeüberschuss meist nur chirurgisch optimal entfernen. Minimalinvasiven Therapien sind hierbei häufig gewisse Grenzen gesetzt.

Nichtsdestotrotz ist MonaLisa Touch® eine vielseitige und effektive Behandlungsmethode gegen vulvovaginale Beschwerden. Vor allem bei Scheidentrockenheit und zur Verjüngung des Scheidengewebes ist die Methode außerordentlich gut geeignet. Ob die Behandlung im individuellen Fall ein geeignetes Verfahren darstellt, kann nur eine gynäkologische Untersuchung zeigen. Zudem reagiert jeder Körper anders – vorab lassen sich die Ergebnisse nicht vorhersagen. Ich habe in meiner Praxis jedoch sehr gute Ergebnisse mit der Laserbehandlung gemacht.

Mit welchen Kosten ist das Verfahren verbunden?

Die Behandlungskosten lassen sich erst festlegen, wenn der individuelle Behandlungsplan erstellt ist. Sie richten sich nach der Anzahl der einzelnen Sitzungen. Durchschnittlich ist mit ab 250 Euro pro Behandlung zu rechnen. Die Behandlungskosten sind eine Eigenleistung und werden für gewöhnlich nicht von den Krankenkassen getragen.

Hilfe bei häufigen Harnwegsinfekten

Harnwegsinfektionen (HWI) gehen für gewöhnlich mit unangenehmem Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen einher. Während manche Frauen sie selten bekommen, sind andere regelmäßig von ihnen betroffen. Experten gehen davon aus, dass etwa die Hälfte aller Frauen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal eine Harnwegsinfektion durchmacht. Das Risiko für die Infektion erhöht sich meist sogar, wenn es einmal zu einer Erstinfektion gekommen ist. Leichte Blasenentzündungen lassen sich oftmals mit der Einnahme von Antibiotika relativ schnell wieder auskurieren. Zusätzlich können verschiedene Verhaltensweisen, Tipps und Hausmittel dabei helfen, die Symptome und Begleiterscheinungen zu reduzieren. Ebenso kann eine vaginale Laserbehandlung in Betracht gezogen werden, um Brennen und Schmerzen im Intimbereich zu lindern. Außerdem können mithilfe der Laserbehandlung häufige Infektionen vorgebeugt werden. Wie das möglich ist, verrät der folgende Beitrag.

Was sind Harnwegsinfektionen und wie entstehen sie?

Harnwegsinfektionen werden bei Frauen durch bestimmte Bakterien ausgelöst. Meist handelt es sich um körpereigene Bakterien wie E. Coli. Diese kommen für gewöhnlich im Darm vor. Bei Frauen ist das Risiko für eine HWI meist höher als bei Männern. Die weibliche Harnröhre ist kurz und ihre Öffnung befindet sich in der Nähe des Anus. Aus diesem Grund haben es Bakterien aus dem Darm leichter, in den Harntrakt und letztendlich in die Blase zu gelangen, um dort Entzündungsreaktionen hervorzurufen.

Zudem erhöht sich das Risiko für Harnwegsinfektionen bei Frauen während der Wechseljahre beziehungsweise nach dem Klimakterium. In dieser Lebensphase verändert sich der natürliche Hormonspiegel und die Menge an Östrogen nimmt ab. Dies bedeutet häufig, dass die Zellwände des Harntrakts dünner und trockener werden. Auch das Scheidenmilieu ändert sich oftmals und verliert den sauren Charakter, sodass Bakterien schwerer abgehalten werden können.

Frauen, die allgemein unter einer Scheidentrockenheit leiden oder deren Scheidenflora gestört ist, haben ebenfalls öfter mit Harnwegsinfektionen zu kämpfen.

Typische Symptome von HWI

  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
  • Vermehrter Harndrang
  • Kleinere Harnmengen (das Wasserlassen fällt schwerer)
  • Kleine Blutmengen im Urin
  • Verfärbungen oder auffälliger, untypischer Geruch des Urins
  • Kältegefühle
  • Blasenschwäche/Harninkontinenz

Das Scheidenmilieu und Laktobazillen

Wie bereits erwähnt stehen Harnwegsinfekte häufig mit dem Scheidenmilieu in Verbindung. Im gesunden Zustand weist die Vagina eine saure Umgebung auf. Sie wird vor allem von den Laktobazillen hervorgerufen. Auf diesem sauren Bereich haben es Bakterien und Keime deutlich schwerer, sich anzusiedeln und zu vermehren. Durch verschiedene Einflüsse kann sich das Scheidenmilieu verändern. Hierzu zählt beispielsweise eine falsche oder zu starke Hygiene. Werden zum Beispiel aggressive und reizende Mittel zur Reinigung verwendet, kann das die Anzahl der Laktobazillen verringern und Irritationen begünstigen. Allein die Verwendung herkömmlicher Körperseifen, die auf einen neutralen pH-Wert ausgerichtet sind, können das saure Milieu des Intimbereichs verändern. Auch individuelle Hygiene- und Pflegeroutine des Intimbereichs kann somit Einfluss darauf nehmen, ob eine Anfälligkeit für Harnwegsinfektionen besteht.

Harnwegsinfektionen behandeln – welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Der Arzt oder die Ärztin wird bei einem Harnwegsinfekt in der Regel eine Therapie mit Antibiotika verschreiben. Die Art des Antibiotikums wird auf den Erregertypen hin ausgerichtet. Daher wird vorab der Urin der Patientin untersucht, um festzustellen, welche Bakterien die Entzündung ausgelöst haben. Leichte Infektionen können manchmal auch ganz ohne eine medikamentöse Behandlung selbstständig wieder ausheilen. Auf eine ärztliche Untersuchung und Beratung sollte dennoch nicht verzichtet werden, wenn sich typische Infektionssymptome zeigen. Bei Anzeichen einer Harnwegsinfektion sollten sich die Patientinnen in jedem Fall an ihren Arzt oder ihre Ärztin wenden, um die Erkrankung schnellstmöglich wieder loszuwerden und die Beschwerden verschwinden zu lassen.

Tipps für zu Hause bei Harnwegsinfektionen

Um die unangenehmen Begleitsymptome während der Infektion abzumildern, können Patientinnen selbst aktiv werden. So ist es beispielsweise empfehlenswert, viel zu trinken (vor allem Wasser und ungesüßte Tees). Die erhöhte Flüssigkeitsaufnahme führt dazu, dass die Patientinnen öfter zur Toilette müssen. Auf diese Weise werden die unerwünschten Bakterien auch schneller wieder aus dem Körper herausgespült. Zum Lindern der Schmerzen eignen sich zudem Wärmflaschen oder Heizkissen, die auf den Bauch oder auf die untere Rückenregion gelegt werden können. Ruhe und Erholung tragen ebenfalls zur schnellen Genesung bei.

MonaLisa Touch® – wie hilft die Laserbehandlung bei (häufigen) Harnwegsinfektionen?

MonaLisa Touch® ist eine schonende Laserbehandlung für den weiblichen Intimbereich. Das Gerät stimuliert gezielt das Scheidengewebe und regt die Bildung von Kollagen und Elastin an. Ebenso werden neue feine Blutkapillaren gebildet, die die Durchblutung des Bereichs verbessern. Infolgedessen wird auch die Feuchtigkeitsversorgung der Intimzone optimiert.

Durch diesen Regenerations- und Verjüngungsprozess, der ganz ohne invasive Eingriffe erzielt wird, verringern sich allgemeine Beschwerden wie Scheidentrockenheit, Brennen und Schmerzen. Außerdem wirken sich die Ergebnisse positiv auf die Scheidenflora und die Anzahl der Laktobazillen aus. Dadurch können unliebsame Bakterien und Erreger effektiver vom Körper bekämpft werden. Mit der MonaLisa Touch®-Behandlung lassen sich somit häufige Harnwegsinfekte vorbeugen – vor allem für Frauen in der Postmenopause, die unter wiederkehrenden HWIs leiden.

Vorzeitige Wechseljahre: Bin ich bereits in der Menopause?

Die Wechseljahre (das Klimakterium) sind ein natürlicher Lebensabschnitt, in den jede Frau früher oder später kommt. Im Durchschnitt erreichen Frauen mit etwa 51 Jahren die Wechseljahre. Manchmal kann dieser Vorgang auch später einsetzen. Zwar werden die Wechseljahre mit reiferen Frauen in Verbindung gesetzt, jedoch kann es in einzelnen Fällen auch vorkommen, dass bereits junge Frauen diesen Prozess durchleben. Es stellt nicht die Regel dar, doch auch mit 30 oder 40 Jahren können die Wechseljahre einsetzen und mit typischen Wechseljahresbeschwerden einhergehen. Welche Symptome deuten auf das Klimakterium hin? Wie finde ich heraus, ob ich in den Wechseljahren bin? Und was kann ich gegen typische Beschwerden tun? Hier erfahren Sie mehr zu dem Thema!

Was genau sind die Wechseljahre?

Die Wechseljahre meinen die Phase, in der die Eierstöcke der Frau schrittweise ihre Arbeit einstellen und keine neuen Eizellen produziert werden. Zum Ende des Klimakteriums sind die Frauen somit nicht mehr fruchtbar. Da mit den Wechseljahren Hormonänderungen einhergehen, treten häufig verschiedene Symptome auf, die die Frauen stark belasten können. Im Allgemeinen sind die Wechseljahre jedoch keine Erkrankung, sondern lediglich ein neuer Lebensabschnitt, auf den sich die Frauen einstellen und auch einlassen sollten. Mit einigen Tipps und sanften Behandlungen lassen sich auch die unangenehmen Wechseljahresbeschwerden lindern.

Von frühzeitigen Wechseljahren ist die Rede, wenn die Menopause (die letzte Regelblutung) vor dem 40. Lebensjahr eintritt.

Warum treten die Wechseljahre bei einigen Frauen so früh auf?

Jeder Körper ist ganz individuell. Sowohl das Aussehen als auch einige Funktionen sind von Frau zu Frau unterschiedlich. Auch die Gründe für frühzeitige Wechseljahre sind vielfältig. Bei einigen Patientinnen liegen genetische Ursachen vor, die dazu führen, dass sie schneller in die Menopause übergehen als die „Durchschnittsfrau“.

Müssen die Eierstöcke entfernt werden – beispielsweise aufgrund einer Krebserkrankung –, führt das dazu, dass keine Eizellen mehr produziert werden können und die Frauen erleben die Wechseljahre früher, als es die „biologische Uhr“ möglicherweise vorgesehen hat. Ein operativer Eingriff an den Eierstöcken kann ebenfalls zu einem frühen Klimakterium beitragen. Weitere mögliche Gründe sind unter anderem bestimmte Autoimmunerkrankungen, Viruserkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Rauchen. Durch das Nikotin werden die Gefäße geschädigt. Dies kann auch die Blutversorgung der Eierstöcke negativ beeinflussen und deren Funktionsfähigkeit beeinträchtigen.

In manchen Fällen lässt sich trotz gründlicher Anamnese und ärztlicher Untersuchungen sogar keine genaue Ursache für das frühe Eintreten der Wechseljahre bestimmen. Von den vorzeitigen Wechseljahren ist rund ein Prozent der Frauen betroffen.

Woran lassen sich die Wechseljahre erkennen?

  • Ausbleiben der Regelblutung
  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Stimmungsschwankungen
  • Scheidentrockenheit
  • Schlafstörungen

Es müssen nicht immer alle Symptome auftreten. Frauen erleben die Wechseljahre und deren eventuelle Begleitbeschwerden sehr unterschiedlich.

Wie kann ich sichergehen, ob ich in den Wechseljahren bin?

Das vollständige Ausbleiben der Regelblutung ist für gewöhnlich ein eindeutiges Indiz dafür, dass sich die Frauen in den Wechseljahren befinden beziehungsweise befunden haben. Der Prozess gilt als abgeschlossen, wenn die letzte Regelblutung zwölf Monate zurückliegt. Beim Verdacht sollten Patientinnen sich an ihren Gynäkologen beziehungsweise an ihre Gynäkologin wenden. Durch ein genaues Gespräch und eine eventuelle Hormonuntersuchung kann der Arzt/die Ärztin die Wechseljahre feststellen und vor allem eventuelle andere Erkrankungen oder Unstimmigkeiten ausschließen. Der Hormonspiegel wird mithilfe einer Blutuntersuchung bestimmt. Vor allem die Werte an Östrogen und FSH (Follikel-stimulierendes Hormon) spielen hierbei eine Rolle.

Was kann ich tun?

Die Wechseljahre können weder aufgehalten noch umgekehrt werden. Es gibt demnach keine Behandlung gegen die Wechseljahre, sondern nur gegen die Begleitsymptome, die während der Wechseljahre auftreten können.

Bei einem frühzeitigen Klimakterium kann sich eine Hormonersatztherapie anbieten. Der frühe Mangel an Östrogen kann mit der Zeit zu Schäden wie zum Beispiel Osteoporose führen. Um dem entgegenzuwirken, können Hormone verabreicht werden. Ob dies notwendig und sinnvoll ist, bespricht der Gynäkologe beziehungsweise die Gynäkologin mit der Patientin im persönlichen Gespräch.

Wie lassen sich typische Wechseljahresbeschwerden reduzieren?

Bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden gibt es kein Patentrezept. Die Maßnahmen werden individuell an die Frauen und die jeweiligen Symptome angepasst. Was den Frauen hilft, muss persönlich ausgetestet werden.

Eine schonende Behandlungsmöglichkeit bei Wechseljahresbeschwerden wie Scheidentrockenheit bietet die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Die Laserenergie, die gezielt an das Scheidengewebe abgegeben wird, stimuliert die Zellerneuerung und die Bildung feiner Blutkapillaren. Dadurch wird der Bereich verjüngt und besser durchblutet. Auch die Feuchtigkeitsversorgung der Scheide wird verbessert, wodurch Beschwerden wie Scheidentrockenheit und Brennen nachlassen.

Mehr zum Thema Wechseljahre im individuellen Gespräch  

Sie möchten mehr zu den Wechseljahren und den Therapiemöglichkeiten gegen Wechseljahresbeschwerden erfahren oder sind sich nicht sicher, ob Sie sich bereits in den Wechseljahren befinden? Gern berate ich Sie in einem persönlichen Gespräch in meiner Praxis in Berlin-Charlottenburg. In diskreter und vertrauensvoller Atmosphäre können Sie offen mit mir über Ihre Probleme, Bedenken und Wünsche reden. Ich nehme mir viel Zeit und helfe Ihnen gern weiter. Einen Termin können Sie bequem online oder telefonisch mit meinem Team vereinbaren.

Gibt es Hausmittel gegen Lichen sclerosus (LS)?

Der Lichen sclerosus (LS) ist eine chronische Erkrankung der Haut. Er betrifft vor allem die Schleimhäute im Intimbereich und stellt somit eine unangenehme und starke Belastung für die Patienten und Patientinnen dar. Die Erkrankung tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Zu den Begleitbeschwerden zählen Brennen, Jucken, Verschorfungen, Vernarbungen und Schmerzen. Mit der Zeit verringert sich das Gewebe. Dies kann auch zu funktionellen Einschränkungen führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind daher sehr entscheidend. Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten, die individuell an die Patienten und Patientinnen angepasst werden. Eine der schonenden Methoden ist die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch®. Gibt es auch Hausmittel, die gegen Lichen sclerosus angewandt werden können?

Was kann ich selbst gegen Lichen sclerosus tun?

Längere Zeit galt die OP bei der Behandlung von Lichen sclerosus als das einzige Wirksame Mittel. In der modernen Medizin gibt es jedoch auch einige minimalinvasive Therapien, die die Symptome und Beschwerden nachhaltig lindern können. Des Weiteren stehen verschiedene Hausmittel und Tipps zur Verfügung, die den Betroffenen Linderung verschaffen können. Hierbei handelt es sich in der Regel jedoch eher um eine kurzzeitige Hilfe, die bei akuten Problemen eingesetzt wird. Diese bewährten Hausmittel stellen somit keine alleinige Behandlung dar, sondern können zusätzlich zur weiteren Therapie vorgenommen werden.

Vielen Frauen helfen sanfte Ölmischungen zum Auftragen, um die trockene Haut im Intimbereich und damit das juckende und brennende Gefühl zu reduzieren. Bewährt haben sich vor allem Mixturen mit kaltgepresstem Mandelöl, Lavendelöl, Sandelholzöl und ein wenig naturbelassenem Teebaumöl. Auch das Einfetten des Bereichs mit beispielsweise Kokosöl oder Jojobaöl kann das Wohlbefinden unterstützen. Am besten tragen die Patientinnen die Öle in dünner Schicht mit einem Wattestäbchen vor dem Schlafengehen auf. Über Nacht entfalten die Wirkstoffe dann ihren Effekt. Wichtig ist es, nach ein paar Tagen eine Pause einzulegen, damit sich die Haut auch wieder erholen und regenerieren kann. Vor allem bei der Verwendung von Teebaumöl ist Vorsicht geboten, da es in größeren Mengen reizend wirken kann. Stellen Sie eine Unverträglichkeit fest, brechen Sie die Kur am besten wieder ab und besprechen Sie sich mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Chronische Erkrankungen stehen häufig im Zusammenhang mit einer Fehlfunktion des Immunsystems. Daher kann es auch hilfreich sein, die körpereigene Immunabwehr in die richtige Balance zu bringen. Hierfür eignen sich beispielsweise Omega-3-Fettsäuren und vitaminreiche Lebensmittel.

Als wohltuend empfinden zudem viele der Betroffenen kühlende Sitzbäder. Als Extrakt in den Bädern eignet sich unter anderem Salbei, da es das Wundgefühl lindert und sich beruhigend auf den Intimbereich auswirkt.

Als unterstützende Heilkräuter und Heilpflanzen haben sich zudem unter anderem Aloe Vera und Schafgarbe bewährt. Sie wirken entzündungshemmend sowie schmerzlindernd.

Kann Lichen sclerosus geheilt werden?

Weder die zuvor genannten Tipps noch minimalinvasive oder operative Behandlungen können den Lichen sclerosus nach derzeitigem Erkenntnisstand vollständig heilen. Die Therapie zielt darauf ab, die Beschwerden und Symptome bestmöglich zu reduzieren und ein Voranschreiten der Erkrankung auszubremsen. Mit einer entsprechenden Therapie lassen sich die Ausbrüche in ihrer Häufigkeit und Intensität sehr gut minimieren. Auch wenn eine Heilung nicht möglich ist, führt die Lichen-sclerosus-Therapie vielfach zu mehr Wohlbefinden und einem Plus an Lebensqualität bei den Betroffenen.

Die Laserbehandlung gegen Lichen sclerosus

Eine der modernen Behandlungsoptionen bei Lichen sclerosus ist die intime Laserbehandlung. In meiner Praxis verwende ich dafür das MonaLisa Touch®-Gerät. Über eine spezielle Sonde werden Energieimpulse an das Scheidengewebe abgegeben, wodurch dieses zur Regeneration angeregt wird. Infolgedessen verbessern sich unter anderem die Durchblutung und die Versorgung des Bereichs, andererseits werden auch neues Kollagen sowie neue Zellen gebildet. Des Weiteren wird die Feuchtigkeitsversorgung optimiert. Beim Lichen sclerosus sorgt die Behandlung dafür, dass der Juckreiz und das brennende Gefühl reduziert werden. Außerdem wird dem Geweberückgang entgegengewirkt. Eine Behandlung dauert nur fünf bis zehn Minuten und verläuft komplett nichtinvasiv. Zu Beginn bieten sich drei bis fünf Behandlungen in kleinen Abständen an. Danach reichen meist regelmäßige Widerholungssitzungen aus, um die positiven Effekte beizubehalten. Die Anzahl und Abstände werden individuell mit der Patientin abgestimmt.

Mehr Informationen zur LS-Behandlung

Sie möchten mehr zur komplexen Behandlung bei Lichen sclerosus erfahren? Gern klären mein Praxisteam und ich Sie persönlich über die Möglichkeiten und Abläufe sowie zur Behandlung mit MonaLisa Touch® auf. Ihren Termin für ein unverbindliches Gespräch können Sie bequem online oder per Telefon vereinbaren. Wir freuen uns auf Sie!

Sind vaginale Laserbehandlungen sicher?

Intime Probleme und Unzufriedenheiten können eine starke Belastung für die betroffenen Frauen darstellen. Brennen und Jucken im Intimbereich schränken das Wohlbefinden im Alltag ein. Die Beschwerden können unter anderem durch Scheidentrockenheit oder spezifische Erkrankungen wie Lichen sclerosus (LS) hervorgerufen werden. Oft fühlen sich die Frauen bei intimen Problemen hilflos oder überfordert, da sie sich scheuen, offen über die Angelegenheit zu sprechen. Viele der Frauen bleiben mit ihrer Unzufriedenheit für sich und akzeptieren das allgemeine Unwohlsein. Dabei gibt es verschiedene schonende Behandlungsmöglichkeiten gegen Beschwerden wie Scheidentrockenheit, wiederkehrende Infektionen, Brennen, Schmerzen und Lichen sclerosus. Eines der modernsten Verfahren ist die vaginale Lasertherapie. In meiner Praxis verwende ich hierfür MonaLisa Touch®. Bieten Laserbehandlungen einen sicheren Behandlungsablauf? Wie wirksam sind die Methoden?

Was genau ist MonaLisa Touch®?

MonaLisa Touch® ist eine ambulante und minimalinvasive Behandlungsmethode gegen vulvovaginale Beschwerden. Bei der Behandlung wird eine spezielle Vaginalsonde in die Scheide eingeführt. Das Gerät gibt Energieimpulse an das Scheidengewebe ab. Durch diese Stimulation wird die Bildung von frischem Kollagen, von feinen Blutkapillaren und von neuen Zellen angeregt. Auch die Feuchtigkeitsversorgung des Bereichs wird auf diese Weise angekurbelt. Im Ergebnis wird die Vagina mithilfe natürlicher Prozesse verjüngt und kann ihren ursprünglichen Aufgaben wieder besser nachgehen. Durch die bessere Durchblutung, Lubrikation und den leichten Straffungseffekt werden Beschwerden wie Scheidentrockenheit, Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr sowie Jucken und Brennen verringert. Auch beim Lichen sclerosus schafft die Behandlung vielfach eine Minderung der Symptome und verhilft den Frauen zu einem Plus an Lebensqualität.

Die Behandlung dauert lediglich fünf bis zehn Minuten und wird direkt in der Praxis vorgenommen. Eine zusätzliche Betäubung ist in der Regel nicht notwendig. Die Patientinnen nehmen wie bei der Routineuntersuchung auf dem Behandlungsstuhl Platz. Mit Schmerzen oder unangenehmen Gefühlen ist das Verfahren nicht verbunden. Lediglich ein leichtes Ziehen oder eine Wärmeentwicklung können während der Behandlung auftreten. Im Anschluss können die Patientinnen wieder nach Hause gehen und ihre gewohnten Tätigkeiten ohne weitere Einschränkungen ausführen. Für gewöhnlich bieten sich drei bis fünf Behandlungen in einem Abstand von wenigen Wochen zueinander für den gewünschten Effekt an.

Gibt es klinische Studien?

Die Wirksamkeit von MonaLisa Touch® wurde in mehreren klinischen Studien für verschiedene Indikationen untersucht und bestätigt. So hilft MonaLisa Touch® zum Beispiel nachweislich bei vaginaler Atrophie, indem das Scheidengewebe erneuert und verjüngt wird. Auch gegen typische Wechseljahresbeschwerden wie Scheidentrockenheit erzielt die Behandlung effektive Resultate. Durch regelmäßige Auffrischungen (circa einmal pro Jahr) bleiben die erzielten Ergebnisse lange Zeit erhalten.

Geringe Risiken und Nebenwirkungen

Einer der großen Vorzüge der vaginalen Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® ist der Verzicht auf einen operativen Eingriff. Die Behandlung verläuft komplett nichtinvasiv. Dadurch entfallen auch die typischen Risiken, die ein chirurgischer Eingriff mit sich bringt, darunter Nachblutungen, Wundheilungsstörungen, Narben oder Infektionen. Bei der Laserbehandlung werden keine Fremdstoffe verwendet, sodass auch allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten praktisch ausgeschlossen sind. Das Verfahren wirkt äußerst sanft auf den Körper ein und kurbelt dessen natürliche Selbstheilungs- und Regenerationsprozesse an. Dementsprechend ist auch nicht mit Ausfallzeiten nach der Behandlung zu rechnen. Die gesamte Methode verläuft sehr schmerz- und nebenwirkungsarm. Es kann lediglich zu vorübergehenden Rötungen, Empfindlichkeitsreaktionen oder leichten Schwellungen kommen. Diese Beschwerden lassen bereits nach kurzer Zeit selbstständig wieder nach.

Die Wahl des richtigen Arztes

Damit die Laserbehandlung so schonend und sicher verläuft wie gewünscht, ist die Wahl des richtigen Arztes beziehungsweise der richtigen Ärztin entscheidend. Als Patientin sollten Sie sich nur einem ausgewiesenen und erfahrenen Experten beziehungsweise einer Expertin anvertrauen. Laserbehandlungen gelten als risikoarm und besitzen gemeinhin wenige Nebenwirkungen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der oder die Behandelnde sich mit dem Gerät und der allgemeinen Anatomie und Indikationen auskennt. Eine laienhafte Anwendung kann unter anderem zu Verbrennungen oder Schmerzen führen.

In meiner Praxis achte ich stets auf eine aktuelle Weiterbildung. Unsere Behandlungen und Methoden sind auf dem modernen Stand und bieten unseren Patientinnen somit eine umfassende und sichere Behandlung, die auf die individuellen Besonderheiten und Anliegen ausgerichtet wird.

Für weitere Informationen zu MonaLisa Touch® und dem weiteren gynäkologischen Angebot in unserer Praxis schauen Sie sich gern auf unserer Website um. Zudem können Sie Ihren persönlichen Beratungstermin in der Praxis vereinbaren. Ich freue mich auf Sie!

Die Vagina: Anatomie, Aufgaben und häufige Erkrankungen

Die Vagina ist ein Teil des weiblichen Geschlechtsorgans. Es handelt sich um den inneren Abschnitt, der die Gebärmutter mit den äußeren Geschlechtsorganen verbindet. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Vagina häufig auch als Scheide bezeichnet. Sie ist sehr elastisch, was unter anderem für den Geburtsvorgang von großer Bedeutung ist. So ist sie in der Lage, sich stark zu dehnen und das Baby durch den Geburtskanal zu leiten. Durch eben diese Vorgänge oder auch bedingt durch den natürlichen Alterungsprozess kann sie jedoch auch an Straffheit und Festigkeit verlieren. Zudem können Erkrankungen im Bereich der Vagina und Vulva (äußere weibliche Geschlechtsorgane) auftreten. Im Folgenden finden Sie einen Überblick zum Aufbau und den Aufgaben der Vagina sowie zu häufigen vulvovaginalen Beschwerden und deren Behandlungsmöglichkeiten.

Weibliche Anatomie: Vagina und Vulva

Die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane sind die großen und kleinen Schamlippen, der Scheidenvorhof sowie die Klitoris. In der Gesamtheit werden sie auch als Vulva bezeichnet. Die inneren Geschlechtsorgane sind die Vagina, die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke.

Zwischen den äußeren und inneren Geschlechtsorganen besteht eine „Begrenzung“, das sogenannte Jungfernhäutchen. Es besteht aus einer dünnen Membran. Entgegen einer weit verbreiteten Annahme ist das Jungfernhäutchen (Hymen) auch bei jungen Frauen und Kindern nicht zwangsläufig komplett geschlossen. Beim Geschlechtsverkehr oder beispielsweise durch die Verwendung von Tampons, aber auch bei Aktivitäten wie bestimmten Sportarten oder bei Unfällen reißt die dünne Haut meist unbemerkt. Ein komplett geschlossenes Jungfernhäutchen wird auch als Hymenalatresie bezeichnet und kann bei der ersten Monatsblutung zu starken Beschwerden wie Krämpfen führen, da das Blut nicht optimal abfließen kann.

Die Vagina ist eine Art muskulärer Schlauch, der etwa zehn bis zwölf Zentimeter lang ist. Es handelt sich um ein sogenanntes Hohlorgan, das sehr flexibel und dehnbar ist. Neben der starken Dehnbarkeit zeichnet sich die Vagina auch durch ihre schnellen Selbstheilungsprozesse aus. Die saure Körperflora, der Aufbau der Schleimhäute und die spezielle Struktur der Vagina (aus mehreren dünnen Schichten) ermöglichen es, dass Erkrankungen und Verletzungen zügig durch körpereigene Prozesse regeneriert werden.

Welche Aufgaben hat die Vagina?

Im weiblichen Körper übernimmt die Vagina eine Vielzahl von Aufgaben. Zunächst ist sie dafür zuständig, dass das Menstruationsblut von der Gebärmutter aus dem Körper abtransportiert werden beziehungsweise abfließen kann. Des Weiteren ermöglicht sie beim Sexualakt das Eindringen des Penis und die sichere Weiterleitung der Spermien über das Scheidensekret zur Gebärmutter. Befindet sich dort eine reife Eizelle, kann es zur Befruchtung und Schwangerschaft kommen.

Beim Geburtsvorgang spielt die Vagina ebenfalls eine entscheidende Rolle. Sie stellt den Geburtskanal für das Baby dar. Dabei kann sie sich stark dehnen und dem Baby somit den benötigten Platz gewährleisten, um sich anschließend wieder zu verengen. Die Muskelkontraktionen bei den Wehen sorgen zudem dafür, dass das Baby sicher aus dem Körper bewegt wird.

Die Scheidenflora ist von Bakterien gekennzeichnet. In einem Milliliter Scheidensekret befinden sich mehrere Millionen Keime, die jedoch weniger gefährlich, sondern nützlich sind. Hauptsächlich handelt es sich um Milchsäurebakterien (Laktobazillen). Sie wandeln Zucker in Milchsäure um und senken den pH-Wert der Vagina somit auf ein saures Milieu. Der saure Charakter erschwert es schädlichen Keimen und Krankheitserregern, sich anzusiedeln und zu vermehren.

Welche häufigen Erkrankungen der Vagina und Vulva gibt es?

Eines der häufigsten Krankheitsbilder im weiblichen Intimbereich sind Infektionen. Sie treten meist im Zusammenhang mit einer gestörten Scheidenflora auf. Nimmt die Anzahl der Laktobazillen ab, können sich leichter Keime und Krankheitserreger ansiedeln. Auch Pilzinfektionen sind dadurch möglich. Scheidenpilz äußert sich meist durch einen starken und übelriechenden Ausfluss sowie Brennen und Jucken im Intimbereich. Eine weitere Erkrankung der Vagina ist der sogenannte Vaginismus. Hierbei handelt es sich um eine ungewollte Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur. Dadurch können sowohl beim Geschlechtsverkehr als auch beispielsweise bei der Verwendung von Tampons Schmerzen und störende Empfindungen entstehen. Mit einem gezielten Beckenbodentraining kann der Verkrampfung entgegengewirkt werden.

Zahlreiche Frauen leiden zudem unter Scheidentrockenheit. Durch die mangelnde oder fehlende Feuchtigkeitsversorgung können Schmerzen, Brennen und Jucken auftreten. Auch kann sich die Scheidenflora verändern, was wiederum die Infektionsgefahr erhöht.

Im Bereich der Vulva zählt der Lichen sclerosus (LS) zu den möglichen Erkrankungen. Die Hauterkrankung ist nicht ansteckend und verläuft schrittweise. Insbesondere wird sie durch Rötungen, Jucken und Brennen begleitet. Im Verlauf bildet sich das Gewebe zurück. Auch Verhärtungen und Vernarbungen sind möglich.

Zu den schonenden Behandlungsverfahren vulvovaginaler Beschwerden wie Scheidenatrophie, Scheidentrockenheit, Jucken und Brennen sowie Lichen sclerosus gehört die minimalinvasive Laserbehandlung. Ich führe sie in meiner Praxis mit dem innovativen und sicheren MonaLisa Touch®-Laser durch. Die Behandlung dauert nur wenige Minuten und verläuft ohne OP und ohne Narkose. Die Laserbehandlung stimuliert das Scheidengewebe und verbessert die Lubrikation. Zudem wird die Bildung neuer Blutgefäße und Kollagenfasern angeregt. Auch wird die Scheide leicht verengt und somit verjüngt.

In einem persönlichen Beratungsgespräch kläre ich Sie gern näher zur Laserbehandlung auf!

Tipps zur Vorbereitung und Nachsorge bei einer MonaLisa Touch®-Behandlung

Für die persönliche Zufriedenheit ist es entscheidend, sich rundum wohl im eigenen Körper zu fühlen und selbstsicher zu sein. Durch verschiedene Merkmale, Einflüsse oder Veränderungen kann das Wohlbefinden stark eingeschränkt werden. Oftmals ist es Frauen vor allem unangenehm, über intime Probleme und Wünsche offen zu reden. Beschwerden wie Scheidentrockenheit, ein Erschlaffen des Scheidengewebes, Brennen, Schmerzen oder eine Blasenschwäche beziehungsweise eine leichte Inkontinenz stellen keine Seltenheit dar, sondern belasten zahlreiche Frauen. MonaLisa Touch® ist eine innovative und sanfte Behandlung, um derartige Beschwerden unkompliziert und schonend zu therapieren. Nachfolgend finden Sie einige Tipps, was vor und nach der Behandlung zu beachten ist.

Vorbereitung auf die MonaLisa Touch®-Behandlung

Vorab müssen keine speziellen Maßnahmen getroffen werden. Es findet ein persönliches Beratungsgespräch in meiner Praxis statt, bei dem ich ausführlich mit meinen Patientinnen berede, welche Probleme vorherrschen und welche Veränderungen gewünscht sind. Bei diesem Gespräch kläre ich umfassend über die Möglichkeiten und die medizinischen Grenzen einer Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® auf. Zudem besprechen wir den Ablauf und die eventuellen Nebenwirkungen, die eine Laserbehandlung hervorrufen kann.

Da die Behandlung äußerst schonend verläuft, sind keine weiteren großen Vorbereitungen notwendig. Der Bereich der Vulva sollte idealerweise im Vorfeld rasiert werden. Eine Anästhesiecreme, die unmittelbar vor der Behandlung aufgetragen wird, sorgt dafür, dass die Behandlung nahezu schmerzfrei verläuft. Die Salbe wirkt etwa fünf bis zehn Minuten ein. Die zusätzliche Betäubung mithilfe der Salbe ist nicht zwingend notwendig. Auch ohne die Creme ist die Behandlung schmerzarm und gut auszuhalten. Während der Behandlung verspüren die Patientinnen allenfalls ein leichtes Ziehen oder Kribbeln durch die Wärmeeinwirkung im Gewebe. Die Laserbehandlung dauert etwa fünf bis zehn Minuten.

Tragen Sie bestenfalls weite Kleidung

Die Laserbehandlung ist ein sehr schonendes Verfahren, das kaum zu Einschränkungen oder Beschwerden führt. Dennoch kann sich der Bereich kurz nach dem Treatment leicht gereizt anfühlen, röten oder Schwellungen aufweisen. Daher kann es empfehlenswert sein, keine allzu enge Kleidung zur Behandlung und in den ersten Tagen nach der Lasertherapie zu tragen, sondern zu bequemer und lockerer Kleidung zu greifen. Drückt die Kleidung auf den Intimbereich, der nach der Behandlung etwas sensibler sein kann als sonst, ist es möglich, dass leichte Druckschmerzen auftreten.

Werde ich nach der Behandlung krankgeschrieben oder muss ich Urlaub einplanen?

Nach einer sehr kurzen Erholungszeit können die Patientinnen die Praxis sogleich wieder verlassen. Sie sind sofort wieder gesellschaftsfähig und können auch wie gewohnt zur Arbeit gehen. Eine Krankschreibung oder Urlaub sind nicht notwendig. Lediglich auf Geschlechtsverkehr, Sauna und heiße Bäder sollte in den ersten 48 Stunden verzichtet werden, um Nebenwirkungen und Reizungen zu vermeiden.

Kontrolltermine und Folgebehandlungen

Für ein optimales Ergebnis bieten sich für gewöhnlich drei Behandlungen mit MonaLisa Touch® an, die nach jeweils einigen Wochen Abstand voneinander vorgenommen werden. Danach werden Auffrischungsbehandlungen empfohlen, die etwa alle sechs oder zwölf Monate angesetzt werden. Auf diese Weise lassen sich die positiven Resultate sehr gut aufrechterhalten.

Insbesondere bei der ersten Behandlungsserie finden zudem Kontrollen statt, um zu schauen, ob die Laserbehandlung die gewünschten Effekten erzielt und der Heilungsverlauf problemlos erfolgt. Bei diesen Terminen können die Patientinnen zudem ihre Erfahrungen teilen und weitere Fragen zur Nachsorge stellen.

Mehr zur MonaLisa Touch®-Behandlung

Die vaginale Laserbehandlung ist in meiner Praxis eine beliebte Behandlungsmethode, um unter anderem vaginale Atrophie, Scheidentrockenheit sowie die Beschwerden von Lichen sclerosus zu reduzieren. Insbesondere im Klimakterium beziehungsweise im Anschluss daran haben viele Frauen mit verschiedenen Wechseljahresbeschwerden im Intimbereich zu kämpfen. MonaLisa Touch® bietet eine schonende Unterstützung für mehr Wohlbefinden und Selbstsicherheit. Die Behandlung ist aber nicht nur für ältere Frauen geeignet, sondern bietet sich altersunabhängig an. Die Therapie kann in jedem Alter vorgenommen werden – wichtig ist nur, dass die Patientinnen volljährig sind.

Wenn Sie mehr zu MonaLisa Touch® erfahren möchten, schauen Sie sich gern auf meiner Website um. Hier habe ich weitere Informationen für Sie zusammengestellt. Zudem berate ich Sie gern in einem persönlichen Gespräch in der Praxis, um auf Ihre individuellen Anliegen eingehen zu können. Ich freue mich darauf, Ihnen weiterhelfen zu können!

Mit einer Laserbehandlung zu mehr Wohlbefinden: Was kann MonaLisa Touch®?

Sich in seinem eigenen Körper rundum wohlzufühlen, ist ein sehr wichtiger Aspekt. Selten finden wir alles uneingeschränkt gut an unserem Aussehen. Das ist ganz normal und bedeutet keineswegs, dass sogleich mithilfe von Behandlungen Änderungen vorgenommen werden müssen. Einige „Makel“ oder Beschwerden werden für die Betroffenen jedoch zu einem enormen Leidensdruck, der das Wohlbefinden einschränkt. Wie an jeder anderen Körperstelle kann sich dieses Unbehagen auch auf den Intimbereich konzentrieren. Erfahrungsgemäß fällt es Betroffenen schwer, über Probleme und Wünsche hinsichtlich der Intimzone offen zu sprechen. Mit MonaLisa Touch® besteht eine sanfte Behandlungsmethode für Frauen, die unter anderem unter Scheidentrockenheit leiden. Welche Beschwerden können mit der modernen Laserbehandlung reduziert werden?

Was steckt hinter MonaLisa Touch® und worauf basiert die Behandlung?

MonaLisa Touch® ist eine effektive und schonende Laserbehandlung für den weiblichen Intimbereich. Über eine spezielle Vaginalsonde wird die Schleimhaut der Vagina stimuliert. Die Energie wird gezielt an das Gewebe abgegeben. Die Stimulation sorgt dafür, dass mehr Kollagen produziert wird. Zudem werden neue feine Blutkapillare gebildet. Dadurch verbessert sich die Durchblutung des Bereichs. Gleichzeitig wird auch die Lubrikation (Feuchtigkeit) des Intimbereichs verbessert und das Gewebe wird gestrafft. Die Laserbehandlung sorgt somit für eine Verjüngung des Intimbereichs, ohne dass eine Operation notwendig ist. MonaLisa Touch® stellt zudem eine gute Alternative zur klassischen Hormonbehandlung dar, die sonst häufig gegen vulvovaginale Beschwerden wie Scheidentrockenheit eingesetzt wird.

Was passiert bei der Behandlung?

Bei der Behandlung nimmt die Patientin entspannt auf dem gynäkologischen Behandlungsstuhl Platz – wie bei der normalen gynäkologischen Untersuchung. Anschließend führt der Gynäkologe beziehungsweise die Gynäkologin die spezielle MonaLisa Touch®-Sonde in die Vagina ein. Die Sonde gibt flächig Laserlicht an das Scheidengewebe ab. Dies geschieht nahezu schmerzfrei; lediglich am äußeren Bereich der Scheide kann ein leichtes unangenehmes Gefühl entstehen, das jedoch nicht lange anhält. Eine zusätzliche Betäubung ist nicht notwendig. Insgesamt dauert die Behandlung nur fünf bis zehn Minuten.

Mit Nebenwirkungen ist für gewöhnlich nicht zu rechnen. In einigen Fällen können – wie bei der gynäkologischen Untersuchung – im Anschluss an die Behandlung leichte Blutungen auftreten, die zügig wieder nachlassen. Auch können sich leichte Rötungen oder geringe Schwellungen bilden. Diese Beschwerden klingen ebenfalls schnell wieder ab.

Wofür kann MonaLisa Touch® eingesetzt werden?

MonaLisa Touch® kann bei verschiedenen vulvovaginalen Beschwerden Abhilfe schaffen. Zu den Indikationen gehören unter anderem folgende:

  1. Scheidentrockenheit
    Eine trockene Scheide ist häufig eine Folge einer hormonellen Störung oder Umstellung. Oftmals tritt sie vor allem im Zusammenhang mit den sogenannten Wechseljahren auf, aber auch junge Frauen können von Scheidentrockenheit betroffen sein. Durch die fehlende Lubrikation entstehen vielfach weitere Beschwerden wie Schmerzen und Unlust beim Geschlechtsverkehr. Mithilfe der sanften Lasertherapie kann die Feuchtigkeitsversorgung der Scheide optimiert werden.
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  3. Vaginalstraffung
    Mit der MonaLisa Touch®-Behandlung lässt sich auch eine Scheidenverjüngung erzielen. Infolge der Laserbehandlung zieht sich das Gewebe zusammen und strafft sich. Zudem wird frisches Kollagen gebildet, was wiederum zu einem Straffungseffekt führt. Auch die bessere Durchblutung des Bereichs wirkt sich durchaus positiv aus. Die Laserbehandlung ist somit eine gute Behandlungsoption, um das Scheidengewebe zu regenerieren und zu verjüngen. Das kann sich unter anderem positiv auf das Lustempfinden auswirken.
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  5. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
    Bei einer atrophen Vagina bildet sich das Scheidengewebe leicht zurück, sodass es dünn, verletzlich und sehr sensibel ist. Auch mangelt es meist an Elastizität und die Scheide kann unbefeuchtet sein. Diese Faktoren bewirken häufig, dass der Intimbereich beim Geschlechtsverkehr schmerzt. Daraus können sich wiederum eine Minderung des sexuellen Verlangens und Spannungen in der Beziehung entwickeln. Mithilfe der Laserbehandlung wird das Vaginalgewebe stimuliert, wodurch die Feuchtigkeit verbessert wird und das Gewebe sich regeneriert. Die Behandlung kann bewirken, dass das Gewebe wieder elastischer und stärker wird.
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  7. Harninkontinenz/Blasenschwäche
    Eine „schwache Blase“ ist ein weitverbreitetes Problem bei Frauen. Es gibt unterschiedliche Arten und Schweregrade der Blasenschwäche, die von einem starken und plötzlichen Harndranggefühl bis hin zur unwillkürlichen Entleerung der Blase reichen. Auch kann es zu Schmerzen beim Wasserlassen oder zu einem erschwerten Wasserlassen kommen – diese Beschwerden setzen vor allem nach den Wechseljahren ein. Durch die Stimulation des Gewebes im Intimbereich kann MonaLisa Touch® auch bei diesen Indikationen eine geeignete Behandlung darstellen und zu mehr Lebensqualität beitragen. Durch die Behandlung kann auch das Risiko für Harnwegsinfekte gemindert werden, da sich die Anzahl der Laktobazillen erhöht und ein saures Scheidenmilieu unterstützt wird.
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  9. Lichen sclerosus
    Lichen sclerosus (LS) ist eine Hautkrankheit, die vor allem im Intimbereich auftritt. Sie geht mit Brennen, Jucken und Schmerzen einher. Durch MonaLisa Touch® können diese Symptome gemindert werden.

Möchten Sie mehr zu den Einsatzgebieten, den Besonderheiten und dem Ablauf von MonaLisa Touch® erfahren? Gern informiere ich Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch!

Wo kann Lichen sclerosus auftreten?

Lichen sclerosus (LS) ist eine chronische Hauterkrankung mit unangenehmen Symptomen für die Betroffenen. Nicht selten dauert es eine längere Zeit, bis die richtige Diagnose gestellt und die adäquate Therapie eingeleitet werden können, da bei den typischen Beschwerden und Symptomen schnell auf andere Erkrankungen (z. B. Pilzinfektionen) geschlossen werden kann. In meiner Praxis liegt einer der Schwerpunkte auf der Diagnose und Behandlung von Lichen sclerosus. Vor allem die schonende Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® ist eine gute Möglichkeit, um die Schmerzen und Beschwerden auf sanfte Weise zu reduzieren.

Was genau ist Lichen sclerosus?

Der Lichen sclerosus (LS) ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung. Er ist nicht infektiös, das bedeutet, dass er weder ansteckend ist noch übertragen werden kann. Auch wird er nicht durch allergische Prozesse hervorgerufen. Bleibt Lichen sclerosus unbehandelt, kann er sich mit der Zeit verschlimmern. Durch die Entzündungsreaktionen vernarbt das Gewebe und bildet sich zurück. Zwar ist die Hauterkrankung selbst gutartig, sie kann aber – vor allem im fortgeschrittenen Stadium – das Risiko für bösartige Veränderungen erhöhen. Da die Hautveränderungen in Form von Narben und Geweberückgang nicht reversibel sind, ist es umso wichtiger, Lichen sclerosus frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Auf diese Weise können schwere Folgen vermieden werden.

Welche Körperareale können betroffen sein?

Hauptsächlich ist bei Lichen sclerosus der äußere Intimbereich betroffen, also die Schamlippen und der Scheideneingang beziehungsweise der Penis und die Hoden. Die Erkrankung tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Insbesondere während oder nach den Wechseljahren scheint das Risiko für LS höher. Kinder und junge Mädchen sind hingegen selten betroffen.

Die Ursachen für LS sind noch nicht abschließend geklärt. Angenommen wird, dass eine Autoimmunerkrankung der Auslöser für die chronische Hautentzündung ist. Frauen oder Männer, die an Lichen sclerosus erkrankt sind, leiden des Öfteren auch unter weiteren chronischen Entzündungserkrankungen wie beispielsweise Psoriasis (Schuppenflechte) oder entzündliche Darmerkrankungen.

Sehr selten zeigt sich Lichen sclerosus auch an anderen Körperstellen abseits der Intimzone. Theoretisch ist es jedoch möglich, dass auch andere Areale betroffen sind. Hierzu zählen zum Beispiel die Achselhöhlen oder die Handgelenksinnenseiten.

Wie kann MonaLisa Touch® bei LS helfen?

MonaLisa Touch® ist ein innovatives Laserverfahren, das für Behandlungen im Intimbereich entwickelt wurde. Die Vaginalsonde wird in die Scheide eingeführt und gibt sanfte Impulse an das Scheidengewebe ab. Daraufhin wird das Gewebe angeregt, mehr Kollagen und Elastin zu bilden. Auch die Feuchtigkeitsversorgung und die Durchblutung des Bereichs werden angekurbelt. Somit wird das Areal besser mit wichtigen Nährstoffen versorgt, es bilden sich frische Zellen und es kommt zu einer natürlichen Straffung. Alles in allem wird die Intimzone auf natürliche Weise verjüngt.
Beim Lichen sclerosus können durch die Laserbehandlung typische Symptome wie Jucken und Brennen reduziert werden. Auch Scheidentrockenheit wird durch das Verfahren schonend behandelt.

Kann die Laserbehandlung die Erkrankung heilen?

Nach heutigem Kenntnisstand ist der Lichen sclerosus nicht heilbar. Das liegt vor allem daran, dass die genauen Ursachen weiterhin unbekannt sind. Aus diesem Grund können sich die Therapieansätze bislang nur darauf konzentrieren, die Beschwerden und Symptome abzuschwächen sowie ein Voranschreiten der Erkrankung möglichst zu verhindern. Die Laserbehandlung mit MonaLisa Touch® kann LS somit nicht heilen, sie kann aber dabei helfen, den betroffenen Frauen mehr Wohlbefinden und Schmerzfreiheit zu ermöglichen. Eine regelmäßige Therapie führt häufig zu einer deutlichen Verbesserung und kann die Risken für schlimmere Folgen (z. B. Geweberückgang) verringern.

Was kann MonaLisa Touch® noch behandeln?

Die Laserbehandlung kann bei verschiedenen vulvovaginalen Beschwerden Abhilfe schaffen. Vor allem Juckreiz und Brennen lassen sich mit der Behandlung reduzieren. Zudem wird die Methode gern gegen Scheidentrockenheit eingesetzt. Da die genannten Beschwerden während der Wechseljahre gehäuft auftreten, ist MonaLisa Touch® eine gute Behandlungsoption für Frauen im Klimakterium, die unter Wechseljahresbeschwerden leiden. Aber auch jüngeren Frauen kann die Laserbehandlung ein Plus an Lebensqualität sichern.

Je nach Indikation können sogar eine leichte Inkontinenz beziehungsweise Blasenschwäche sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder beim Wasserlassen mit MonaLisa Touch® behandelt werden. Ob die Behandlung für Sie geeignet ist, untersuche ich in einem persönlichen und diskreten Beratungsgespräch in meiner Praxis. Kontaktieren Sie mich gern für Ihren Termin!

Gynäkologische Krebsfrüherkennung – Was gehört dazu?

Zu den häufigsten Krebsarten bei Frauen gehören der Gebärmutterhalskrebs und der Brustkrebs. Beide können im Rahmen einer regelmäßigen Untersuchung frühzeitig festgestellt und behandelt werden. Häufig lassen sich bereits Vorstufen oder sehr frühe Stadien dieser Krebsformen erkennen. Umso rechtzeitiger sie festgestellt werden, desto höher sind auch die Heilungschancen für die Patientinnen. Die gesetzliche Krebsfrüherkennung im Bereich der Gynäkologie findet jährlich statt. Empfohlen wird, dass sich Frauen ab dem 20. Lebensjahr einmal im Jahr bei ihrem Gynäkologen beziehungsweise ihrer Gynäkologin vorstellen und untersuchen lassen, um eventuelle Anzeichen von Gewebeveränderungen feststellen zu können. Je nach Alter oder Risikofaktoren kommen weitere Untersuchungsfelder hinzu (z. B. ab dem 30. Jahr Untersuchungen der Brust).

In meiner Praxis biete ich das gesamte Spektrum der Gynäkologie an. Neben klassischen Untersuchungen und Behandlungen ergänzen auch moderne Therapien wie etwas MonaLisa Touch® das Repertoire. Gern stehe ich Ihnen als Ihre Gynäkologin in Berlin bei allen gynäkologischen Fragen und Anliegen zur Seite. Im Folgenden möchte ich Sie darüber informieren, wie die gynäkologische Krebsfrüherkennung abläuft.

Das Gespräch zwischen Ärztin und Patientin: die Anamnese

Zu Beginn jedes Termins findet ein ausführliches Gespräch statt. Liegen bestimmte Risikofaktoren oder familiäre Vorbelastungen vor, können die Patientinnen diese sogleich ansprechen. Zudem erkundige ich mich darüber, ob die Patientin bestimmte Beschwerden oder Auffälligkeiten bei sich bemerkt hat. Auch Angaben zur Periode und zum jeweiligen Verhütungsmittel sind wichtige Punkte des Gesprächs. Der erste Besuch in der Praxis fällt daher meist umfangreicher aus, da die gesamte Krankengeschichte erfasst wird. Bei Folgeuntersuchungen werden eher Veränderungen, Entwicklungen oder akut auftretende Beschwerden in den Vordergrund gerückt. Bei vielen Patientinnen handelt es sich auch um einen „Routinecheck“, der ohne jegliche Beschwerden vorgenommen wird.

Untersuchung der Intimzone und der Geschlechtsorgane

Nach dem Gespräch entkleiden die Patientinnen ihren unteren Körperbereich und nehmen auf dem gynäkologischen Untersuchungsstuhl Platz. Zunächst werden die äußeren weiblichen Genitalien betrachtet und auf Auffälligkeiten untersucht. Hierzu zählen die äußeren und inneren Schamlippen (Labien) und der Scheideneingang. Mithilfe spezieller Untersuchungsinstrumente (Spekulum, Koloskopie) können zudem die inneren Geschlechtsorgane schmerzlos angesehen werden. Des Weiteren findet eine Tastuntersuchung des Bauchraums statt. Hierbei wird von außen auf die Bauchdecke gedrückt, um die inneren Organe, insbesondere die Gebärmutter, abzutasten. Sollten sich hierbei mögliche Veränderungen bemerkbar machen, kann eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung angesetzt werden.

Der Zellabstrich

Ein Teil der Krebsfrüherkennung ist der sogenannte PAP-Test. Hierbei handelt es sich um einen Zellabstrich, der vom Gebärmutterhals genommen wird. Er dient dazu, Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs zu erkennen. Der Zellabstrich erfolgt mit einem Wattestäbchen, das oberflächlich Zellen vom Gebärmutterhals und dem Muttermund entnimmt. Die Untersuchung erfolgt schmerzlos und ist in wenigen Augenblicken beendet. Im Anschluss wird der Abstrich ins Labor übergeben und mikroskopisch untersucht.

Zellveränderungen werden meist von humanen Papillomviren (HPV) hervorgerufen. Eine Ansteckung oder Infektion mit HPV ist keine Seltenheit. Meist heilt die HPV-Infektion selbstständig wieder aus. In einigen Fällen kann sie jedoch bestehen bleiben und zu besagten Zellveränderungen führen. Daraus kann sich Gebärmutterhalskrebs entwickeln. Da eine HPV-Erkrankung vielfach ohne Symptome abläuft, stellt der Zellabstrich die einzige Möglichkeit dar, diese Zellveränderungen festzustellen und eine geeignete Behandlung einzuleiten.

Zwischen dem 20. und dem 34. Lebensjahr gehört der PAP-Test zur jährlichen Krebsfrüherkennung. Später haben die Patientinnen die Möglichkeit, alle drei Jahre eine Kombinationsuntersuchung vornehmen zu lassen, zu der auch der PAP-Abstrich gehört.

Tastuntersuchungen der Brust

Bei Frauen ab 30 oder bei Beschwerden wird auch die Brust der Patientin abgetastet. Auf diese Weise wird festgestellt, ob knotenartige Verhärtungen im Drüsengewebe vorliegen. Zudem werden im Bereich der Achseln die Lymphknoten untersucht. Sind diese angeschwollen, kann das auf eine Erkrankung wie Brustkrebs hindeuten und weitere Untersuchungen erforderlich machen.

Für die Selbstuntersuchung zu Hause zeige ich meinen Patientinnen, wie sie ihre Brust selbstständig abtasten können. Sollten die Frauen Veränderungen an der Brust feststellen, können sie sich somit schnellstmöglich in der Praxis melden, um den Verdacht abklären zu lassen. Wie bei vielen anderen Krebsarten steigen auch bei Brustkrebs die Heilungschancen, je früher die Erkrankung festgestellt und entsprechende Behandlungsschritte eingeleitet werden.

Ab dem 50. Lebensjahr wird empfohlen, die Brüste alle zwei Jahre mithilfe einer Mammografie untersuchen zu lassen.

Haben Sie Fragen?

Bei weiteren Fragen zum gynäkologischen Früherkennungsprogramm oder sonstigen Anliegen können Sie mich gern für einen persönlichen Termin kontaktieren. Rufen Sie ganz einfach an oder senden Sie uns eine E-Mail. Zudem können Sie unsere Online-Terminbuchung nutzen.

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