Die sogenannten Wechseljahre (das Klimakterium) gehören zum Leben der Frau unweigerlich dazu. Während einige Frauen dem Prozess entspannt und erwartungsvoll entgegensehen, haben andere mit Ängsten und Unsicherheiten zu kämpfen. Wichtig ist in jedem Fall, Folgendes zu berücksichtigen: Die Wechseljahre sind keine Krankheit. Stattdessen sind sie ein natürlicher Bestandteil des Älterwerdens. Mit einigen Tipps und Ausprobieren, was Ihnen guttut, können unliebsame Beschwerden während der Wechseljahre effektiv und schonend gelindert werden.
Akzeptanz und Information
Es gibt eine essenzielle Voraussetzung, um möglichst stressfrei und gut durch die Wechseljahre zu kommen, auch wenn diese etwas banal klingen mag: Akzeptieren Sie die Wechseljahre. Das Klimakterium ist nichts Ungewöhnliches oder Bedrohliches, sondern ein Lebensabschnitt wie jeder andere, der etwas Neues und Aufregendes mit sich bringen kann. Meist setzt der Prozess zwischen dem 40. und dem 50. Lebensjahr ein. Bei einigen Frauen kann es auch etwas länger dauern, wohingegen andere frühzeitig in die Wechseljahre kommen können. Die jeweiligen Erfahrungen und Begleiterscheinungen können dabei ebenfalls von Frau zu Frau unterschiedlich sein.
In Gesprächsgruppen oder Onlineforen gibt es viele Möglichkeiten, sich über die Wechseljahre auszutauschen. Gut informiert zu sein und hilfreiche Ratschläge aus erster Hand von anderen Frauen zu bekommen, stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern trägt auch dazu bei, eigene Beschwerden und Unannehmlichkeiten während dieser Zeit möglichst gering halten zu können. Mit einer positiven und aufgeschlossenen Grundhaltung lässt sich bereits viel bewirken.
Der Wechsel beginnt im Kopf
Unterstützend zu einer optimistischen Einstellung können vor allem bewusste Ruhephasen durch die Wechseljahre helfen. Welche Entspannungsübungen sich für Sie eignen, finden Sie am besten selbst heraus. Bereits wenige Minuten Atemübungen oder eine kurze Meditation können neue Energien geben und den Stresslevel enorm reduzieren. Viele Frauen finden zudem Gefallen an Yoga, um die Gedanken schweifen zu lassen, zu entspannen und gleichzeitig körperlich etwas aktiv zu werden. Überdies können allein das Hören der Lieblingsband, ein gutes Buch, Garten- oder Handarbeit sowie ein kurzer Spaziergang einen entspannenden und bestärkenden Effekt erzielen.
Sport und Bewegung an der frischen Luft
Aktivitäten in der Natur sind in jedem Lebensabschnitt eine wertvolle Ergänzung zu einem gesunden und ausgewogenen Lebensstil. Sie halten Körper und Geist gleichermaßen fit und bringen den Kreislauf in Schwung. Sport wirkt sich beruhigend auf das Nervensystem aus und macht somit zufriedener. Da sich das vegetative Nervensystem bei regelmäßiger körperlicher Betätigung stabilisiert, treten bei sportlich aktiven Frauen weniger häufig Pulsrasen oder Schweißausbrüche in den Wechseljahren auf. Überdies führt Bewegung zu einem positiven Körpergefühl und hebt damit nicht nur die allgemeine Stimmung, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein.
Sport wirkt zudem den altersbedingten Abbauprozessen entgegen. Da Muskelkontraktionen unter anderem den Knochenaufbau anregen, wird das Risiko für Osteoporose reduziert. Zudem wird auch die Gefahr für Gefäßerkrankungen gesenkt, da Bewegung dabei hilft, die Blutfettwerte gering zu halten. Außerdem wird die Herzleistung unterstützt.
Neben ausdauernden Sportarten wie Joggen sollte auch das Krafttraining während der Wechseljahre nicht zu kurz kommen. Als beliebter Allroundsport für Ausdauer und Muskeln gilt Schwimmen, denn hierbei bleiben nur wenige Muskeln ungenutzt.
„Du bist, was du isst“
Diesen Leitspruch haben Sie sicher schon einmal gehört. Er ist nicht ganz falsch, denn über eine ausgewogene und gesunde Ernährung lassen sich Körper und Geist durchaus fit halten. In jeder Lebensphase ist die typgerechte Ernährung ein wichtiger Bestandteil. Während der Wechseljahre kann zudem darauf geachtet werden, ob bestimmte Lebensmittel die unliebsamen Symptome der Wechseljahresbeschwerden hervorrufen oder verstärken können. Ob und in welchem Ausmaß die Ernährung eine Rolle bei Wechseljahresbeschwerden einnimmt, ist noch nicht abschließend erforscht. Verlassen Sie sich hierbei also auf Ihr Bauchgefühl und testen Sie selbst aus, was Ihnen guttut. Stellen Sie beispielsweise fest, dass schärfere Speisen Hitzewallungen begünstigen können, nehmen Sie diese vorerst von Ihrem Speiseplan. Ebenso kann es sein, dass sich bestimmte Lebensmittel und pflanzliche Produkte besonders positiv auswirken und einzelne Beschwerden sogar lindern können.
Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte nicht missachtet werden!
Schonende Behandlung per Lasertherapie
Mit den Wechseljahren können verschiedenste Beschwerden auftreten. Nicht selten kommt es zu Veränderungen im Intimbereich wie beispielsweise Scheidentrockenheit. Gegen vulvovaginale Beschwerden hat sich die schonende Intimlaserbehandlung mit MonaLisa Touch® bewährt. Durch gezielte Impulse wird die Vaginalschleimhaut stimuliert, sodass sie besser durchblutet und verjüngt wird. Auch die Feuchtigkeitsversorgung wird mithilfe der Behandlung verbessert. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche intime Probleme sanft und ohne einen operativen Eingriff beheben – für mehr Wohlbefinden. Auch in den Wechseljahren bietet das Behandlungsverfahren für viele Frauen eine angenehme Unterstützung und Linderung.
Die Wechseljahre sind etwas ganz Individuelles. Gern bespreche ich mit Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch, welche Möglichkeiten und Tipps es gibt, um diesen neuen Lebensabschnitt zu „meistern“. Auch über die sanfte Laserbehandlung kläre ich Sie gern auf, wenn Sie auf der Suche nach einem schonenden Verfahren gegen vulvovaginale Wechseljahresbeschwerden sind.